Zum Inhalt springen

2007

Clicktoris

Interested in extraordinary light switches or toy soldiers in nubile poses? Take a look at the works of Cory Marc. Fängt stark an, kann allerdings das Niveau nicht halten.


»Clicktoris« von Cory Marc

Knark Rellöm Trinity + DJ Banane

Silbergold. Club, Disco, Bühne. Neu und nicht mehr ganz so neu. Seit knapp zwei Monaten fester Bestandteil dieser Stadt, dienstags, freitags und samstags zwischen Electro, Indie und allem, was sonst noch so wächst, kriecht und fleucht. Konzerte wird es zukünftig auch geben, dann auch mal mittwochs oder sonntags. Den Anfang macht Hamburgs Trio Infernale Knarf Rellöm, zusammen mit DJ Patex und Viktor Marek (Biografie lesen).

Das Trio nimmt uns mit auf eine außerplanetarische Reise zwischen Electronica, HipHop und House, aber alles natürlich im verschrobenen Hamburger Style und mit Zitaten durchtränkt, also mit ordentlich Ecken und Kanten. Wenn auf diesem Planeten nur noch die Dummheit regiert, dann hilft bloß die Flucht ins All. Die Musik ist Treibstoff und der Liebe Nahrung zugleich und Bewegung das Ziel. Tanzen, Reisen und politische Veränderung. Wir sind dabei! Tickets gibt es hier

SA 27.10. KNARF RELLÖM TRINITY (MySpace) + DJ BANANE live 22:00 10 Euro (Disco only nach Konzertende 5 Euro)

SILBERGOLD – Heiligkreuzgasse 22 (Parkhaus am Gericht) – Frankfurt am Main

Little Trees Car Freshner

Schweiß, Buttersäure, Auf- und Ausgestossenes, die körpereigenen Aromastoffe und der perverse Nikotin-Gestank aus der Raucherecke – Die Nichtraucher sollen geschützt werden und stehen nun ganz anderen Problemen gegenüber. Das in Hessen verabschiedete Nichtrauchergesetz für geschlossene Räume ist nun nicht gerade das, was man in der ersten Reihe eines Rockkonzerts gebrauchen kann. Ich weiß aber schon, was ich das nächste Mal anziehen werde.

Little Trees Car Freshner Costume

(click for details about this »funny costume«)

Pony Up! live

Mit ihrem Video zu »The truth about cats and dogs (is that they die)« haben Pony Up! eins der schönsten Videos des vergangenen Jahres hingelegt (guckst du). Jetzt sind sie auf Tour, um ihr aktuelles Album »Making love to the judges with your eyes« vorzustellen. Viel Energie, wenig Protein. Auf MySpace gibt’s vier Lieder des knackigen, kanadischen Girlie-Quartetts. Hören und dann ab in den Clubkeller!


Pony Up!

Dienstag 23.10.2007 – 21 Uhr – Clubkeller – Textorstraße 26 – Frankfurt

The Transatlantic Feedback

Reunion of the year! Die beste »The«-Band aller Zeiten. The Monks, zu deutsch »Die Mönche«, gastieren am Montag, 15.10.07, in den ehrwürdigen Hallen des Mousonturms. Zuvor läuft der Dokumentarfilm »The Transatlantic Feedback« im Mousonturm Studio. Beide Veranstaltungen sind Pflicht! Unentschuldigtes Fehlen hat Folgen für die Allgemeinbildung.

Die Avantgarde-Mönche – Synopsis

In dem ungewöhnlichen Musik-Dokumentarfilm »monks — the transatlantic feedback« von Dietmar Post und Lucia Palacios geht es um die legendäre, stilbildende Beat-Band »The Monks«, über die »Rolling Stone« schrieb: »Bis heute gibt es nichts in Kunst, Rock, Punk- oder Nut-Rock, das der verrückten konzeptuellen Strenge des Images der Monks und dem rohen, Avant-Biergarten-Sound der einzigen LP der Gruppe ‚Black Monk Time‘ nahe kommt.«

Mitte der 60er Jahre kam es in Deutschland zu einem einzigartigen deutsch-amerikanischen Kulturaustausch: Fünf in Deutschland lebende, amerikanische Ex-Soldaten, die während ihrer Militärzeit eine Beat-Band gegründet hatten, trafen auf zwei deutsche Künstler und Beat-Fans. Gemeinsam entwarfen sie ein Band-Konzept, das mit dem gängigen Bild des Beat brach: Die »Monks« schnitten sich die Haare kurz, rasierten sich Tonsuren und trugen anstelle von Krawatten Galgenstricke um den Hals. Ihre Musik war minimalistisch und aggressiv, ihre Texte ironisch und radikal, ihre Ästhetik provokant und dadaistisch. Die besondere Situation zwischen Adenauer-Politik und Vietnamkrieg, amerikanischer Pop- und wachsender deutscher Gegenkultur manifestierte sich in den radikalen Anti-Kriegsliedern der Monks und der eigenwilligen Melange aus anglo-amerikanischem Pop und deutscher Avantgarde Heute gelten die »Monks« als geniale Wegbereiter diverser moderner Musikströmungen; Bands wie Faust, Can, Amon Düül oder Kraftwerk sowie verschiedene Protagonisten des Punk können als ihre direkten Nachfahren angesehen werden.

Aus den persönlichen Erinnerungen der fünf Musiker und umfangreichem Archivmaterial rekonstruierten die Dokumentarfilmer Dietmar Post und Lucia Palacios diesen besonderen Moment deutsch-amerikanischer Zeit- und Popgeschichte. (Quelle)


»The Transatlantic Feedback« – directed & produced by Dietmar Post & Lucà­a Palacios

Link zumTrailer. Und natürlich ist YouTube voll bis unters Dach mit leckeren »Monks«-Filmchen:

The Monks on German TV in 1966
The Monks Live in Germany – Oh, How To Do Now
The Monks Live in Germany – Boys Are Boys and Girls Are Choi

Besser geht nett! Und danach das Konzert.

THE MONKS live!!! Im Vorprogramm: TRASHMUMMIES & REDONDO BEAT

Die amerikanische Band, die in den 60er Jahren die Tanzsäle der hessischen Gaststätten und Diskotheken in Aufregung versetzte! Kult! Kauft Euch ihr Album »Black Monk Time« als Reissue und auf Vinyl! Zum Aufwärmen spielen die TRASHMUMMIES und REDONDO BEAT — beides local heroes und sehenswert!

»The Transatlantic Feedback« – Montag, 15.10.2007 19:00 Uhr – anschließend Konzert – Mousonturm – Frankfurt