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Puck in Silber

Die HipHop-Fraktion wird an der Mineralart scheitern, für alle anderen, ich denke da vor allem an die DeeJays, ist der Pucks Adapter jedoch unentbehrliches Accessoire auf ihrem emsigen Arbeitsgerät. Die 7« hat zwar ihre glorreichsten Einsätze bereits hinter sich, der Unermüdlichkeit vieler Labelbetreiber sei Dank ist sie aber noch lange nicht tot. Die Fakten: Während der Durchmesser der Single auf 7″ genormt ist, entschied sich die Industrie, deren zentrales Mittelloch in zwei unterschiedlichen Größen auszustanzen. Das kleine Loch ermöglicht das schnelle, passgenaue Auflegen der Platte auf den Stift des Plattentellers (siehe 12« oder 10«), während das größere Loch mit 1,5″ Durchmesser keinen mir bekannten Sinn verfolgt, außer vielleicht den, Produkte zu schaffen, die entbehrlich sind. Wäre es nicht herrlich einfach gewesen, es bei dem kleinen Loch zu belassen? Nun ist es halt da, das übergroße Loch, und mit ihm der Kult. Um die unsinnige Durchlochung nun wieder zu flicken, benötigt man entweder einen Puck, der jedem guten Plattenspieler beigelegt ist, oder man benützt eben den flachen, sternförmigen, silbernen Singlepuck aus der youth&wisdom-Reihe (38mm à¸, 14g). Sieht schick aus. Auch am Hals!

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Ein Gedanke zu „Puck in Silber“

  1. Erklärung? Singles sollten von Anfang an auch in den Jukeboxen laufen. Dort zog ein großer Greifarm immer die gewünschte Scheibe aus dem Sortiment und legte sie auf. Je größer das Loch, um so einfacher und narrensicherer war der Vorgang mechanisch zu lösen. Also entschied man sich, um nicht zwei Versionen der Platten herzustellen, Singles prinzipiell mit einem „automatenfreundlichen“, großen Loch auszustatten, und für den Fall des Einsatzes auf regulären Plattenspieler einen „Puck-Adapter“ beizulegen, meist ein kleines Kreuz aus billigem, schwarzem Plastik…

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