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Offenbach am Meer e.V. präsentiert

Und das solltet ihr nicht verpassen…

FILMANSICHTEN 01

15-17 Uhr FILME von Christof Nogay und Jörg Ritter
TON ZWISCHENSPIEL – mit Udo Boll und Martin Harnack

18-20 Uhr TEMPO Filmischer Vortrag von Christof Nogay und Jörg Ritter
TON ZWISCHENSPIEL – mit Udo Boll und Martin Harnack

21-23 Uhr FILME von Christof Nogay und Jörg Ritter

23-01 Uhr BIER BROTHER

14. September 2002
Kolpinghaus Halle, Luisenstr. 53, Offenbach
Unkostenbeitrag: 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro


zu den einzelnen filmen
CHRISTOF NOGAY:
1. Walka  – ( Zeichentrickfilm, 3 Min., 16 mm, sw)
Lach- und Sachgeschichte über ein Männchen mit Schirm.

2. Gemeinschaftliches Wohnen – (Kurzfilm, 12 Min., 16mm, sw)
Inszenierter Dokumentarfilm über das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft.

3. Dienstag war spät – (Zeichentrickfilm, 3 Min., 16 mm, sw, R.: Susanne
Richter)
Film über zwei Freunde, die sich jeden Dienstag treffen.

4. Der Perverse – (Dokumentarfilm, 5. Min, 16 mm, sw Kamera: Jörg Ritter)
Ein vermummter Mann geht durch Offenbach und berichtet über sein Leben am Rande der Gesellschaft.

5. Xenox – (Kurzspielfilm, 13 Min., 16 mm, sw, Kamera: Jörg Ritter))
Eine Frau versucht ihrem tristen Leben zu entkommen, indem sie sich von einem Vampir beißen läßt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt ihr ein Neuanfang.

6. mtsnts – (Zeichentrick, 3 Min., 16mm, sw, R.: Susanne Richter)
Eine Minireflektion über das virtuelle Angeschlossensein.

7. Zwischenfall – (Legetrickfilm, 5 Min., 16mm, sw)
Die Bewohner eines Planeten müssen ihre Arbeit unterbrechen, als ein Flugobjekt einschlägt. Es kommt zu einer Begegnung der verschiedenen
Spezies.

8. Streek – (experimenteller Kurzfilm, 7 Min., 16mm, sw)
Streek ist in New York. Melancholisch gestimmt geht er durch die Stadt. Eine anonyme Stimme beschimpft ihn.

9. Filmbrief 1 – (Zeichentrickfilm, 2 Min. 16mm, sw)

10. Filmbriefe  2 – (Collagefilm, 5 Min., 16 mm, sw, R.: Susanne Richter)
Diese Geschenkfilme folgen der Idee, wie bei einem Briefwechsel,  über Filme zu kommunizieren.

JÖRG RITTER:
1. rapid eye groovement – (1997 BETA SP, 8 min)
augenflottbeweglichkeit wüster, früher medienmixschnappslongdrink auf sci-fi-eis

2. aliambient – (1998 BETA SP, 6 min)
aliensoundtrackremix und 9-11 vorahnung

3. a nickel for tomorrows thoughts – (1999 BETA SP, 6 min)
scifi-miniature a 30 sec. plus livemusik von allabamallamaallarmer

4. jack not jack pilot (trilogie pt.1) (1999 16mm / BETA SP, Farbe, 5.30
min) das leben nach dem tod, teil eins der trilogie

5. Gnu und Du
das leben während des todes, teil zwei der trilogie. aus steht das leben vor dem tod.

6. Terrible Dream – (2001 BETA SP )
eine direct-to-video-airbase und ihr soldat in schlimmen träumereien verstrickt. musik allabamallamaallarmer

7. Fake Fact File 3, 2001 trilogie, bestehend aus
-Jaques et Cornel (mit Carsten C.O. Kauke) DV / BETA SP, stereo, 8.30 min.
französische existentialisten im französischen teil offenbachs. Kulturpreis der Stadt Offenbach / Main , 2001, Musik u.A. Sensorama -DJ Stress DV / BETA SP, Hifi stereo, 5 min. so unglaublich es auch sein mag hierbei handelt es sich um eine echte dokumentation mit einer lokalpatriotischen lüge. musik von allabamallamaallarmer, amin weber und dj stress – triangelsquare BETA SP, Hifi stereo 5 min arbeitswelt und videoclip musik von allabamallamaallarmer

8. wavefalls/wellenfälle, (2002 DV / BETA SP, 4 min)
trailer zur gleichnahmigen CD ROM. Musik Torstn Kauke und allabamallamaallarmer

9. The Techi Techi Scapycapy popo SHOW 2.02 – (2002 BETA SP, Hifi 7.30 min)
sitcom aus der zukunft; gemacht von den bedauernswerten kindern; die sich um die jahrtausendwende als 3jährige die teletubbys ansehen mussten harter stoff.

BERNHARD LENZ:
Bier Brother (2002, DV, 97 min) [Weltpremiere]
3 Männer für 3 Tage eingesperrt mit 192 Büchsen Bier !

Zweifelsohne war BIG BROTHER das TV-Ereignis der letzten Jahre. Viele Sender konzipierten rasch ähnliche Reality-Formate, um am großen Erfolg und dem enormen Interesse teilzuhaben; aber bis heute blieb das Original ungeschlagen. Und das wird auch so bleiben! Denn die Produzenten verfolgen mit ihrem Reality-Spielfilm BIER BROTHER ganz andere Ziele, als «aus ganz normalen Mitmenschen3 Helden und Gewinner zu machen. In ihrem «Container3 ( eine extra zu diesem Zweck renovierte Garage ) treffen drei komplett unterbelichtete Alkoholiker aufeinander und geben sich den Rest. Was passiert nun eigentlich, wenn man drei Männer für drei Tage einsperrt, mit 192 Büchsen Bier, Lebensmittel für zwei Wochen, TV mit Videorecorder, unzähligen Gewalt- und Sexfilmen, einem Haufen Gesellschaftsspiele, Handies und was man sonst noch so brauchen könnte? Schonungslos und unzensiert zeigt der eigentliche Dokumentarfilm, wie sehr der Alkohol die drei aus der Bahn wirft: peinlichste Bekenntnisse, hysterische Nervenzusammenbrüche, verzweifelte homo-erotische Anmachversuche, ein «Drunken Master3-Kung-Fu-Lehrgang und sogar eine sehr bemühte ( wenn auch schlechte ) Gesangseinlage zählen unter anderem zu den unfreiwillig-komischen Höhepunkten dieser Reality-Satire. Bis zur letzten Sekunde geben alle drei ihr bestes, so daß es sogar zu einem unerwarteten Happy-End kommt…