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FinestNoise — Promotion gepaart mit Idealismus

FinestNoise, und hier in erster Hinsicht ihr Betreiber Carsten ‚Keule‘ Collenbusch promoten junge, noch gänzlich unbekannte Lokalbands aus Deutschland, aber auch dem angrenzenden Ausland. Tendenziell und mit Hingabe dem kraftvollen Rock verschrieben (und ob man das jetzt Independent, Alternativ, Stoner-Rock oder sonst wie betitelt, ist nicht nur von den jeweiligen Gruppen abhängig, sondern in letzter Konsequenz auch ziemlich egal), agiert FinestNoise im Haifischbecken Musikbusiness.
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Sendung vom 25.09.2003

Ms John Soda — Sometimes stop, sometimes go
Tied and Tickled Trio — The long tomorrow
Vic Chesnutt — Stay inside
David Sylvian — A fire in the forest
David Sylvian — The scent of magnolia
David Sylvian — Blemish
Okkervil River — He passes number thirty-three
Enon — Starcastic
Enon – Candy
I am Kloot — Proof
I am Kloot — Not a reasonable man

Okkervil River (Austin,TX/USA)

Falls „Tatort“-Gucken auch nicht mehr das ist, was es ‚mal war… Sonntag, den 08.09.03 Okkervil River (Austin,TX/USA) live im Dreikönigskeller, Einlass 20.30

»Singing with both the raw-throated urgency of Bright Eyes’Conor Oberst and the melancholic intimacy of Will Oldham, Sheff’s first-person narratives create a world full of regrets, lost loves and broken hearts…Qualtiy song-writing and storytelling… bittersweet poignancy.« – Andrew Carden, MOJO

…und glaubt mir – in der gleichen Liga!!! Veröffentlichen bei den wunderbaren Leuten von Jagjaguwar bzw.Secretly Canadian.
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Wüteriche

Wüteriche allesamt. Pornoheft kommen aus Frankfurt, spielen den Punk, dass es rockt und betrachten sich als Reinkarnation der geisteskranken Butthole Surfers. Songs wie meine Oma liegt im Sarg geben ihnen da völlig Recht. Trend spielen gegen den Trend und gegen das Gefühl — wütend klingt trotzdem jedes der 14 Lieder ihrer neuen CD »das Produkt«. Die Mediengruppe Telekommander hat sich im Medium vergriffen; eigentlich wollte man eine Terrorgruppe gründen, nun singt man eben gegen Panzer. Andere Tragödien besingen The Aim Of Design Is To Define Space. Ihr zuhause liegt auf der Strecke Gosen – Erkner. Zornig geht’s da zu, Berlin-Brandenburgs Jugend ist am Ende (wenn man den Texten des Sängers MC Einhorn Glauben schenken darf). Wunderbare Idee übrigens auch, am Mythos Kippenberger zu rütteln. Hier die komplette Playlist der Sendung von letztem Donnerstag…

Sendung vom 11.09.2003 · Thema: WÜTERICHE · 19 – 20 Uhr · Radio X · zum Livestream
01. Giddy Motors – Eisbär (FatCat)
02. Trend – Ernüchterung bleibt (Plastic Bomb)
03. Mediengruppe Telekommander – Trend (Enduro)
04. The Aim Of Design Is To Define Space – U can dance (R.O.T.)
05. Pornoheft – Bahnhofsklo (Eigenvertrieb)
06. Trend – Großer Saal (Plastic Bomb)
07. Mediengruppe Telekommander – Panzer (Enduro)
08. The Aim Of Design Is To Design Space – It’s a bloody Kippenberger (R.O.T.)
09. Pornoheft – Du Sau (Eigenvertrieb)
10. Trend – Thälmann Tombola (Plastic Bomb)
11. Pornoheft – Meine Oma liegt im Sarg (Eigenvertrieb)
12. Robocop Kraus – Fashion (L’Age D’Or)
13. Robocop Kraus – Apes aping apes (L’Age D’Or)
14. Trend – Sag nicht mehr Gefühl (Plastic Bomb)

Coversongs

Was ist schon das Original, wenn die Fälschung Herzen bricht? 22 Stomper, die aus verknarzten Urfassungen de-arrangierte Heuler machen. »Final Countdown« von Europe beispielsweise gehört ohne wenn und aber zu den Top Five der schlechtesten Lieder aller Zeiten – in der Zorros-Version bekommt das Lied jedoch eine ganz neue Qualität. Oder »Smoke on the water« – bäh, zum kotzen. Das muss sich auch Seà±or Coconut gedacht haben, der dem Lied zu neuem Glanz verholfen hat. They Might Be Giants haben in New York ein Konzert gegeben, in dessen Verlauf sich Radiohörer des live übertragenen Konzerts via Telefon Lieder wünschen durften, die dann spontan von der Band gecovert wurden. Heraus kam mehr als eine Hommage an Nirvanas größten Hit, das Ergebnis ist herrlich. Giddy Motors kommen aus England und covern den »Eisbären«, Kevin Blechdom singt den »Private Dancer« so falsch, dass die psychische Erregung für etwa fünf Stunden Gänsehaut hervorruft und Un Cuerpo Exquisito singen den »Alabama Song«, von dem ja jeder glaubt, er käme von den Doors, betrunken oder bekifft – anders kann ich mir die Schrägheit dieses Songs nicht erklären. Eine Sendung rund um’s Musik covern.
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The House of Fix

Tresor, ein Berliner Label, das bisher hauptsächlich für Techno stand, hat über 200 Releases benötigt, um erstmals meine Aufmerksamkeit zu erlangen. House of Fix ist ein ganz schön schräges Projekt, das bereits Anfang des Jahres veröffentlicht wurde. Ein aufwühlendes Album, dass in voller Länge (cd1 + cd2 = 144 Min.) kaum zu ertragen ist. Wohl dem, der über behutsames Programmieren seines Abspielers diese Musik im richtigen Maße zu genießen weiß. Die Labelmacher bezeichnen die Musik von Jason Leach als »rockin Hardware meets Hip-Hop Software on the dancefloor in the most brilliantly orchestrated crossover clash of Techno, Rock, Electro, Punk, and Wave yet. Trashy, flashy and something entirely new for Tresor fans, not exactly dancefloor Techno but rocking even more.«

Die Sendung vom 27.08.03 im Detail:
01. T.Raumschmiere – Musick (Shitkatapult)
02. Apparat – Contradiction (Shitkatapult)
03. Apparat – Wooden (Shitkatapult)
04. The House Of Fix – Carrion crow »strap-on beaks« (Tresor)
05. The House Of Fix – Madonit (Tresor)
06. The House Of Fix – This is ruckno (Tresor)
07. Salz – I don’t like Kraftwerk (Sound Of Cologne)
08. Beige – Genua (Sound Of Cologne)
09. A Rocket in Dub – Rocket no. 5 (Italic)
10. A Rocket in Dub – Rocket no. 8 (Italic)
11. Donna Regina – Driftwood (Karaoke Kalk)
12. Donna Regina – Passer-by (Karaoke Kalk)
13. Apparat – Schallstrom (Shitkatapult)
14. Kevin Blechdom – oh oh oh oh ah (Chicks On Speed Records)
15. Kevin Blechdom – I am nastay (Chicks On Speed Records)
16. Ween – Happy Colored Marbles (Rough Trade)
17. American Analog Set – Hard to find (Wall Of Sound)