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banksy

Migrants Not Welcome

Banksy is for ages now constantly working on the highest level of civil disobedience. This stencil showing a group of pigeons holding anti-immigration banners towards an exotic-looking bird was quickly removed by the District Council of Clacton-on-Sea, England, which said someone had complained it was racist. Usually nothing to worry about, better removed than being stolen by art collectors.

Banksy - Calcton-On-Sea

Banksy - Calcton-On-Sea

Better Out Than In

For the next month Banksy will be attempting to host an entire show on the streets of New York. after a promising beginning you are well-advised to follow his Better Out Than In diary.

Banksy - All City, October 5

Banksy – All City, October 5

Banksy - Delancey, Bushwick, Williamsburg, October 4

Banksy – Delancey, Bushwick, Williamsburg, October 4

Banksy - Lower East Side

Every picture tells a lie!

Banksy hat ja nicht gerade selten den Hang, Schlagzeilen zu machen – gewollt oder ungewollt. Seine Anleitung zum gewaltfreien Kampf gegen Unrechtssysteme jedweder Art ist der Dauerbrenner im Internet. Heute auch mal wieder hier. Vor acht Jahren hat Banksy im Künstlerhaus Bethanien ein Bild an die Wand gesprüht, das ([UPDATE] angeblich) anlässlich der aktuellen Ausstellung unter 20 Lagen Farbe herausgeschält wurde: Banksy-Bild in Berlin freigelegt.

Das Bild befand sich unter mehreren Schichten Farbe, um es freizulegen, kamen zwei Restauratoren aus Prag angereist. Zehn Tage trugen sie mit Skalpellen und speziellen Hämmern die zwanzig Farblagen ab. Zum Vorschein kamen fünf lebensgroße Soldaten mit Maschinengewehren und Flügeln auf dem Rücken; unter den offenen Visieren ihrer Helme leuchten gelbe Smiley-Gesichter. Dazu ein roter Schriftzug: Every picture tells a lie!, jedes Bild erzählt eine Lüge. Das Werk stammt von Banksy, dem berühmtesten Street-Art-Künstler der Welt. Im Rahmen eines Sprayer-Festivals im Berliner Künstlerhaus Bethanien hatte er es vor acht Jahren an die Wand gesprüht, später wurde das Bild einfach übermalt – kurz bevor Banksy internationalen Ruhm erlangte.

Exit Through The Gift Shop

Banksy gibt weiterhin gerne Rätsel auf, diesmal in seinem Debüt als Dokumentarfilmer. »Exit trough the gift shop« heißt das kleine Meisterwerk, das ab nächsten Donnerstag in ausgewählten Kinos zu sehen ist. Die große Frage, die bis zum Schluss des Films unbeantwortet bleibt: Ist Mr. Brainwash, ein in L.A. lebender Franzose und Protagonist des Films, eine Banksy-Kunstfigur, die den Kunstmarkt, die Medien und den Wert von Kunst gnadenlos vorführt? Um befriedigende Antworten zu finden, bedarf es einer etwas ausführlicheren Recherche im Internet, und selbst dann bleibt es beim Rätselraten. Eine lustige und zugleich spannende Dokumentation, die uns die Arbeitsweise der Gründerväter der Street Art sehr nahe bringt: Space Invader. Monsieur André. Seizer. Neckface. Swoon. Borf. Buffmonster. Und natürlich Banksy. Ab 21.10.2010 ist der Film im Mainzer Capitol und in der Harmonie in Frankfurt zu sehen. Eine Kritik findet ihr in der Süddeutschen unter Der Kapuzenmann geht um.