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2009

Spucke

Die Frankfurter Buchmesse ist eröffnet und mit ihr bricht eine Flut von Veranstaltungen über die Stadt herein. Auf eine soll hier hingewiesen werden. Wolfgang Frömberg liest morgen aus seinem neuen Roman »Spucke«. Aus dem Inhalt:

»Förster hat großen Hunger und eine Menge Durst. Er will wissen, was die Kunst mit seinem Alltag zu tun hat. Verfolgt von Gedanken und Romanfiguren verschiedener Schriftsteller, die er als Journalist interviewt, begibt er sich auf die Spur der eigenen Geschichte. Gemeinsam mit gut informierten Freunden plant er eine widerständige Aktion in der Spucke-Redaktion, um angestautes Wissen in die Tat umzusetzen. Doch die Zombie Nation schläft nicht…«

Wolfgang Frömberg wurde 1973 in Köln geboren. Seit 2000 schreibt er in zunehmender Regelmäßigkeit über Popkultur. Von 2002 bis Ende 2006 arbeitete er als Redakteur bei Spex, seit Anfang 2007 ist er Teil der Redaktion des Magazins Intro. Er hat außerdem Artikel in Jungle World, Kölner Stadtrevue und Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlicht. SPUCKE ist sein Erstlingswerk in Romanform. Ein brisanter und raffiniert konstruierter Bildungsroman über einen Kopfarbeiter, dessen Vater noch mit den Händen ans Werk ging. Spucke erscheint im Hablizel Verlag.

»Last Night they had to carry us home« sind Stella Mirabella und Piwi. Sie legen vor und nach der Lesung Musik auf.

Wolfgang Frömberg liest aus »SPUCKE« · 15.10.2009 · Beginn 20:30 Uhr · Das Feinstaub · Friedberger Landstrasse 131 · Frankfurt

Corridors of Blood

Die auf dieser Seite standardisierte 450px-Bildbreite ist bestenfalls unzureichend, möchte man die komplexen Zeichnungen des New Yorker Künstlers Josh Cochran in seiner Gesamtheit erfassen. Die oft sehr kleinteiligen und detailverliebten Bilder entstehen im Studio einer ehemaligen Bleistift-Fabrik in Brooklyn, so auch »Corridors of Blood« – Portrait of Richard Gordon, Horror film producer.

© Josh Cochran, New York
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Das Ende der Krise der Musikwirtschaft

Logisch aufgebaut mit ausgereifter Schlussfolgerung: »Akzeptiert man das jetzige, mehrheitliche Nutzerverhalten im Netz als Realität und versucht ein Angebot zu machen, dann führt kein Weg an einer Form der Flatrate vorbei«. Das Ende der Krise der Musikwirtschaft von Tim Renner. Sehr guter Artikel.

Laut einer von der Industrie in Auftrag gegebener GfK Studie gibt es in Deutschland 14.3 Millionen Musikkäufer. Das sind 17.4 % der Bevölkerung und diese geben im Schnitt mehr als 9 Euro pro Monat für CDs und Downloads aus. Würde man den 31.8 Millionen Kunden der ISPs eine Musikflatrate anbieten, die in bester Datenqualität für 9.99 Euro im Monat legal alle verfügbare Musik zum Download vorhält, sobald sie ans Radio und zu Journalisten gelangt und prozentual der gleiche Anteil an Musiknutzern diese annehmen, entstünde ein Umsatz der jährlich über 663 Millionen beträgt.

Ob das eine Milchmädchenrechnung ist, wird sich mit Sicherheit noch zeigen.

Them Thangs

Sieht aus wie hingerotzt: der Fotoblog von Justin Blyth. Sex, Crime, Rock’n’Roll, Tattoos, Music, Drugs & Cars. Schön durcheinander und alles was geht, querbeet. Mit großem Gespür für Raum und Zeit. Dafür gibt’s ein Ausrufezeichen!

Nagellack

Maniküre, Wein, fabelhafte Musik und ein Raum, der nach außen strahlt – am Samstag, den 10.10.09 um Punkt achtzehn Uhr dreißig wird der neue Projektraum und Schönheitssalon Nagellack mit einem Paukenschlag enthüllt. Durch das Schaufenster zu sehen und auf dem Bürgersteig der Kurt-Schumacher-Straße 2 zu hören: Dyko. Vielleicht kennt ihn noch jemand von meiner Happy-Lotto-Compilation, die hier vor drei Jahren herausgehauen wurde. Der Mann hat sich seither konstant oben gehalten, von Melbourne bis Moskau und Tel Aviv so ziemlich alles gerockt, was breite Schultern hat und kürzlich die Single »In Ordnung« auf seinem eigenen Label »Ordnungsamt Records« veröffentlicht. Nach unzähligen Auftritten rund um die Welt spielt Dyko nun endlich mal wieder in Frankfurt und präsentiert in einem nicht ganz gewöhnlichen Schönheitssalon seine neue Single. Eingeladen sind alle Neugierigen.

Nagellack Eröffnung · Samstag, 10.10.2009 um 18.30 Uhr · Kurt-Schumacher-Straße 2 · Frankfurt

Lady Things

Robyn Cumming, Toronto-based photographer.

»The series is titled Lady Things and each one is just that, a sort of feminine entity that hovers between a lady and a creature or even an object. I wanted to create something that acted more like a vessel within and upon which I could layer various iconic projections of the feminine.« (Cumming, 2008)

Robyn Cumming - Lady Things
Robyn Cumming – Lady Things