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2012

The Facadeprinter

This great invention will certainly never change the world, but will find its place in the world of machines: »The Facadeprinter is a simple software controlled robot. It consists of a turn table with two axes and an air-pressure print head. The printer shoots the artwork from a distance dot by dot onto the chosen area. Using this method, inaccessible and uneven surfaces can be used for large scale prints. Artworks can be printed on buildings without costly scaffolding. The Facadeprinter is also a communication-tool. Even the application of the artwork is part of the message; straight and direct. A work of art is converted to a vector or pixel file and shot dot by dot onto the facade. The viewer watches the emerging artwork like the drawing of a magic pen.«

Kopf Kino

Shopping trolleys have become somehow part of the visual memory of art history. The newest trolley-based work comes from artist collective on/off. The device itself is constructed from a modified trolley filled with car batteries, a projector and computer held in place with cable ties. Read more about the practical use at designboom

(via)

Die Mitmach-Revolution

Kaufst du noch oder druckst du schon? Noch geht unsere Vorstellung nicht soweit, dass wir ahnen können, was uns 3D-Drucker zukünftig ermöglichen werden. Womöglich könnten sie die Weltmärkte verändern, sie gar revolutionieren. Die Digitalisierung, die der Film- und Musikindustrie das Fürchten gelehrt hat, weitet sich auf die gegenständliche Welt aus. Kleider, skulpturale Kunst, das Brillengestell – alles, was denkbar ist, ist machbar, und alles was machbar ist, passiert. Den mentalen Einstieg in die neue Volksdroge bekommt ihr hier: »Das kleine Schwarze aus dem 3D-Drucker«. Jetzt nur noch ein paar Jahre warten, bis die Technologie den Konsumer-Markt erreicht.

Kindergarten Obesity

Still one of my favourite oochy woochy horror illustrators: Kristian Hammerstad. Enjoy his work.


»Kindergarten Obesity«, for The Las Vegas Weekly.

Copyright 2012 Kristian Hammerstad. All rights reserved.

Ich R U

Boys Noize – »Ich R U« directed by Patrick Jean & Sebastien Loghman. »Ich R U« is taken out of the new Boys Noize album »Out Of The Black«. More than 200 computer keyboards and some excellent stop motion animation were used during the making of this video.

Retromanie

Wenn in diesen Tagen die deutsche Ausgabe von Simon Reynolds »Retromania« erscheint, hat sich das Buch womöglich schon zu einem kleinen Klassiker entwickelt. Einen wichtigen Beitrag zum popkulturellen Diskurs der Nullerjahre hat Reynolds in jedem Fall geleistet. Anlässlich der vom Ventil Verlag veröffentlichten deutschen Ausgabe ist Reynolds nun auch in Frankfurt zu Gast. Am kommenden Donnerstag laden die Veranstalter von text&beat zu Lesung, Musik und Diskussion ins Orange Peel ein:

»Wir leben in einem Zeitalter des Pop, das völlig verrückt ist nach ständiger Erinnerung: Wiedervereinigungen von Bands und endlose Reunion-Touren, umfangreiche Wiederveröffentlichungen von Klassikern, mit Outtakes vollgestopfte Box-Sets, Neuverfilmungen oder Fortsetzungen sattsam bekannter Filme, Nostalgie-Shows und Bildbände über dritt-klassige TV-Stars aus der Kindheit… Nur: Was wird passieren, wenn der Popindustrie die Vergangenheit ausgeht? Steuern wir auf eine Art kulturell-ökologische Katastrophe zu, wenn das Archiv restlos geplündert und der Strom der Popgeschichte endgültig versiegt ist? Simon Reynolds, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Musikjournalisten, behauptet, dass wir längst den kritischen Punkt überschritten haben. Auch wenn sich in früheren Dekaden obsessiv mit der Vorzeit auseinandergesetzt wurde, nie zuvor war eine Gesellschaft so besessen von den kulturellen Produkten ihrer unmittelbaren Vergangenheit.«

Retromania ist das erste Buch, das sich mit der Retro-Industrie beschäftigt und fragt, ob wir uns von den Versprechen des Pop – Originalität, Innovation und Subversion – einfach verabschieden müssen und wie die Zukunft einer Popkultur aussieht, die in einem Kreislauf aus Sampling, Wiederholung und Musealisierung gefangen zu sein scheint? Zur Vertiefung: Interview mit Reynolds in der Intro.

Donnerstag, 25. Oktober ab 20 Uhr
Moderation: Klaus Walter und Christina Mohr
Orange Peel /// Kaiserstraße 39 /// 60329 Frankfurt