Der ganz große Wurf ist nicht dabei, trotzdem irgendwie beeindruckend, mit welcher Hingabe die Forenleser von I love music auf die vielen tausend Fragen und Herausforderungen ihrer Mitstreiter eingehen. Photoshop / MS Paint Nike and other evil corporations ruining famous album covers ist wohl der amtliche Beitrag der Fachgruppe Musik zum Thema Adbusting.
(via Antifreeze)
hier ist ein nette kleine Diskussion (o.k. groß 105 Kommentare) über den ersten Kontakt mit Grafikdesign
über Albumcover:
http://www.slanted.de/401
Machtdose, was war dein erstes Lieblingscover?
Gute Frage. Das erste Tortoise Album war klasse verpackt. Pappcover, Steckverschluss, Siebdruckmotiv. War auf jeden Fall das erste Cover, das ich lieb hatte.
Ich glaube das erste Plattencover das mich nachhaltig beeindruckte war
eine Doppel-LP von Dieter Süverkrüps „Baggerführer Willibald“. Der Umschlag
zeigte alle Protagonisten des Liedes, Willibald, die Bauarbeiter, die Zementmischmaschine, den Boss und natürlich Willis Bagger. Das tolle war, daß um die Figuren eine vorgezeichnete Ausschneidelinie gedruckt war und man theoretisch das ganze Set auschneiden und zusammenkleben konnte und den Konflikt nachspielen.
Und das ich das nicht gemacht habe, beweißt schon meinen Respekt gegenüber der Platte. Trotz meines zarten Alters.
Leider konnte ich die Platte nirgends im Netz finden, aber den mp3:
http://kulpol.ffm-info.net/sounds/baggerfuehrer_256k.mp3
Danke, Mama.
Eins meiner Lieblingscover ist das Cover von Maggat für ihre erste 7 Inch. Das Cover besteht aus einem gefaltetem Stück Packpapier an dessen oberer Ecke sich eine Büroklammer befindet mit der das kopierte Inlay und die Papierhülle mit der Platte von innen festgehalten wird. Auf der Vorderseite befindet sich zentriert aufgeklebt, eine Kopie irgendeines Fotos aus dem Anfang des 19ten Jahrhunderts. Jede 7 Inch hat ein anderes Motiv. Irgendwie ist es total stimmig und sieht auch überhaupt nicht nach basteln aus, geschweige denn Packpapier. Echt gelungener Entwurf – wirkt auch überhaupt nicht aufgesetzt.
Ganz weit zurückgedacht, schießt mir das Cover von Peter und der Wolf von Sergej Prokofieff durch den Kopf. Das Leitmotiv habe ich heute noch im Ohr. Das Cover war mir eine Hilfe beim Visualisieren der Musik. Das war 1975, schluck!
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