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November 2009

Die besten Alben der 2000er part III

Je näher die Veröffentlichung meiner 20 liebsten Alben der vergangenen zehn Jahre rückte, umso nervöser wurde ich. Ist schließlich erst mein zweiter Poll, der ein ganzes Jahrzehnt erfasst und in dieser konzentrierten Form an die Öffentlichkeit gebracht wird. Und der erste im World Wide Web mit all seinen Möglichkeiten, aber auch all seinen Tücken. Erst gestern habe ich mich endgültig auf eine Zusammenstellung festgelegt, in der es ja im Wesentlichen um die Top Ten gehen soll. Den anderen 1000 Bands sei an dieser Stelle gedankt, die mir eine unterhaltsame Zeit beschert haben. Für die Heiligsprechung hat es leider nicht gereicht. Nicht hier. Der Kommentar, euer Kommentar, soll allerdings für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen und jene erwähnen, die in unserem Geschmacksfilter hängengeblieben sind. Uns geht es nämlich vor allem um eins: um Inspiration.

GREGORS Best of 2000er

LCD Soundsystem - Sound of Silver 1. LCD Soundsystem – Sound Of Silver [DFA/Labels/EMI] (VÖ: 16.03.2007)

Von Bourdieu über Disko bis hin zur Etymologie des Wortes »schwanzcool« – wie auch immer man es dreht: An James Murphys Musikmachenschaften kommt eigentlich keiner vorbei, ich schon gar nicht. 2003 war das Soundsystem mit der »Losing my Edge«-EP in meiner Top Ten, 2005 dann Platz 2 in meinen Jahrescharts mit der gleichnamigen LP, der Sprung auf Platz 1 schließlich im Jahre 2007 mit dem Meilenstein »Sound of Silver«. Und damit wäre noch kein Wort über »45:33« verloren. Das reicht für die Wahl zum besten Music Act des Jahrzehnts. Ein Geniekult, der außer Acht lässt, wer ihn inszeniert. Meine Worte 2005:

James Murphy, der Anti-Hipster schlechthin, trägt nicht ohne Grund Schweiß unter den Achseln. […] Druck und Bass, Hit um Hit – ich war nah dran, auszuticken. »Losing my edge« hat seinerzeit die Tür weit aufgestoßen, nun sind alle drin und tanzen auf Gitarren. Zitathölle.

PeterLicht – Lieder vom Ende des Kapitalismus 2. PeterLicht – Lieder vom Ende des Kapitalismus [Motor/Warner] (VÖ: 28.04.2006)

Ich habe in den letzten fünf Jahren etwa 350 Interviews mit Musikern geführt und mich u.a. dafür interessiert, ob sie von einer besonderen Mission getrieben werden. Mit einem klaren Ergebnis. Noch keine Handvoll bürgt sich die Last auf, den Zustand der Welt zu beklagen. Aus Scheu, aus Angst, weil es schnell peinlich wird und in den drei, vier Strophen, die du hast, zu plakativ. Oder, und das ist die Mehrzahl, du machst Musik, um den Schwachsinn zu vergessen, der dich umgibt, aus Spaß also. Folglich ist politisches und gesellschaftliches Engagement für die Mehrzahl der Musiker kein Schreibimpuls. Bleibt jene Minderheit, die diesen schwierigen Balanceakt zu meistern versucht, weil: Superschwergewicht. Das macht die Welt nicht besser, bringt aber Weltmeister hervor und hält jene zusammen, die womöglich Gleiches oder ähnlich denken. Szene, Gegner, Gegenkultur. Nenn es, wie du willst. Es gibt nicht viele, die unserer Welt kritisch gegenüberstehen und sich in die Popkultur flüchten. PeterLicht sorgt dafür, dass sie ein Dach über dem Kopf haben.

Arctic Monkeys - - Whatever People Say I Am, That's What I'm Not 3. Arctic Monkeys – – Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not [Domino/Rough Trade] (VÖ: 20.01.2006)

Die Arctic Monkeys läuten 2005 den Untergang des Longplayers ein. Das »i« wir en vogue, 2.0 erlebt seinen Durchbruch. Ich kenn’ die Arctic Monkeys aus der Hamburger Kogge dank eines VJs namens Wasted, der an einem perfekten Kneipenabend mit seinem Laptop Musikclips an die Wand projizierte. Es muss schon mit Magie zu tun haben, wenn ein Lied derart viel Durchschlagskraft besitzt, dass man sich umgehend nach dem Namen erkundigt und am nächsten Tag alles daran setzt, um an diese Musik zu kommen. Das Glück rann mir förmlich aus den Poren, als ich das erste Mal »I Bet You Look Good On The Dancefloor« hörte. Für kurze Zeit war die Machtdose das Fanforum für die noch unbekannten AM.

