Der Moselsonntag
Ab August gibt es einmal im Monat den Moselsonntag, der — wie der Name schon sagt — immer sonntags und stets im Ideenlabor in der Moselstraße 6a in Frankfurt/M stattfindet. Das Programm: Zunächst wird ein Film aus dem Spektrum Bahnhofsviertel/Stadt/Architektur gezeigt. Anschließend wird gemeinsam gegessen.
Am ersten Moselsonntag stehen zwei Filme zur Auswahl, die beide Anfang der Achtzigerjahre im Bahnhofsviertel gedreht wurden und üppigen Quartiers-Kolorit aufweisen:
a) »So ein Tag«« (1982), der einzige Tatort, der nicht auf einem Kommissariat, sondern auf einem Revier spielt. Mit Klaus Löwitsch als Polizeihauptmeister und einem Überfall auf einen Pelzhändler in der Niddastraße.
b) »Frankfurt Kaiserstraße«, (1981) von Roger Fritz: Turbulenzen um einen Bundeswehr-Rekruten und seine von zu Hause ausgerissenen Freundin inmitten allerlei Achtzigerjahre-Bahnhofsviertel-Trash.
Als Reminiszenz an das »Wunschfilm«-Konzept, das zur Entstehungszeit der beiden Filme im Fernsehen einst üblich war, darf das Publikum entscheiden, welcher der Filme geschaut wird. Ob sich vor Ort die Mehrheit oder das bessere Argument durchsetzt — nun, alles ist verhandelbar.
1. Moselsonntag am 20. August, 18 Uhr: Film plus Menü – Moselstraße 6a – Frankfurt