Kinder und Jugendliche tapsen bei ihrer frühpubertären Forschungsarbeit häufig im Dunkeln. Die meisten Kids geraten zuerst einmal an sehr eigenartige Musik. Die Helden der Frühzeit heißen DJ Bobo, No Angels oder N’Sync. Selten, dass diese schwerwiegenden Fehlentwicklungen frühzeitig gebremst werden. Auf der Suche nach guten Sounds versagen die Eltern komplett. Und die Musiker? Nur wenige gestandene Bands wie Talk Talk, Marc Almond oder Blumfeld stellen sich gegen die Übermacht des Schunds und arbeiten mit den Kleinen am Gruppengesang. Kinderchöre und Indierock? Auch im Indie-Circus ist sinnvolle Nachwuchsförderung möglich — selten, aber wirkungsvoll!
Sendung vom 25.04.2003 – Radio X
01. Adrian Sherwood & Denise Sherwood – The Ignorant Version (Virgin)
02. Talk Talk & Children from School of Miss Peake – Happiness is easy (EMI)
03. The Langley School Music Project – Space Oddity (Basta Music)
04. Blumfeld & Klasse 4c Schule Kielortallee – Mein System… (ZickZack)
05. Kimya, Timmy, Hunter, Ginny & Danielle – Stinky stuff (Rough Trade)
06. Marc Almond with the Westminster City School Choir – Love Letter (Virgin)
07. The Books – Deaf-Kids (Tomlab)
08. Stephen Jones – Under the rainbow (Sanctuary/Delf Music)
09. The Langley School Music Project – I’m into something good (Basta Music)
10. Ghetto Reality (Youth Choir from Rochester) – James Brown (Trikont)
11. The Cinematic Orchestra – Every day (Ninja Tune)