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Kassettengeschichten

Hamburg ist die Kassettenstadt! Da gibts nicht nur die Kassettentanke, sondern bald auch die richtige Ausstellung called Kassettengeschichten. Vom 22. Mai bis 29. Juni 2003 im Museum für Kommunikation.

Erstmals wurde nun das Phänomen «Mixtapes” von Studierenden des Instituts für Volkskunde der Universität Hamburg unter Leitung von Gerrit Herlyn und Thomas Overdick wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt standen dabei die Geschichten, die mit den einzelnen Kassetten verbunden sind. In den Erzählungen über die selbst aufgenommenen oder geschenkt bekommenen Kassetten wird die Bedeutung des Mixtapes als generationenspezifisches Kommunikationsmedium der Popkultur deutlich. Gleichzeitig unterstreichen die Kassettengeschichten, dass die Audiokassette auch vor dem heutigen Hintergrund von digitalen Musiktauschbörsen im Internet und kostengünstigen Brennen von CDs am heimischen Computer nichts von seinem Reiz verloren hat.

Absolutes Leckerle schon jetzt die Abteilung „Tape Mania“. Ich frage mich nur, warum sie Deutschlands bedeutendsten Kassettenhüllengestalter wie Tapemonteur Gregor Maria S. aus F. (noch) nicht um Exponate gefragt haben?

(via kellerkind bogenallee 11)

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2 Gedanken zu „Kassettengeschichten“

  1. Die Ausstellung geht übrigens bald auf Wanderschaft. Nach Hamburg sind Frankfurt und Nürnberg dran.

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