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interview

Die Finanzmärkte treten uns ins Gesicht

Einmal die Woche wird in der Süddeutschen über Geld geredet. Vor zwei Wochen war der englische Buchautor Robert Harris an der Reihe [Link entfernt wg. LSR – Edit roland], der sich für die Recherche zu seinem neuen Buch im Hedgefonds-Millieu herumgetrieben hat.

Tolle Reihe, Reden wir über Geld – Das menschliche Verhältnis zu Geld [Link entfernt wg. LSR – Edit roland].

And the winner is…

Horrorszenarien über den Totalzusammenbruch des Kapitalismus sind zur Zeit der letzte Schrei, nicht selten von berufener Stelle. Dass der Crash auch seine guten Seiten haben kann, findet Finanzexperte Stefan Homburg.

Hoffnung haben diejenigen, die nichts besitzen, denn ihnen kann auch nichts genommen werden. Hoffnung haben auch jene ehrenwerten Mitglieder der Finanzindustrie, die jetzt noch ein oder zwei Jahre mit Steuerzahlers Hilfe Kasse machen, um sich dann mit dem eigenen Flugzeug auf die eigene Insel zu verabschieden und aus der Ferne zuzusehen, wie die übrigen hier klarkommen. Hoffnung hat schließlich, wer zu einer buddhistischen Lebensweise findet und materiellen Werten ganz entsagt. Für die anderen sehe ich schwarz.

Chapeau! Ich hab‘ nix. Bin ich jetzt ein Gewinnertyp? Das komplette Interview zwischen Catherine Hoffmann (Süddeutsche) und Stefan Homburg gibt es hier.

Oder gleich Geld abschaffen: »Unser Geldsystem ist mittelalterlich!« – Franz Hörmann im Interview auf WDR5.