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Oktober 2006

I bet they look good on the dancefloor

Drei außergewöhnliche Tanzvideos, eins besser als das andere.

ONE Indian Thriller – This is the most cool video ever! He looks more Michael Jackson than Michael Jackson.

TWO Solid Potato Salad – Music sucks but damn they are too flexible!

THREE Dschinghis Khan – 1970’s German Disco Band mit einer russischen Kosakentanznummer. Kennt jeder, mag jeder.

Michael Jackson should be ashamed!

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Zeitumstellung

+++ Zeitumstellung und Saisonabschied im Maincafæ – dazu gibt es eine heiße Suppe und Wärme aus den Heizstrahlern +++

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Freitag, 27.10. – Mario Gaetano // Stream On* * – ab 19:30 Uhr

Digital ist besser

Heute in Spiegel Online: »Die Zukunft des Radios« von Tim Renner.

Egal, ob mit preislichen oder rechtlichen Instrumenten, man wird den Fortschritt in der Kommunikation und Distribution durch Digitalisierung nicht stoppen können.

Schallgeber

Die 483.540 MySpace-Clicks [MySpace], die es bislang für den Song »Atlantis to Interzone« gab, dürfte die Klaxons in eine gute Ausgangssituation gebracht haben hinsichtlich der anstehenden Albumveröffentlichung. Ich kann eigentlich kaum glauben, dass das Interesse an den Engländern wirklich so groß ist. Ob die beiden Machtdose-Plays die Band entscheidend pushen, bleibt abzuwarten. Nette Songs, insbesondere der Metronomy Remix, aber nicht der Hammer. Müssen andere für mich hören.

Anders verhält es sich da mit Bonobo. Simon Green hat mit »Days to come« das eingelöst, was viele von ihm erwartet haben – ein über weite Strecken wahnsinnig entspanntes Album, das neben viel Wärme vor allem eins bereit hält: Einen geräumigen Groove, der in seinen besten Momenten von der Sängerin Bajka geradezu wundervoll überstrahlt wird. Seine Bühne heißt NuJazz, eine Überlebensform, die Acid Jazz Mitte der 90er Jahre hervorgebracht hat. Beides war einmal, wurde an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Wahrscheinlich hatten die Menschen einfach die Schnauze voll davon. Simon Green liefert mit »Days to come« demnach keinen Vorgeschmack auf die Zukunft. Vielmehr erinnert sein Sound an die alten Helden der Zunft, an das Cinematic Orchestra oder auch an die hervorragenden Jaga Jazzist, an das frühe Jahrtausend also. Gut ein halbes Jahrzehnt nach dem großen Boom kein verkehrter Zeitpunkt, um ein wenig in Erinnerung zu schwelgen, bei einem Glas Tee.

Anschauen müsst ihr euch unbedingt das aktuelle Video der belgischen Band Goose. Ursprünglich als AC/DC-Coverband gegründet, zeigen die beiden Musiker, dass Seifenkistenrennen selbst im gesetzten Alter ihren Sinn nicht verlieren. Steve Glashier hat Regie geführt.

Bleibt noch der Hinweis auf Pony Up!, die mit ihrem Song »The truth about cats and dogs (is that they die)« einen lupenreinen Indierock-Hit komponiert haben. Das Video zeigt die vier Kanadierinnen bei einem dramatischen Rettungsversuch, der den Tod eines Hundes allerdings nicht zu verhindern weiß. Sehenswert!

Sendung vom 19.10.06 – 19-20 Uhr – Radio X – zum Livestream
01. VMW — You’re so dumb (Coalition) [MySpace]
02. Klaxons — Magick [MySpace]
03. Klaxons — Atlantis to Interzone (Metronomy RMX)
04. Namosh — Cold Cream (Bungalow)
05. Klanguage — Never Over (Discograph/Rise) [MySpace]
06. Goose — Black Gloves (Skint)
07. Avida — Il grillo e la formica (Cræme Organization)
08. Shimura Curves — Noyfriend (MySpace)
09. Pony Up! — The truth about cats and dogs (is that they die) (Dim Mak Records)
10. Bonobo — If you stayed over (feat. Fink) (Ninja Tune)
11. Bonobo — Days to come (feat. Bajka) (Ninja Tune)

Vinyl lebt!

Und wie! Dieser Film beweist einmal mehr, dass Vinyl nicht totzukriegen ist. Freigegeben ab 16 Jahren gemäß Â§1 MSchG. bei Nichtbeachtung erfolgt Hausverbot.

Album Cover Galore!