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vinyl

Sounds of the American Fast Food Restaurants

Muss seinen Grund haben, dass mir ausgerechnet jetzt diese 7 Inch in die Hände fällt. »Sounds of the American Fast Food Restaurants« umfasst Field Recordings der größten und beliebtesten Schnellrestaurants Amerikas. Mit dabei: Taco Bell – Burger King – KFC – McDonald’s u.v.m. Die Mc-Aufnahmen stammen aus der Stonestown Mall in San Francisco. Planet Pimp Records, ein kleines, achtbares Label aus SF, hatte Großes vor: »Sounds of Hawaiian Car Rental Agencies« – »Sounds of International Airport Restrooms« – »Sounds of the American Copy Shops« – all das sollte Teil einer Serie werden, die leider nie realisiert wurde. Hab ich ’96 in New York (Other Music) gefunden.

Swami

Apropos Beauty on Vinyl. Eben reingekommen: Das Lieblingsrund von Freund Thomas aus hh.

Wölfchen
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»die schönste 7″ der welt? ick hab sie… richtg schön bedruckt, fast dreidimensional, uiuiui mit den sultans, die ja auch wohl ne neue platte haben, allerdings bis jetzt nur auf CD? hmmmmm. feine seite, tolle bands, rock bless ya!«

Blank – Duden

Na, das ist ja ganz was Feines. Blank machen den Loop zum Prinzip. Statt einer spiralförmigen Rille gibt’s auf ihren Platten 240 geschlossene Kreise. Das Terzett hat dazu eine ausgetüftelte Spielanleitung entwickelt. »Duden« ist nicht nur Platte, nein, mit ihr wird der heimische Schallplattenspieler zum Instrument (aber erst mit Dreien macht’s richtig Spaß). »Duden« is a genuine mixture between post-turntablism and improvised music.« Hans-Jürgen Linke erklärt das Prinzip in seinem Artikel »Standleitung ins Unendliche – Schallplattenkonzert mit Blank« etwas genauer…
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Sonic – Visuals for Music

What does your favorite music look like? Gute Frage, wenn sie eigentlich zum Hören gemacht wurde. Robert Klanten, Hendrik Hellige und Tom Hulan haben die gegenwärtig 1000 schönsten Cover und Poster zusammengetragen und vor kurzem über den Gestalten Verlag veröffentlicht: »Sonic« focuses on contemporary work done for underground and indie music, pop, alternative rock and electronica. Der zur Unform/Zweckform missratenen MP3-Kultur stellen die Autoren ausdrücklich guten Geschmack gegenüber und protegieren, farbenfroh illustriert, Kunst und Gestaltung. Nach wenigen Seiten schon verliert sich der Leser in nackter Schwärmerei und gegen Ende schließlich lockt die Frage, warum ein Großteil der eigenen Plattensammlung keine Erwähnung fand. Konzessionsentscheidungen sind Mangelware, was zählt, ist der eigene Gulasch. Und der schmeckt. Die Kollision des Dargebotenen mit dem Eigenen ist ähnlich kontrovers wie die Erstellung eines Jahrespolls, darin die Qualität dieser Veröffentlichung zu suchen ein Fehler nicht. Sonic zeigt Mal wieder, dass Cover- und Postergestaltung ein irre Niveau haben. Ob die musikzierende Zunft auch schon davon gehört hat?

Sonic – Visuals for Music – Die Gestalten Verlag – 336 Seiten – 24 x 28 cm

Vinyl Killers

»Stencil art on old record«, ja, das gibt’s. Ein Typ aus Portland hatte die Idee.

»Vinyl is a great medium to work on for numerous reasons. Records are readily available for free or very cheap, the paint looks great on the smooth surface, they are easy to store and ship, and they just look really cool hanging on your wall (da muss ich widersprechen!). The Vinyl Killers are in fact vinyl saviors who are rescuing records that in many cases are viewed as junk that is destined for the landfill.«


Bomb Squad – APESEVEN – Sydney
(via bollis weblog)

Post mortal

Mit eigener Vinyl-Rubrik ist man dem Protest praktisch verpflichtet. Die Post, ohnehin bekannt für fehlendes Feingefühl und missratene Unternehmenspolitik, schlägt auf die »Warensendung« ordentlich Pfunde drauf und bringt das Vinyl-Geschäft kleiner Labels in arge Bedrängnis. Tod dem Vinyl?

(via Mix, Burn & R.I.P)