Zum Inhalt springen

spiegel online

0,0034 Euro je Song

Spotify zahlt schlecht – zumindest für Werke von Indie-Künstlern. Wenn es um die Offenlegung der Abrechnung geht, herrscht in dem Unternehmen extreme Geheimnistuerei, wie Konrad Lischka für Spiegel Online in Erfahrung brachte. Zum Glück gibt es Lücken im System: Künstler beklagen unfaire Spotify-Geldverteilung. Alle Spotify-Verträge mit Labels enthalten übrigens eine Geheimhaltungsklausel (vgl. dazu auch).

Die vorauseilende Volksüberwachung

Die Vorratsdatenspeicherung steht wieder auf der politischen Tagesordnung – und es gilt, sich ihr entschlossen zu widersetzen. Sascha Lobo hat für Spiegel Online ein paar brauchbare Argumente zusammengetragen.

Natürlich ist berechtigt zu fragen, warum die Vorratsdatenspeicherung in jedweder Form überhaupt schlimm ist. Einen Teil der Antwort führt der IT-Experte und Anwalt Thomas Stadler aus, der sie als »Dammbruch« bezeichnet: es handelt sich um eine automatisierte Kommunikationsüberwachung aller Bürger, zu jeder Zeit, ohne Anlass, ohne jede richterliche Verfügung. In der Tat gab es eine solche ständige Großüberwachung in der Bundesrepublik noch nie.