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Fast Pacmax

Googlehupfen
!!! – Me and Giuliani down by the school yard (Warp)
The Juan MacLean – Give me every little thing (DFA)
LCD Soundsystem – Losing my edge (Output)
The Rapture – I need your love (Motor)
Peaches – Operate (Kitty-Yo)
Zoot Woman – Hope in the Mirror (Wall of Sound)
House of Fix feat. Circa – Madonit (Tresor)
A. R. E. Weapons – Bad News (Rough Trade)
Radio 4 – Struggle (City Slang)
Mediengruppe Telekommander – Trend (Enduro)

alpha-bert

Bergheim 34 – Random Access Memory (KlangElektronik)
The Rapture – House of jealous lovers (Output)
ESG – You make no sense (Soul Jazz)
Yeah Yeah Yeahs – Man (Dress Up)
Christian Kreuz – Lebenslänglich Disco (Disco B)
Morgan Geist – Super (Environ)
Primal Scream – Autobahn 66 (Columbia)
The Modernist – Mickey Finn (Wonder)
Renæ Breitbarth – Gewagt (Sub Static)
Console feat. Hanayo – Japanese National Anthem (Fucky Label)


Das Tape bekam ich schon vor ein paar Wochen und jetzt läuft es und läuft und läuft. Immer in die eine Richtung: strikt geradeaus. Die darauf versammelte Musik knüpft meistenteils an eine Tradition, die ich mir so imaginiere: New Yorker Großstadtelektropunk 1979ff.

Vorne auf der Bühne die zwölfköpfige Band, kein Lied unter 6 Minuten, für den Voodoo-Groove: es läuft was durch, die ganze Zeit, sei es Strophe oder Refrain, ein knackiges Riff, ein Billigplasticloop, was auch immer, am wichtigsten aber: ganze vorne der Bass, mit DER Linie, die das stumpfstumpf vorantreibt.

Also nicht Krach, oder nicht vorrangig, sondern vor allem: wir wollen tanzen. Man kann was dazwischentröten, mit dem Saxophon etwa, oder auch immerselbe Mantras reinrufen. Hauptsache vorwärts. Eine Welt, die nicht Rundes, nicht mal Ecken, nur Zacken kennt. Betonboden, bier- oder ähnliche Lachen, in denen sich die Schwarzlichtröhren spiegeln.

Besonders Seite 1 ist so, ich weiß gar nicht, was ich da besonders hervorheben soll. Stücke 1-4 zum Beispiel allesamt so wunderbar, LCD Soundsystem ist obiges in Reinkultur, bei The Rapture kommt wundersamerweise noch ein Houseeinschlag dazu, später dann noch Zoot Woman, die man, glaube ich, allgemein eher noch unterschätzt, obwohl sie überall abgefeiert werden, mir jedenfalls gings bisher immer so, dass ich deren Lieder gerade nach dem 10. Hören erst wirklich entdeckte. Und dann noch Mediengruppe Telekommander: Da wird die Brätze und der Fettbass nochmal richtig ausgepackt, auf welche Lieder kann man schon sowohl Discozucken als auch Pogotanzen? – Na bitte. Außerdem hübsch getextet.

Die zwote Seite ist dann – bis auf Ausnahmen (ESG) – glatter, da werden immer mehr und sachte die Disco- und House-Elemente reingeschoben, was der Kassi als ganzes dann auch noch eine von A nach B Geschichte gibt. Fazit: Für mich ne absolute Partykassette.

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