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The Twang – Countryfication (IxIxEs) & Handsome Hank and his Lonesome Boys (eastwest)

Sommerzeit ist Partyzeit – wenn das Thermometer in ungeahnte Höhen schnellt, werden auch die Machtdosen zu Freiluft- und Sonnenanbetern. Kollege Schubert gibt dann den Dub-Experten (und man sucht instinktiv nach seinen ersten Rastas). Ich bin da etwas bodenständiger und lausche altem Volksliedgut – in Amerika auch Country genannt. Zwei Countryplatten, die mich durch die letzten Wochen begleiteten, seien euch ans Herz gelegt — The Twang und Handsome Hank. Beides Gruppen aus … dem deutschsprachigen Raum.

Hannover (Twang) liegt eben gleich bei Nashville und Tucson ist wohl auch nur ein Ort in der Schweiz (Handsome Hank). Beide spielen Country aller Schattierungen, mal Western, Desert- oder Polkaseligkeit – und immer Oberklasse. Bemerkenswert nicht nur wie, sondern auch was uns dargeboten, besser gecovert wird. Keine eigenen Stücke – Evergreens der letzten 30 Jahre werden neu interpretiert. Disco (Y.M.C.A.!), New Wave, Brit Pop und Hardrockhymnen sind der schier unermessliche Steinbruch für gelungene Countrynummern. Ja selbst ‚Britney Spears ‚oops i did it again‘ wird hier zum ironisierten Countryohrwurm. Wer die American Recordings von Johnny Cash mag, wird mit beiden Platten ähnliche Qualität erwerben – nicht nur für die Grillfeier.

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2 Gedanken zu „The Twang – Countryfication (IxIxEs) & Handsome Hank and his Lonesome Boys (eastwest)“

  1. Schöne Kritik, sehr treffend bis auf einen Punkt:

    The Twang kommen nicht aus Hannover, sondern aus Braunschweig und haben der Sage nach schon diverse Leute an den nächsten Baum geknüpft, die anderes behauptet haben.

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