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Die Qual der Zahl

Eine Unbekannte, die jeder kennt: die Quote. Aber wie wird die Quote ermittelt? Welche Aussage trifft sie wirklich? Spielt das Fernsehen mit gezinkten Karten? »Die Qual der Zahl – Warum das Fernsehen ist, was es ist. Von Fernsehprofis, Quotenknechten und Kundenprofilen.« Ein Beitrag von Simon Feldmer und Max Fellmann für das SZ-Magazin (Heft 20/2012).

»Das Einzige, was zählt: so viele Zuschauer wie möglich.«

Arte Creative

Arte Creative!

ARTE ist seit nunmehr 20 Jahren bekannt dafür, aufgeschlossen gegenüber allen Formen audiovisueller Kreativität zu sein. Wir gehen nun einen Schritt weiter, öffnen uns und schaffen einen Rahmen für neue Erzählformen, Autoren und Produzenten. ARTE Creative ist ein internationales, redaktionell betreutes und interaktives Netzwerk für junge Künstler, Kulturproduzenten und alle, die sich gerne überraschen und inspirieren lassen. ARTE Creative präsentiert qualitativ herausragende Arbeiten aus den Bereichen Kunst, Popkultur, Design und Architektur. Die Plattform deckt dabei alle kreativen Felder von Fotografie, Malerei, Street Art, New Media, Netzkunst, Videokunst über Musik, Werbung, Gaming bis hin zu Grafik-, Produkt- und Webdesign sowie Typografie ab. Zusammen mit der Community entwickelt die Redaktion neue Formate und experimentiert an der Schnittstelle Web/TV. ARTE fördert damit aktiv den kreativen Nachwuchs und möchte die Zusammenarbeit mit jungen Kulturproduzenten aus ganz Europa verstärken.

2010 Vimeo Awards

Mein Lieblingsvideoportal hat soeben die Gewinner des 2010 Vimeo Awards bekanntgegeben. Die zehn Erstplatzierten sind hier zusammengefasst. Gekürt wurden Best Video, Motion Graphics, Experimental, Music Video, Captured, Remix, Narrative, Original Series, Documentary und Animation. Alle Videos, soweit vorhanden, natürlich im HD-Format. Kann mal jemand den Couch Mode ausprobieren: »We know that you already like Vimeo, but what about couches? TVs? Wouldn’t it be great to watch Vimeo from your couch… on your TV?«. Zukunftsfähige Idee, was sag ich, die Zukunft!

Short Cuts Ahoi!

Satellitenfernsehen ist out, TV-Nutzung im Allgemeinen hat ausgedient. Ist was für die Unterschicht, für die Armen und Alten. Die Jugend von heute setzt sich ihren Schuss mit einer Flatrate. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass YouTube als Sofortmaßnahme 29.649 Videos gelöscht hat und in den nächsten Monaten wahrscheinlich einige Hunderttausend folgen werden. Bleiben trotzdem noch genug übrig.

Fünf wollen an dieser Stelle empfohlen sein, zum Teil Dauerbrenner in der Blogosphäre, die 27 Minuten eures Lebens in Anspruch nehmen werden. Gemessen an den 211 Minuten, die man in diesem Land durchschnittlich täglich vor der Glotze verbringt, ein Klacks (und eine halbe Ewigkeit, gemessen an der durchschnittlichen Verweildauer auf der YouTube-Couch). »Spin« kam über NUMB rein. Der Film handelt von einem DJ, der mit Hilfe seiner Turntables den Lauf der Geschichte beeinflusst. Katastrophenschutz made by Popkultur.

Der Animationsfilm »Tyger« des brasilianischen Filmemachers Guilherme Marcondes ist eine Verfilmung des gleichnamigen Gedichts von William Blake. Gelungene Interpretation, exzellente Bilder.

Das zweite Video kommt von Beck Hansen. Seine aktuelle Single »Cell Phone’s Dead« wurde von Michel Gondry (»The Science of Sleep«) visualisiert. Feines Teil.

In »Music for one apartment and six drummers« wird Topfschlagen zum musikalischen Prinzip erhoben. Letztlich wird auf alles geklopft und gehauen, was in Küche, Schlafzimmer, Bad und Wohnzimmer so zu finden ist.

»Gone Daddy Gone« schließlich ist das Video zur aktuellen Single von Gnarls Barkley. Regisseur Chris Milk hat der Coverversion des Violent-Femmes-Klassiker einen wirklich guten Anstrich verpasst. Auf seiner Seite unbedingt die anderen Videos checken.

Und ja, wem das Geruckel von YouTube auf die Nerven fällt, der sollte sich unbedingt den Downloadhelper von Firefox zulegen. Mit diesem PlugIn einfach die Clips auf der Platte ablegen und später dann in aller Ruhe schauen. Mac-User müssen die Flash-Files (flv) anschließend mit iSquint in ein MPEG-4 konvertieren, können dann aber die Filme mit ihrem iPod anschauen. Hilfe gibt’s hier.