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roboter

Song of Los

Apparat – »Song of Los« directed by Saman Keshavarz. Brand new clip of Sascha Ring from his current album release »The Devil’s Walk«. It is highly themed with retro-styled visuals and the little story has a surprise ending. Not to be missed are the many clips with robots, a nice Machtdose collection of human-machine interfaces.

Watch Me Dance

Don’t miss these clips…

Camo & KrookedBreezeblock. Jack Pirie and Alex Hylands-White directed a somewhat loony music video for Camo & Krooked. The story is about an 80s game show presented with an extremely exaggerated dance battle. Video of the month!

Hooray For Earths (Cereal Spiller Remix) – »True Loves« directed by Cyriak. Very nicely animated patterns. You can get dizzy looking at all these lines.

Toddla T feat. Roots Manuva – »Watch Me Dance« directed by Rollo Jackson. Pop the pills!

Foster The People – »Helena Beat« directed by Ace Norton. More violence, this time by organized children gangs. In this post-apocalyptic music video a town is ran by young reprobates who capture the band.

Is Tropical – »The Greeks« directed by Megaforce. The short clip tells the story of kids playing war with toy guns, fully packed with graphic animated violence snooping for a scandal.

Tensnake – »Something About You« directed by Pondr. You can never start too early go clubbing.

Esther’s

Die Roboter-Animation ist beeinruckend, der Plot hochspannend und das Ende ein wenig verkitscht: 5 Sterne für Charles De Meyers Musikclip »Esther’s« mit Musik von Amon Tobin (Ninja Tune).

Video directed by Charles De Meyer a.k.a. Chuck Eklectric

Robotrobotrobot

Drüben bei music for maniacs findet sich übrigens immer mal wieder was zum Thema »Roboter«. Gerade gestern über »Music for (and by) Robots« gestolpert, einer zweistündigen Reise durch irrwitzige Plattenarien. Ein Mixmisch aus 50s/’60s Space Age Records, Spoken-Word/Comedy, Film- & TV-Clips, Kinderschallplatten, Dictionaraoke, altem New-Wave, Sound-Effekten, ’70s Funk und anderen kurzlebigen Aufnahmen von Musikern wie beispielsweise Jean-Jacques Perrey, Bruce Haack und Frank Comstock. In diesem Blog bin ich einst auch auf den Song »Robots can’t Cry« vom Satanic Puppeteer Orchestra gestoßen, einem schönen Cure-Cover. Hinter dem Satanic Puppeteer Orchestra verstecken sich der verrückte Professor B. Miller und sein Roboterfreund SPO-20. Von der Musikindustrie genervt, beschloss der Forscher seinerzeit, einen Roboter zu entwickeln, der die Kompositionsarbeit übernehmen sollte. Fehlende Begabung und anhaltende Erfolglosigkeit zwangen später allerdings zum Umdenken: SPO-20 wurde Sänger und Frontman des Satanic Puppeteer Orchestras, der Professor hielt sich mehr im Hintergrund. Auch gut. (Satanic Puppeteer Orchestra MySpace)

Ganz ähnlich erging es Wolfgang, der in den frühen 80ern von einem amerikanischen Videospiele-Tycoon entwickelt wurde. Als Prototyp konzipiert, verfügt Wolfgang über die Natur der menschlichen Gefühle und Gedankengänge. Enzyklopädische Sachkenntnisse über die Populärmusik der 80er Jahre sind seinerzeit bewusst in die Programmierung eingeflossen. Auf deren Grundlage sollte Wolfgang nämlich Hits komponieren und seinem Erfinder Geld und Ruhm bescheren. Der Schuss ging nach hinten los. Songs wie »Rocketship Rangers« und »Galaxy Battalion« waren die Folge, mehr eine Form des Aufbegehrens gegen Macht und Unterdrückung denn Smashhit. Wolfgang landete auf dem Müll. Knapp 25 Jahre später wurde er in Brooklyn von politischen Aktivisten in einem alten Container entdeckt und liebevoll restauriert. Wolfgang bemerkte schnell, dass er sich in seinen Retter verliebt hatte. Dieses wunderbare Gefühl erlaubte ihm fortan, Musik zu komponieren, so, wie es seine Bestimmung einst vorsah. Nur leider wurde die Liebe des Humanoids nicht erwidert. Er wurde nachdenklich und traurig: »Wolfgang’s songs illustrate the experience of happiness and heartache, of the initial joy and eventual hopelessness that accompanies unrequited love.« So ist das mit den menschlichen Gefühlen. Ohne Katastrophe keine Apokalypse und kein Paradies. (Wolfgang at MySpace)

Pornophonique – Sad Robot!