The Strokes - Is This It 4. The Strokes – Is This It [RCA/BMG] (VÖ: 27.08.2001)

Als sich die Band Tortoise Mitte der 90er-Jahre auf die Suche nach einem neuen musikalischen Gestaltungsprinzip begab, machte ich mich mit ihnen auf die Reise und erklärte wie viele andere auch Rockmusik für erledigt, tot und begraben. Ganz verlassen habe ich sie natürlich nie, schließlich bin ich mit ihr groß geworden (das Zeug ist in meiner DNA verankert). Und genau darum liebe ich die Strokes, die mit ihrem »The« im Namen den womöglich dümmsten Hype der Musikgeschichte herbeiführten, die große Zeit der The-Bands. Die Strokes stehen für jene nach gesellschaftlicher Relevanz drängende Rockmusik, die es für mich seit den frühen 90er-Jahren nicht mehr gab. Ihre Auferstehung ist legendär.

Apparat - Duplex 5. Apparat – Duplex [Shitkatapult] (VÖ:03.09.2003)

Apparat gehört zu den Acts, die hier von Anfang an Support bekommen haben. Eine auf fandeutsch verfasste Plattenkritik zu »Duplex«, das genüssliche Abfeiern von »Walls« und dann »Orchestra of Bubbles«, die Stil- und Genre-Fusion zwischen Sascha Ring und Ellen Alien mit dem wunderschönen »Way Out«. Dieses Jahr dann mit Modeselektor zusammen »Moderat« veröffentlicht, um sich aus den Fesseln des eigenen Sounds zu befreien. Fünf Jahre sind vergangen, seit ich »Duplex« das letzte Mal gehört habe. Um Platz 5 beteuern zu können dann diese Woche gleich vier Plays. »Duplex gehört hierher, weil: stilbildend, autoritativ, unverkennbar. Und allem voran: weil so wunderbar.
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Die besten Alben der 2000er part II

Unter den Voraussetzungen, dass Musik die schönste Hauptsache der Welt ist, die 0er-Jahre in dieser Hinsicht besser als die mauen 90er waren und Listen – wie jede/-r Archäologe/-in weiß – eine anthropologische Konstante sind, muss die Bedeutung eines 0er-Dekadenpoll wohl nicht mehr in Frage gestellt werden. Zudem gibt es ja mal kaum etwas Schöneres als so etwas Schnelllebigem wie Unterhaltungsmusik Ewigkeit zu verleihen. Dafür habe ich mir erst einmal alle Langen, die in Fragen kommen, notiert. Wichtigste Auswahlkriterien: Wie oft gehört? Wie konstant gehört? Eine Lange, die nicht auch noch in den Nachfolgejahren bisweilen aufgelegt wurde, hatte keine Chance. Dann wurden alle nacheinander angehört und notiert, was ich dabei empfinde, so dass ich ein recht objektives subjektives Ranking gestalten konnte. Bands, von denen man vornehmlich einzelne Lieder abgefeiert hat (bei mir z.B. Tocotronic), respektive mit einigen konstant guten, aber nicht alles überragenden Langen (z.B.: dEUS, I am Kloot oder The National), oder qualitätsvolle Lange, die man damals so oft gehört hat, dass man sie einfach in den Jahren danach nicht mehr hören konnte (z.B. »A certain trigger«, »Franz Ferdinand«, »Silent Alarm« oder »Stars of CCTV«), hatten bei diesem Auswahlverfahren freilich das Nachsehen. Welch großes Pech für sie! – Und noch eine Bitte: Pollt doch jetzt auch mal rein!

SEBASTIANS Best of 2000er

Hot Hot Heat – Elevator 1. Hot Hot Heat – Elevator [Sire/Warner] (VÖ: 04.04.2005)

New Wave hin, Retro-Punk her – diese Platte ist die einzige mir bekannte mit 13 Hits in Folge. Da ist nix mit Trübsinn! Man fragt sich aber, wie man durchgehend so hyper sein kann, ohne zu nerven. Liegt wohl an dem Melodienreichtum! Da schunkelt das Haupt, da vibriert der Fuß, da liegt man sich in den Armen. Gute Laune ist Hot Hot Heat!

PeterLicht – Lieder vom Ende des Kapitalismus 2. PeterLicht – Lieder vom Ende des Kapitalismus [Motor/Warner] (VÖ: 28.04.2006)

»Der Kapitalismus/Der alte Schlawiner«, »Al-kaida-Ortsverein«, »Benimmunterricht«, »Wettentspannen« – diese Begriffe und noch viel mehr sind mittlerweile fester Bestandteil meines Alltagsvokabulars, und zwar nicht nur, weil sie an sich schon interessant sind, sondern weil sie in Tonfolgen eingebettet sind, welche die Neurotransmitter extrem anregen. Mit dieser Platte leg ich mich nieder, um mir einen Traum einzufangen, und der Rest ist Hobby.

Interpol – Antics 3. Interpol – Antics [Matador/Labels/EMI] (VÖ: 27.09.2004)

Es gibt ja sowohl die »Turn-on-the-bright-ligths«-ianer/-innen als auch die »Antics«-ianer/-innen. Ich bekenne mich hiermit zu letzteren. Denn ist man mit dem sperrigen Album erst einmal über dem Berg, versteht man, was an Interpol besonders ist: Die Erhabenheit, die trotz salonreifer Begradigung des Erbes entstanden ist.

The Thermals – More parts per million + Fuckin A 4. The Thermals – More parts per million [Sub Pop/Cargo] (VÖ: 04.03.2003), Fuckin A [Sub Pop/Cargo] (VÖ: 14.06.2004)

Wodurch stechen die so gnadenlos uninnovativen Thermals, von deren ersten beiden Platte eine zu bevorzugen töricht wäre, heraus? Wohl durch Melodien und Zorn. Letzterer offenbart sich kraft der Stimme des Sängers und des damit verbundenen – gegen jegliche Vernunft ankämpfenden – nostalgischen Gefühls, dass es sich hier um eine Band handelt, die es ernst mit ihren Prinzipien meint. Angeblich 60 $ Produktionskosten für das erste Album sprechen jedenfalls für sich.

Naked Lunch – This atom heart of ours 5. Naked Lunch – This atom heart of ours [Louisville/Universal] (VÖ: 19.01.2007)

Wie schon einmal gesagt, die herrlichste mir bekannte Pop-Scheibe! Warum beachtet die kaum einer, obwohl man nach ihr doch süchtig werden kann und die unfassbar überzeugend ernsthaft vorgetragene Weltumarmung einem schier die Schuhe auszieht? Wenn es mir einmal nach allgemeiner Verbrüderung ist, dann jedenfalls mit dieser Platte.

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Die besten Alben der 2000er

Listen sind ja sooo 90er, wir tun es trotzdem, und zwar Jahr für Jahr – da darf natürlich auch der Rückblick aufs Jahrzehnt nicht fehlen, der uns gerade recht kommt. Das funktioniert so: die notorischen Machtdose-Jahresbilanzierer (Gregor, Seb & moi) werden in einem je eigenen Beitrag ihre Top 10 kommentierend und nachfolgende Plätze 10-20 tabellarisch präsentieren. Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen, jeden nur erdenklichen Kommentar dazu abzugeben: nennt uns die Platten, die wir schändlicherweise vergessen haben oder die, die wir ungerechtfertigt reinnahmen, macht eigene Listen, verratet schlicht Euer Lieblingsalbum oder lasst uns an sonstigen schönsten Plattenerinnerungen dieser seltsamen Phase der Nuller Jahre teilhaben, die ja gerade in Sachen Hörgewohnheiten dicke Umwälzungen brachten, etwa die, dass die Kategorie „Album“ schon zweifelhaft geworden ist. Wir wünschen in jedem Fall rege Beteiligung, also: auf auf!

Wie immer kann man übers die zugrundeliegenden Kriterien & das Zustandekommen solcher Listen sich so seine Gedanken machen, gerade wenn es über einen längeren Zeitraum geht. Was nimmt man da nun rein, was nicht? So könnte man versuchen, den eigenen Geschmackshorizont zu objektivieren, indem man nach dem langfristen Einfluss einer Platte fragt usw. Wahrscheinlich ändert sich ja aber doch nichts: die dabei herauskommende Liste bleibt nichts als Momentaufnahme. Ich habe mich daher gleich für einen völlig subjektiven Blickwinkel entschieden, indem ich einfach durch die Jahresarchive gegangen bin und dort reingehört habe, was mir auswählenswert schien. Und das, was ich immer noch mit annähernd oder gleichem Vergnügen wie damals hörte, hatte die besten Chancen. Weshalb wohl meine Liste auch so ausfällt, wie sie ausfällt: mit einer Top Ten, die keine Platte nach 2005 nennt. Nicht dass ich denke, dass danach nichts preiswürdiges gab, aber wahrscheinlich hat so ein Stöbern im Alten gerade den Effekt, dass man die langvergangenen Dinge besonders abfeiert und die jüngeren es dagegen schwerer haben. Die müssen sich ihr Klassikersein erst noch verdienen und sich langsam hocharbeiten, scheints. Auch mit meinen bisherigen Jahresbestenlisten hat die untere nur bedingt zu tun, wie der treue Leser wahrscheinlich gleich merkt.

