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Hafen 2 Open Air

Demnächst steigt das erste Hafen 2 Open Air in Offenbach. Umso besser, da das Wetter Gutes plant. Nicht weniger als 15 Bands aus aller Welt und neun DJs haben ihr Kommen bereits zugesagt und sorgen für ein dickes und vor allem abwechslungsreiches Line-Up. Neben Headlinern wie Windmill, Jackie-O Motherfucker und Benni Hemm Hemm gibt es viel Unbekanntes zu entdecken. Live-Konzert neben DJ-Programm, Fressbude und Hafenkran. Ein buntes Kultur-Potpourri, das hoffentlich genug Zuspruch findet. Und sind wir mal ehrlich: Man muss nicht nach Ferropolis reisen, um vor atemberaubender Kulisse den Sonnenuntergang zu genießen. Das Hafen 2-Ambiente ist nämlich unschlagbar, zumindest gibt es in der Gegend wenig Vergleichbares. Hier eine kleine Auswahl teilnehmender Bands:

Benni Hemm Hemm (Island) Hierzulande veröffentlicht das Morr Music-Sublabel Sound of Handshake die kleinen, orchestralen Meisterwerke der Bigband, die in ihren komplexen Kompositionen die Klänge der Welt vereinen: von Balkan-Folk bis hin zu Country- und Northern Soul-Einflüssen. Nirgendwo besser als vor Hafenkulissen. (listen Benni Hemm Hemm at MySpace)

Windmill (UK) Matthew Thomas Dillon ist der Kopf dieser Band, die spätestens mit ihrer Herbst-Tour in Deutschland für Furore sorgen wird. Dillon gehört zu den besten Singer-Songwritern des Königreichs und ist dennoch nicht vergleichbar. Seine Musik ist ein aufregendes Destillat aus US-Indie, 70er-Jahre-Schwermut und verdrehtem Folk-Pop. Mercury Rev werden hier gerne als Vergleich genannt. Zum Hafen 2 Open Air kommt Dillon mit kompletter Band. (listen Windmill at MySpace)

Jackie-O Motherfucker (USA) wurde 1994 von Tom Greenwood und Nester Bucket als Projekt gegründet, das Tape Collagen, freie Improvisation und Folk-Songstrukturen erforschen wollte. Beide haben ihre Wurzeln in der amerikanischen D.I.Y.-Szene der 1980er. Bucket verließ die Band irgendwann und Greenwood machte als Kollektiv mit im Laufe der Zeit über 40 verschiedenen Mitgliedern weiter. Jackie-O Motherfucker zeichnen sich durch eine Bandbreite an Subgenres aus. Inklusive verschiedener Folk-Musiken der Welt, Space Rock und Free Jazz. (listen Jackie-O Motherfucker at www.myspace.com/jomf)

Misses Next Match (Hamburg) Die spaßige Seite Hamburgs. Im Umfeld von Knarf Rellöm, DJ Pattex, Der Tante Renate. Misses Next Match sind auf Tour. Gleichlautender Titel ihrer im Mai erschienenen Platte: »Ob Festzelt oder Großraumdisco«. Dancing! Dancing! (listen to Misses Next Match at MySpace)

The Arrrghhs! (Frankfurt) Christina und Tina sind aus Frankfurt. Sie spielten zuerst bei Ida Red, dann bei Good Heart Boutique, dann bei den Dead City Dolls; jetzt sind sie The Arrrghhs! Christina spielt Bass und Orgel, Tina spielt Gitarre und Schlagzeug; beide singen. Das ganze klingt wie Garage-Trash, soll aber Techno sein. (listen The Arrrghhs! at MySpace)

Preslisa (Frankfurt) The Queen Of King, so wird Preslisa auch gerne genannt. Und sie ist nicht nur die Königin des Kings, sondern auch die Königin ihrer Ukulele. Mit ihr spielt sie nicht nur die Hits des King of Rock’n’Roll, die Song-Perlen seiner Elvisfilme hat sie auch für uns (wieder)entdeckt. (Preslisa – The Queen of King)

Die Tickets kosten im Vorverkauf 17, an der Tageskasse 19 Euro. Das sind schlappe 80 Cent pro Act. Alle Informationen zum Festival gibt’s hier: www.myspace.com/hafen2openairfestival

Samstag, 27. Juni 2009 · 1. Hafen 2 Open Air Festival · ab 15 Uhr · HAFEN 2 · Wiese am Hafenbecken · Offenbach am Main