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September 2011

Twilight Zone

Barry Underwood examines the effect of light pollution on natural landscapes in a series of photographs that feel ethereal and fantastical, despite being rooted in reality. Read the whole interview with Underwood on Juxtapoz.


»Norquay«


»Parade Field«


»Trace Blue«


»Miwok Trail«


»Blue Line«

Die vorauseilende Volksüberwachung

Die Vorratsdatenspeicherung steht wieder auf der politischen Tagesordnung – und es gilt, sich ihr entschlossen zu widersetzen. Sascha Lobo hat für Spiegel Online ein paar brauchbare Argumente zusammengetragen.

Natürlich ist berechtigt zu fragen, warum die Vorratsdatenspeicherung in jedweder Form überhaupt schlimm ist. Einen Teil der Antwort führt der IT-Experte und Anwalt Thomas Stadler aus, der sie als »Dammbruch« bezeichnet: es handelt sich um eine automatisierte Kommunikationsüberwachung aller Bürger, zu jeder Zeit, ohne Anlass, ohne jede richterliche Verfügung. In der Tat gab es eine solche ständige Großüberwachung in der Bundesrepublik noch nie.

Bad Graffiti

Bad can sometimes be so good: BAD GRAFFITI is a current photography series documented throughout Detroit by Scott Hocking.


Penis – Vomit Man – Satan Detroit – Meow Cats Meow – Tortoise – Baby Tortoise – Masked Man – Smoking Man and Woman with Boobs


I Fucked Your Mom In The Ass Back Here, with Four Penises


Leather Daddy


Giant Penis Trumps All


Church of Dork

Time is of the essence

Everything in this clip is so delightfully through-composed. The result of being patient.

»A group of unassuming residential towers in Oslo’s Grorud Valley neighborhood have been transformed into the stars of Cold Mailman’s music video ‚Time is of the essence‘ directed by André Chocron. Taking full advantage of the density of the towers, Chocron set up multiple cameras at various angles in order to shoot a sequence of time lapse videos from sundown to sunup. What looks like an intricately choreographed light show, is cleverly composited in post-production.« (via)

Vibration

»Vibration« by Xavier Veilhan.


Xavier Veilhan – »Vibration«, 2010, Edelstahl, bemalt, 239 x 190 x 610 cm
© Xavier Veilhan/Adagp Paris

Every picture tells a lie!

Banksy hat ja nicht gerade selten den Hang, Schlagzeilen zu machen – gewollt oder ungewollt. Seine Anleitung zum gewaltfreien Kampf gegen Unrechtssysteme jedweder Art ist der Dauerbrenner im Internet. Heute auch mal wieder hier. Vor acht Jahren hat Banksy im Künstlerhaus Bethanien ein Bild an die Wand gesprüht, das ([UPDATE] angeblich) anlässlich der aktuellen Ausstellung unter 20 Lagen Farbe herausgeschält wurde: Banksy-Bild in Berlin freigelegt.

Das Bild befand sich unter mehreren Schichten Farbe, um es freizulegen, kamen zwei Restauratoren aus Prag angereist. Zehn Tage trugen sie mit Skalpellen und speziellen Hämmern die zwanzig Farblagen ab. Zum Vorschein kamen fünf lebensgroße Soldaten mit Maschinengewehren und Flügeln auf dem Rücken; unter den offenen Visieren ihrer Helme leuchten gelbe Smiley-Gesichter. Dazu ein roter Schriftzug: Every picture tells a lie!, jedes Bild erzählt eine Lüge. Das Werk stammt von Banksy, dem berühmtesten Street-Art-Künstler der Welt. Im Rahmen eines Sprayer-Festivals im Berliner Künstlerhaus Bethanien hatte er es vor acht Jahren an die Wand gesprüht, später wurde das Bild einfach übermalt – kurz bevor Banksy internationalen Ruhm erlangte.

Baut ein neues Internet!

Schnell raus hier, aber wie? Die Zeit über die unkontrollierbaren Risiken im Netz: »Baut ein neues Internet! – Die wichtigste Infrastruktur unserer Zeit wird zur Gefahr für Wohlstand und Sicherheit.«

Die wichtigste Infrastruktur unseres Planeten ist zu schwach für das, was sie leisten soll. Die Computer, das Netz, ja die ganze Informationstechnik versagt […] im großen Stil. Nie war das Internet dafür vorgesehen, solche Massen hochgradig privater, wirtschaftlich unentbehrlicher und überlebenswichtiger Daten zu befördern und zu verwalten. Seine Protokolle und Programme sind nicht dafür ausgelegt. Seine Benutzer haben nicht gelernt, die Risiken zu beherrschen, weder Unternehmen noch Bürger, noch Staaten – und vielleicht werden sie es auch nie tun. Der Mensch ist nicht als Computerexperte geboren.