Ein Meilenstein elektronischer Robotermusik ist ganz sicher Consoles »14 Zero Zero« aus dem Jahr 1998. Bis vor kurzem dachte ich, Gretschmann hat seine Stimme einfach nur durch einen Vocoder gejagt. Weit gefehlt. Dahinter steckt harte Entwicklungsarbeit. Der Gesang wurde vollständig gebaut, und zwar mit Hilfe eines Mac-Programms namens Simple-Text, mit dem man Silben in Notenwerte verwandeln kann. »Der Computer singt, wie cool«, soll Gretschmanns erste Äußerung gewesen sein. (Watch »14 Zero Zero« at YouTube)

Eine wichtige Platte, quasi ein Standardwerk der Roboterologie, stammt von Forrest J. Ackerman und Frank Coe: »Music For Robots« (Science Fiction Records, 1964). »This mindbending collection combines the all-knowing Ackerman.s out-of-this-world musings of robots in literature and cinema with the cosmic electronic musical wizardy of Coe.« Unbedingt studieren! Außerdem macht gerade eine Daft-Punk-Choreografie namens »Harder Bodies Faster Stronger« in YouTube City die Runde. Nicht richtig gut, aber bemüht. Der Höhepunkt liegt bei etwas mehr als zwei Minuten. Ganz ähnlich in seiner Ästhetik, aber eine Nasenspitze voraus ist »Lev and Thumpbot play Crazy«: »LEV the thereminbot and his newly-built pal thumpbot play Crazy with help from a 20-year-old MT32 synthesizer«. Nettes Spielzeug, diese Installation. In diesem Zusammenhang unbedingt noch mal einen Blick auf meinen Eintrag »Mensch – Maschine – Stars« werfen. Dank euch sind einige schöne Videos dazugekommen.

Sendung vom 27.09.07 – 19 – 20 Uhr – Radio X – zum Livestream
01. Kraftwerk – Die Roboter (Klingklang/EMI)
02. Console – 14 Zero Zero (Virgin)
03. Mr. Velcro Fastener – Real Robots don’t die (Statra Recordings)
04. I’m From Barcelona – We’re from Barcelona [Adventure Kid RMX]
05. Satanic Puppeteer Orchestra – Robots can’t cry (MP3)
06. Pornophonique – Sad Robot (pornophonique.de)
07. Wolfgang – Not in love [not true] (Hypnote Recording Concern)
08. Björk – All is full of love (Polygram)
09. Boy Robot – Invaders of vanity clubland (City Centre Offices)
10. The Giant Robots – Get away (Voodoo Rhythm)

Standbye-Titel
11. Justine Electra – Fancy Robots (City Slang)
12. Flaming Lips – Yoshimi Battles the Pink Robots pt. 1 (Warner)
13. Styx – Mr. Roboto (A&M)
14. Add (n) to X – Plug me in (Mute)
15. Tujiko Noriko – Robot Hero (Tomlab)

Noch mehr Roboter
Super Furry Animals – »Sex, War and Robots« · Wax Fang – »Sweet Bloody Murder« · Electric Six – »Don’t be afraid of the Robot« · Guided By Voices – »Tropical Robot« · Youth Group – »Catching and Killing« · The Broken Family Band – »Song against Robots« · Alexander Robotnick – »Love Robot« · Anthony Rother – »Destroy him my Robots« · The Sammies – »Angry Robots Revolt« · T.V. On The Radio – »Robots« · The Softlightes – »The Robots in my room were playing Arena Rock« · Minutemen – »Mr. Robot’s holy orders«

Mensch – Maschine – Stars

The five most popular music videos whose main characters are robots:

01. KraftwerkThe Robots
We’re charging our battery. And now we’re full of energy. We are the robots, we are the robots. Dazu schwarze Hosen und schwarze Krawatten, rote Hemden und rot blinkende LEDs. Ach ja, leichte Blässe im Gesicht darf nicht fehlen. So wichtig wie die Mondlandung. Hier noch ihr legendärer Auftritt aus dem Jahr 1978.

02. BjörkAll is full of love
Ging es Kraftwerk noch um eine möglichst kühle Roboter-Darstellung, wurde diese von Björk ins Gegenteil verkehrt. Das Video zeigt, wie zwei Industrieroboter eine Androidin auf einer Werkbank montieren. Zum Leben erweckt, verliebt sie sich in eine zweite Roboterfrau und singt ein Duett über die Liebe. Chris Cunningham führte Regie, aber was erzähl‘ ich da eigentlich?

03. Beastie BoysIntergalactic
Kampf dem Bösen, wie immer meisterlich gemeistert. Dinosaurier unterliegt nach langem Kampf einem Roboter. King Adrock, Mike D und MCA sind irgendwie auch mit von der Partie, warum auch immer. Intergalaktisch, planetarisch, planetarisch, intergalaktisch.

04. Daft PunkTechnologic
Er ist kein gefühlloser Roboter. Er hat Gefühle. Und das Schlimmste: Diese Horrorfigur kann sprechen. Nicht ihr bestes Stück, aber an Daft Punk kommt man nicht vorbei. Alternativen: »Around the world« oder am besten gleich »Daft Punk’s Electroma« anschauen. Der Film erzählt die Geschichte zweier Roboter, die versuchen, Menschen zu werden.

05. GarbageThe world is not enough
Kaum auszuhalten, dieses Lied. Was für ein Schmarn. Da kenn‘ ich bessere James-Bond-Hymnen. Selbst die Pointe des Videos wurde verhauen. Forscherteam baut Androidin, die das Aussehen einer berühmten Sängerin hat. Schnitt. Bombenexplosion. Schnitt. Und Schluss.

Nicht ganz so populär und trotzdem gut:

Robots In DisguiseGirl
Ze RobotzKeys to my heart
ToneReimroboter
BeckHell Yes
DeichkindLimit

And as always, the question: did I forget something?

(Related Links: SuperheldenMusic from outer space)