Zum Inhalt springen

compilation

10 Years Machtdose Podcast: The Compilation

machtdose_10_years_podcast

10 years ago we’ve started our podcast, so it’s time to celebrate (which I do in three different posts)! I’ve packed 22 tracks we’ve presented in these last years into one compilation. It’s no „Best-of“ – as it is impossible to pick out the „best“ from a corpus of nearly 2,000 tracks that we played in these 116 podcast episodes so far (we also had additionally some extras, but later about them).
Weiterlesen »10 Years Machtdose Podcast: The Compilation

You Made My Day

»You made my day« is a compilation of experimental works by Jessica Schäfer realized within the first three weeks of 2011 (one per day). »It was an attempt to approach my creative potential in a rather spontaneous, less elaborate way«, she lets us know. You can see the results on her blog or watch the following three videos, so far my favorites.

09.01.2011

22.01.2011

20.01.2011

20 Years of City Slang Compilation

Die 20 wichtigsten City-Slang-Platten meines Lebens, in no particular order. Hat mein Leben verändert, ein bisschen aber (beim Stöbern wird mir ganz warm ums Herz…). Eine eingehende Beschäftigung mit der nachfolgenden Liste und dem Thema lohnt sich allemal.

(Source) Unsane – Total Destruction (1993), Tortoise – Tortoise (1994), Sebadoh – Bakesale (1994), Combustible Edison – I, Swinger (1994), Built To Spill – There’s Nothing Wrong With Love (1994), Guided By Voices – Alien Lanes (1995), Gallon Drunk – In The Long Still Night (1996), Trans Am – Surrender To The Night (1997), Built To Spill – Perfect From Now On (1997), Schneider TM – Moist (1998), Calexico – The Black Light (1998), Tortoise – TNT (1998), To Rococo Rot – The Amateur View (1999), Boss Hog – Whiteout (1999), Calexico – Hot Rail (2000), To Rococo Rot And I-Sound – Music Is A Hungry Ghost (2001), The Notwist – Neon Golden (2002), Various – Total Lee! The Songs Of Lee Hazlewood (2002), Arcade Fire – Neon Bible (2007), Caribou – Andorra (2007)

20 Years of City Slang. Eine Compilation gibt’s als Free Download [with some of the best tracks from our last few years’ releases].

The Mixtape Club

Schon mal zur Einstimmung. The Mixtape Club. Zehn Leute, zehn Tracks, zehn Albumcover mit einem Ziel: move to the groove. Läuft alles schön fluffig durch.

»A good compilation tape, like breaking up, is hard to do. You’ve got to kick off with a corker, to hold the attention and then you’ve got to up it a notch, or cool it a notch, and you can’t have white music and black music together, unless the white music sounds like black music, and you can’t have two tracks by the same artist side by side, unless you’ve done the whole thing in pairs and… oh, there are loads of rules.«

Wir sollten auch einen gründen. Wirkt so graziös.

Plattennovember

Das Spiel um musikalische Trends und Hypes ist eigentlich eine lernbare Angelegenheit. Sie fegen gewöhnlich mit hoher Geschwindigkeit über die Menschheit hinweg, um nachfolgend als laues, meist sogar angenehmes Lüftchen zu verpuffen. Und im Resultat wird aus der Modeerscheinung fast immer ein Fall für die Geschichtswissenschaft. Manche mag das nerven, ich dagegen bin inzwischen renitent gegen die regelmäßige Wiederkehr dieses Hergangs. Mit Erscheinen der 3CD-Box Death From Above Compilation #2 erreicht ein solcher Trend soeben seinen vorläufigen Höhepunkt. Der Song »losing my edge« (LCD Soundsystem) aus dem Jahr 2002 war der Beginn eines hysterischen Streifzugs durch die Kreuzungsgeschichte von Punk und Dance. In dessen Fahrwasser bewegen sich dieser Tage Bands wie Radio 4, The Rapture, !!! und A.R.E. Weapons, die mit ihrem New Indie Groove das Destillat einer ohnehin wenig bekannten Strömung aus den späten 70ern und frühen 80ern um Bands wie Gang of Four oder P.I.L. neuerlich bearbeiten. Einen ehrbaren Eindruck hinterlassen dabei die Herren James Murphy (LCD Soundsystem) und Tim Goldsworthy, die Anfang 2000 das Label DFA Records aus der Taufe hoben, um ihre Version von punkiger Tanzmusik, vereinheitlicht unter dem Begriff Death Disco, in bester DIY-Tradition zu veröffentlichen (die Elephantenhochzeit mit EMI wird daran wohl kaum etwas ändern). Da DFA Records bisher mehr als Vinyl-Only-Label in Erscheinung getreten ist, bietet sich nun die passende Gelegenheit, den Acts des Labels auf einen Schlag zu begegnen. Neuen wie Alten. This compilation grooves, funkily, and rocks, ruggedly — zuhause und im Club!

Ins Wohnzimmer gehört auch irgendwie das fabelhafte Album Five Years In The Factory des kanadischen Rappers McEnroe. Mal abgesehen von der überragenden Single »Party People« sowie dem eminemgleichen »Dump it down«, haben wir es auf seinem zweiten Longplayer vorwiegend mit entspannten Downbeats zu tun, die zu gepflegtem Headbangen einladen. Textlich gibt sich McEnroe gerne aufsässig, verschmäht die Amis, wann immer er kann, pflegt die Liebe zum Underground, unterhält so ganz nebenbei ein Label namens Peanuts & Corn, macht also alles genau so, wie man es mag und gewohnt ist. Zudem sind seine Skillz eher fett. Im Unterschied zu vielen seiner Left-Wing-Kollegen, die den Big Players des Business gerne mit billigen LoFi-Produktionen trotzen, hat sich der 26-jährige eine Technik draufgeschafft, die eigentlich dick einschlagen müsste. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass er die Kellerbar seines Vancouver Viertels nie verlassen wird. Daran wird diese Empfehlung wohl auch nichts ändern. Tipp!

V.A. — DFA Compilation #2 (DFA/EMI)
McEnroe — 5 years in the factory (Vertical Form)