Zum Inhalt springen

Februar 2004

Hafen 2

Sehr vielversprechend! Am Freitag öffnet das Hafen 2 erstmals seine Pforten. Der ehemalige Lokschuppen der Hafenbahn wird zukünftig als kulturelle Mehrzweckhalle genutzt.

Das Gebäude ist von 1956 und diente bis vor einiger Zeit den beiden Lokomotiven der Hafenbetriebe als nächtliche Ruhestätte und Reparatur-Ort. Als Güter immer weniger auf Schienen verfrachtet wurden, verkaufte man die Loks nach Italien. Eine ist irgendwo in den Dolomiten, die andere in Sizilien. Vielleicht machen wir uns eines Tages auf die Suche nach ihnen. Bis dahin haben wir folgendes vor, und dafür brauchen wir dich als Konsument und Akteurzitat

Weiterlesen »Hafen 2

MP3 to Vinyl

Ihr schickt eure Lieblings-MP3-Files per Mausklick zu Duophonic und erhaltet ein wenig später eure eigene Langspielplatte. Die ungewöhnliche Format-Konvertierung gelingt am besten mit Downloads oberhalb der 256Kbit/s. Wer den digitalen Speichermedien nach wie vor misstraut, kann sich aus allen erdenklichen Sounds und Schnipseln relativ kostengünstig ein kreisrundes Stück PVC anfertigen lassen, das seine hohe Lebensdauer bereits unter Beweis gestellt hat. Für alle anderen gilt: Kult!

Thiruvananthapuram im GOTO

Eigentlich immer einen Besuch wert ist das GOTO, die GalerieBar für japanische POP-Kultur. Am Donnerstag, 19.02.2004, zeigt Namæ Leonhard-Vaughn (INFRACom!) eine Fotoserie, die während seiner Indien-Reise entstanden ist.

Nicht nur die exotischen und farbenprächtigen Bildmotive begeistern, vielmehr gelingt es Namæ durch die eigenartige Zusammenstellung der Bildkombinationen eine Stimmung heraufzubeschwören, als wäre der Betrachter gerade selbst auf einer der Strassen in Kerala. Unwillkürlich duftet es nach Curry, Cardamom und Tee.


Thiruvananthapuram
* * *
Vernissage: Donnerstag, 19.02.2004 – ab 19.00 Uhr – Weserstrasse 14 – Musik von Indian Vibes + Jan Hagenkötter (INFRACom!)

Blockparty

Ohne Zweifel besitzt dieser Ghettoblaster noch ein Tapedeck. Das Ungetüm fand in den Anfängen der 70er Jahre bevorzugt seinen Einsatz auf so genannten Blockpartys, Kränzchen, die von Rap-Musikern in Schulen und Parks abgehalten wurden. Vgl. dazu auch das Boombox Museum.


Blockparty Heute

Schlichtweg brilliant

Das nenne ich mal Kunst am Rande der Legalität:

Rudolf nennt das eine „Kunstaktion Ladendiebstahl“, die er bewusst seit zwei Jahren in Berlin betreibt. Er wolle ausloten, was Kunst darf, was nicht. Immerhin habe ihm ein Richter letztes Jahr im ersten „Sartre-Prozess endlich bestätigt, dass er ihm die Version von der Kunstaktion glaube. Bestraft hat er ihn dennoch, worauf Rudolf in Berufung ging.

Gerichtsreport in der Berliner Zeitung: Sartre und die Freiheit der Kunst