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2003

Krise des Musikjournalismus

Bei der de:bug ein Text von Alexis Waltz. Warum nur beeindruckt mich der Artikel nicht sonderlich? – Wahrscheinlich, weil das Krisen- bzw. ein-Ruck-muss-Gerede mir ebenfalls nur nachgeahmt scheint.

Sendung vom 30.01.2003

Erlend à˜ye hat mit seinem Album-Release Unrest Vergnügliches zum Thema Winterdepression beigesteuert. Was sich seit einigen Monaten in Form zahlreicher Kooperationen mit diversen Musikern aus der Electro-Szene angedeutet hat, ist jetzt als Realisat veröffentlicht worden. Der Kings of Convenience-Sänger ist um die Welt gereist und hat diverse Producer aufgesucht, um mit ihnen ein beswingt-melancholisches Allbum zusammenzuschrauben. Dabei ist seine sympathische Stimme das markante Merkmal eines ansonsten gelungen heterogenen Albums.
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Studio One Story

Ich mag Soul Jazz Records. Als Spätgeborener bekomme ich durch sie Musik herangetragen, die unter anderen Umständen unwiderruflich verloren gegangen wäre. In den letzten zwei Jahren hat Soul Jazz fünf Longplayer veröffentlicht und uns die Türen geöffnet zu einem der größten Reggae-Archive der Welt: Studio One aus Jamaika. Der Gipfel des Eisbergs ist vor wenigen Wochen mit der Studio One Story erklommen worden. Der herkömmlichen CD liegt eine DVD bei, die mit insgesamt knapp vier Stunden Material die Geschichte des Labels eindrucksvoll dokumentiert (Ich behaupte mal, dass mit dem Aufkommen der DVD noch viele schöne Sachen auf uns zukommen). Der Unwissende kann nach der Sichtung der raren Aufnahmen im Freundeskreis guten Mutes behaupten, er wäre dabei gewesen. Außerdem gibt’s (für ein Label) ungewöhnlich viel Infos in Form textreicher Booklets.
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Che „Bin“ Guevara

Die Plattenkritiken dieser Seite erscheinen monatlich in einem Magazin namens M55. Im Heft geht’s um Lokales, Kino, Musik und Satire. Der Look des Blattes kommt prima daher und glänzt regelmäßig mit großen Illustrationen und fiesen Fotomontagen, was kaum wundert, da der Herausgeber ein Spaßvogel ist. Oder etwa nicht?

Hamburger, Umländer, Nordeutsche und Stadttouristen sollten sich die Che Guevara Ausstellung im MKG nicht entgehen lassen. 160 Fotografien des bekannten Revolutionsführers gibt’s da zu sehen.

Peace!

Bush Jr. und Saddam Hussein sollten mehr Luftgitarre spielen. Warum? Seht selbst:

The purpose of The Air Guitar World Championships is to promote world peace. According to the ideology of air guitar playing all war and disease would cease to exist and all bad things would disappear if everyone in the world only played air guitar. This is why at the end of every competition all people in the world are invited to play air guitar simultaneously.