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April 2010

Pixels

Da wird gerade ein kleiner Internet-Blockbuster draus: »Pixels« von Patrick Jean. Aus dem Inhalt: New York wird von 8-Bit-Freaks wie Donkey Kong und Pacman angegriffen, die erst New York und dann die ganze Welt verpixeln! Zwei äußerst unterhaltsame Minuten.

 

Directed by: Patrick Jean
Director of Photograhy: Matias Boucard
SFX by Patrick Jean and Onemoreprod

Tex & Erobique

»Wir proben nie. Aber trotzdem fällt uns doch rechtzeitig noch immer etwas Schönes ein.« Dieser Satz ist wörtlich zu verstehen. Carsten »Erobique« Meyer (Keyboard) und »Tex« Matthias Strzoda (Drums) besitzen die seltene Gabe, Improvisation, Entertainment und eine raumgreifende Bühnenpräsenz in Einklang zu bringen, ohne dabei blödsinnig oder etwa arrogant zu wirken. Techno, Poprock und Bebop-Jazz, im Stehgreif aus dem Hut gezaubert, sorgen im Handumdrehen für basses Erstaunen, verzücktes Raven und viel Gebrüll – auch auf der Bühne. Was dort passiert, ist in der Regel nicht reproduzierbar. Deswegen läuft stets ein Aufnahmegerät mit. Und damit niemand nach diesem Konzerterlebnis in ein Loch fällt, lege ich bei Plateaux tanzt in den Mai angesagte Musik aus allen Bereichen auf.

Tex & Erobique live · 30. April 2010 · Beginn: 21:30 · Waldschmidtstraße 4 · 60 316 Frankfurt am Main

Tan The Man

Erinnert mich an diese Motivwurst, die es bisweilen beim Metzger zu kaufen gibt, womöglich so was! Für mich die bessere Alternative zum Henna-Tattoo. Tan The Man von Janine Rewell.


Tanning design created with vinyl stickers and solarium

Born Free

Schlicht und ergreifend kaum zu fassen, was da M.I.A. und ihr Regisseur Romain Gavras ausgeheckt haben. Ihr neues Video zu »Born Free« ist gerade im Netz veröffentlicht worden, zu sehen unter www.miauk.com. Der Handlungsverlauf des neunminütigen Erzählclips hält so manche Überraschung parat. Tags: Rassismus + Gewalt. Gewiss an der Grenze des Vorzeigbaren. Wer zart besaitet ist, schaut sich das besser nicht an.

(Siehe auch Justice – Stress)

It’s only Rock’n’Roll but I leak it

Da heißt es immer, Blogger wären die neuen Trendsetter, und dann täuscht man sich gewaltig bei der Beurteilung des neuen MGMT-Albums. »Congratulations« ist nämlich längst nicht so schlecht wie sein Ruf. Es fehlen halt nur die Hits.

»Marketing in Zeiten des Internets – das kann auch mal gründlich in die Hose gehen: Die US-Popgruppe MGMT hatte eigentlich beste Chancen, der Top-Act des Frühjahrs zu werden. Doch dann leakte das neue Album zu früh ins Netz, die Single floppte bei den Fans – und die Band musste sich entschuldigen.«

Mehr unter It’s only Rock’n’Roll but I leak it von Felix Bayer.