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Politik

Illegal Spying Below

»We thought it would be fun to fly an airship around the Utah data center, which in many ways epitomizes the NSA’s collect-it-all strategy,« an activist of the Electronic Frontier Foundation describes the idea of how a protest might look like. A blimp displaying an enormous sign reading: »NSA. Illegally spying below.«

»Activist groups including the Electronic Frontier Foundation and Greenpeace launched the 135-foot thermal airship early Friday morning to protest the agency’s mass surveillance programs and to announce the launch of Stand Against Spying, a website that rates members of Congress on their support or opposition to NSA reform. The full message on the blimp reads ‚NSA: Illegal Spying Below‘ along with an arrow pointing downward and the Stand Against Spying URL.«

Read the whole article: Over the NSA’s Utah Data Center by Andy Greenberg.

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Image © Greenpeace via EFF

Homeless Homes Project

A few years ago, Californian artist Greg Kloehn built a tiny home out of the same materials he saw the homeless people in his neighborhood scavenging. This has resulted in a project called Homeless Homes Project, which features mobile shelters built out of discarded materials. By sourcing their single components from illegal street dumping and excess household items the project strive to diminish money’s influence over the building process. Kloehn constructs, with the help of many others in the community, the compact abodes in his studio for under $100 each. His homes are weatherproof and designed to withstand heavy rain, he paints them in friendly colors, and they all have wheels to take them wherever they need to go. According to their website, »The Homeless Homes Project is an asymmetrical approach to modern living where collective ideas, good will, and basic construction skills unite to repurpose the abundance of everyday garbage into viable living spaces.«

Homeless Homes Project by Gregory Kloehn

Homeless Homes Project by Gregory Kloehn

Homeless Homes Project by Gregory Kloehn

Homeless Homes Project by Gregory Kloehn

Homeless Homes Project by Gregory Kloehn

All images © Brian J Reynolds (view gallery).

Inflatable Cobblestones

On the 25th revolutionary 1st of May demonstration in Berlin-Kreuzberg in 2012, protesters were throwing huge inflatable cobblestones, made of silver-reflective foil and tape. The creative intervention meant as a celebration of an object which is both a symbol and a material weapon of anti-authoritarian struggle everywhere. It also aimed to bring new strategies of tactical frivolity into the demonstration.

The campaign was initiated by the art-activist collective »Eclectic Electric Collective« (EEC), an international organised network, consisting of artists, activists and other interested people, with a base in Berlin. The collective now operates under the name Tools for Action.

Photo: inflatable cobblestone during the General Strike in Barcelona 2012. © Oriana Eliçabe

Photo: inflatable cobblestone during the General Strike in Barcelona 2012. © Oriana Eliçabe

Jahresrückblick Netzpolitik

Lesetipp: Das Netz – Jahresrückblick Netzpolitik 2013-2014.

Die diesjährige, zweite Ausgabe schaut auf ein turbulentes Jahr zurück und wirft auch den Blick nach vorn. In Beiträgen, Kommentaren und Interviews mit Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern wird der Überwachungsskandal und seine Folgen für die Gesellschaft, für das Regierungshandeln und für den einzelnen Nutzer beleuchtet. Daneben gibt es interessante Artikel zu Urheberrecht, Big Data und Cloud Computing, neue Formen der Inhalteproduktion im Netz, Sexismus, Online-Journalismus sowie Bildung und Wissen. Erschienen im iRights.Media-Verlag.

Unser aller Reichtum

70.000 Unterschriften und ein bisschen Redezeit vor dem Bundestag – die Petition 43188 hat ihren Zweck erfüllt. In der Anhörung, die vermutlich erst nach der Wahl am 22. September stattfinden wird, werden sich die schwächsten Glieder in der Verwertungskette – die Künstler selbst – darum kümmern müssen, dass ein Bundesgesetz eingehalten wird, wie Katja Kullmann im Freitag ganz richtig feststellt. Dabei sind die Balzgesänge in Deutschland seit Jahren kaum zu überhören: »[…] Kaum eine andere Berufsgruppe wird […] so umworben, man möchte fast sagen: umschleimt, wie die Künstler. Ob Politiker, PR-Abteilungen oder das Stadtmarketing – alle Welt schmückt sich mit kreativen Leistungen, bewirbt mit ihnen das eigene Produkt oder die eigene Partei, sponsert Festivals oder versucht attraktive Aufwertungs-Statisten in ihre vom Strukturwandel gebeutelten Kommunen zu locken.« Unser aller Reichtum – Die KSK ist nicht nur für Künstler existenziell wichtig. Ist sie gefährdet, steht eine ganze Zukunftsbranche auf dem Spiel (der Freitag, 09.08.2013).

Leistungsschutzrecht ab heute

Seit heute ist also das von Zeitungsverleger:innen durchgedrückte LSR in Kraft, bzw. ab heute kann es durchgesetzt werden. Ehrlich gesagt habe ich kaum Lust, die Entstehung & Konsequenzen nochmal herzuleiten, deshalb verweise ich hierauf:FAQ zum Leistungsschutzrecht.

Gestern hat auch Felix von wirres bereits eine sehr Zusammenfassung zum Start des Schwachsinns gegeben. Es zeigt sich nämlich jetzt, dass die meisten Zeitungen – Überraschung! – doch nicht aus den Google News wollen, obwohl Google weiterhin nichts dafür bezahlt. Damit droht also z.B., dass das LSR tatsächlich eine Art „Lex Google“ wird, für das es ja schon bezeichnet wurde, jetzt aber halt zu deren Nutzen, denn es richtet sich faktisch dann eben doch gegen andere Aggregatoren usw.

Wir von der Machtdose haben jetzt jedenfalls (soweit bekannt) auch aus vergangenen Artikeln Links und Zitate von Publikationen genommen, die sich nicht explizit gegen das gewerbliche Nutzen der Leistungsschutzrechte ausgesprochen haben – einfach auch, weil die Rechtslage uns weiterhin zu unklar scheint, auch wenn verschiedentlich festgehalten wurde, das Blogs, schon gar nicht unkommerzielle wie unseres, davon unbelastet seien, sondern auch, weil wir hier niemanden mit Links und Hinweisen unterstützen wollen, der dann später dafür evtl. doch an einen mit Geldforderungen herantritt – und weil wir das Ding für grundsätzlich falsch halten.

Für die Zukunft heißt das, dass wir dabei möglichst auf solcherart Verweise und Erwähnungen verzichten werden. Ist aus meiner Sicht auch nicht so tragisch für uns. (Des Weiteren haben wir mal das D64-Plugin eingebaut, dass bei (übersehenen oder vielleicht auch mal dann doch verwendeten) Links zu solchen LSR-positiven Seiten, eine entsprechende Hinweisseite zwischenschaltet). Für Zeitungen mag das Ausbleiben solcher Promotion von hieraus nun ebenfalls vernachlässigbar sein, wir hoffen aber das die deutschsprachige „Blogosphäre“ (whoever that is) in größerer Zahl sich ähnlich verhält, dann dürfte es schon einen spürbaren Effekt zeigen.

Edit, weitere empfehlenswerte Artikel von heute dazu: