»Love is like a toy, suddenly broken«
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Nicht minder daneben: Kurt Cobain in »Smells like teen spirit«-Pose. Make-up und Frisur müsste man mal überarbeiten.
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Nicht minder daneben: Kurt Cobain in »Smells like teen spirit«-Pose. Make-up und Frisur müsste man mal überarbeiten.
Die, die niemand fragt: Die Freakshow zum neuen Urheberrecht
Haben wir Euch schon mal erzählt, dass wir das Internet lieben? – Zum Beispiel bei sowas, davon haben wir alten Zweitverwerter schon immer geträumt, ohne dass wir es je wussten: Garbagescout. Findet einer in New York interessanten Sperrmüll auf der Straße, den er aber selbst doch nicht braucht, oder eben selbst weggeschmissen hat, macht er fix ein Foto mit der Handykamera o. ä., postet das dorthin und andere können genau auf dem Stadtplan sehen, wo das schön Weggeschmissene liegt und können es sich ggf. abholen. (Berlin! Frankfurt! Nachmachen!)
Ich hab‘ ja auch ordentlich nachgeholfen, deshalb hier nun die Story in voller Länge anlässlich des heutigen Single-Releases. Viel Erfolg, Jungs! Ich wünsch euch Platz 1. Und allen Beteiligten.
Weiterlesen »Boulevard und Lifestyle
Sehr sehr guter Artikel von Klaus Walter in der Zeit: Pop-Popen und Rocktrottel über jetzige Musikkritik. Zum selber an die Nase fassen etwa:
…Ende Januar, erscheinen in allen relevanten deutschsprachigen Feuilletons Artikel über zwei neue weiße Bands aus Sheffield beziehungsweise Philadelphia. Allen Texten ist zu entnehmen, dass die Arctic Monkeys wie Clap Your Hands Say Yeah ihren rasanten Aufstieg dem Internet verdanken, dass sie auch ohne eine Plattenfirma im Rücken berühmt wurden, was mal wieder beweise, dass die Musikindustrie immer noch nicht im digitalen Jetzt angekommen sei. In allen Artikeln kommt das Wort Hype vor. Alle finden sie irgendwie ganz gut, die neuen Bands. Die Texte gleichen sich wie ein VW dem anderen, alle vom selben Band gerollt.
Ironie der Geschichte: Die „unique selling proposition“ der beiden neuen Hype-Bands, also die Story mit dem Selfmade-Erfolg via Internet, wurde unseren Schreiberlingen von genau jener Musikindustrie ins Laptop diktiert, über die sie dann gratis lästern. Nach den anfänglichen Erfolgen auf Graswurzel-Ebene hatten nämlich beide Bands die logistische Unterstützung von Plattenfirmen und Promotion-Agenturen in Anspruch genommen, um das schöne Internetmärchen in Umlauf zu bringen.
Und nochmals abschließend, will ich doch hoffen, über Poschardts FDP ist Pop und nachfolgende Dämlackeleien.
Nicht jede Werbebotschaft erreicht ihren Empfänger. Wenn ich diese Reklame richtig deute, soll ich wohl gefallen an der Frau, ihrem Hund und dem Drumherum finden. Auf keinen Fall so leben wollen wie der Typ in Rot. Vielleicht gehöre ich auch einfach nicht zur Zielgruppe, ich, der die Verwendung von Rauhfaser und Rauhputz für große Verbrechen hält, Pullunder trägt und bürgerlichen Ritualen frönt. Trotzdem: So geht das nicht!
Jetzt aufräumen mit einem Mythos: Das ’neue‘ White Trash – Erfahrungsbericht bei jetzt.de. Ich war ja erst einmal drin, fands von der Einrichtung ganz nett, Atmosphäre nicht ganz riesig, aber auch nicht schlecht. Letztens aber standen wir davor, und „DJ Hackfleisch“ legte da auf und da wars schon ziemlich schnöselig daher gemacht, mit doofem Türsteherpipapo und so. Weshalb mir der Bericht auch nicht unwahrscheinlich scheint. (via wirres)