ROLANDS Best of 2000er

1. Sufjan Stevens – Sufjan Stevens Invites You To: Come On Feel The Illinoise [Asthmatic Kitty] (VÖ: 11.07.2005)

Gut, da musste ich jetzt nicht lange überlegen. In allen denkbaren Kategorien Nummer Eins, das am häufigsten gehörte Album, das beste Lied des Jahrzehnts drauf („Chicago“), so reich, nachhaltig, übervoll, dass selbst der manchmalige Hang zum Übertriebenen und Überkonzeptionellem beim Sufjan (alle 786 Instrumente einer Platte mal schön selbst einspielen, den Liedern Titel in Kurzromanlänge verpassen, das 50-States Project in seiner Größenwahnsinigkeit usw. usf.) auch egal ist, wenns nämlich zugleich übertoll bleibt. War 2005 aus einer Laune heraus von mir nur auf Rang 2 gesetzt worden, aber da wusste ich schon, dass das eigentlich nicht ganz richtig ist.

2. Joanna Newsom – The Milk-Eyed Mender [Drag City] (VÖ: 03.05.2004)

2004 von mir zum Spitzenalbum gekürt, damals noch relativ relativierend, aber mittlerweile längst einer meiner persönlichen Schätze. Da kann ich nicht nur mal so in ein Lied reinhören, dann höre ich nämlich gleich wieder alles. Während der Nachfolger „Ys“ zwei Jahre später übertrieben abgefeiert wurde, hätte diese Platte solche Lobeshymnen eher verdient gehabt, weil hier pur zu Tage trat, was diese Musik auszeichnet: der Kontrast. Auf der einen Seite die Schönheit spinnende Harfe, Engelsmusik eben, demgegenüber der gequäkte, widerborstige Trollgesang. Dies Süßherbe ist es, was die Spannung und damit auch die Platte frisch hält.

3. Four Tet – Rounds [Domino] (VÖ: 05.05.2003)

Eine Art Initialzündung (für mich), woraus (für mich) einiges anderes folgte: Prefuse 73, Caribou, Akufen, Anticon und wie sonst so Samplevirtousen heißen. Wurde zum Teil und nicht ganz zu unrecht mit dem Attribut „intelligent“ belegt, sagen wir aber lieber gleich: brillant. War dann auch einige Zeit fast schon ein Nonplusultra: wenn es groovet, dann bitte in der Weise und nicht – naja – einfach so. Das hat sich wieder gelegt, nicht nur für mich – trotzdem stellt „Rounds“ als eine der ersten Du-&-Dein-Kopfhörer-im-Mindfuck-Alben einen Höhepunkt dessen dar, was man überhaupt in der Art so reißen / rausholen kann.

4. Lawrence – The Absence Of Blight [Dial] (VÖ: 24.11.2003)

Es ist eine der bemühtesten Metaphern fürs Plattenhören, aber: Reise. Durch Sounds, die damals, als mir noch die Genrebezeichnung „Electronica“ genügte, unverhofft neu und interessant klangen, mit Technoidem hatte ich es bis dahin eher nicht so. Vom selben Peter Kersten, diesmal als Sten, erschien ein Jahr später das etwas four-to-the-floor-haftere „Leaving the Frantic“, weshalb beide Alben auch so eine Art Doppelalbum bilden. Aus heutiger Sicht vor allem maßgeblich, wie das auf Basis von Reduktion Tiefe / Raum gewinnt. Minimal, aber eben kein furztrockenes Spitzengeklöppel, was dann ja später draus wurde.

5. The Notwist – Neon Golden [City Slang] (VÖ: 14.01.2002)

Wahrscheinlich die einzige Platte, die sich in allen drei Machtdosler Top-Tens finden wird. Notwist ist eben eine unserer Lebensbegleitbands und „Neon Golden“ wird als ihr Sgt. Pepper gehandelt, inklusive Produktionsentstehungsmythen. Die Platte ist gar nicht so überambitioniert wie ich sie in Erinnerung hatte, eher entspannter Pop. Gelassenheit ist eh eine der herausragendsten Eigenschaften der Band.

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Brandt Brauer Frick

This is Techno, ziemlich großartig gespielt, akkustisch mit einer handvoll Instrumente. Kein Sample, ein Stecker, kaum Strom. Weder verrätselt noch ungünstig ausgelegt. Lediglich Top of the Pops. Track und Video. Da verschlägt’s einem die Sprache oder es bleibt einem die Spucke weg. Je nach Belieben und Neigung.

Brandt Brauer Frick at MySpace. (via)

Art Of Noise #5

Air France, die uns letztes Jahr mit ihrem citrusgrünen Dreampop-Album »No Way Down« reichlich in Verzückung versetzten, haben im Juli für The Line Of Best Fit ein Mixtape erstellt, das sich mehr und mehr gut durchhören lässt. Passt im Sommer wie im Herbst. Listen to Art Of Noise #5 :: Air France.