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Oktober 2002

DIGITAL KRANKY-LABELABEND (Berlin)

mit 5 verschiedenen Acts
Electronica/Indietronics-Sounds aus Berlin, Frankfurt, Luxemburg u.a.
Line-Up an diesem Freitag:
MOPET, BLUE DRESSED MAN, FORESTOPPER, ERIC FREEMAN, THE PEAKS
Das Rahmenprogramm bestreiten an den Plattentellern DJ „Honda Nights“Gregor M.Schubert u. der „Blue Dressed Man“ Jacques Hansel, Luxemburg.

»Indietronics«, »Kuschelelektronik«, »Sofatronics« – Seit einigen Jahren erfreut sich die Nische »elektronisch erzeugte Musik gemischt/kombiniert mit Melodien u. songhaften Strukturen« einer wachsenden Fanschar, wobei Berlin sich zu einem Mainpoint entwickelt hat. Das in Berlin ansässige MORRMUSIC-Label ist so etwas wie das Aushängeschild, auf das die deutschsprachigen Feuteillons mittlerweile auch aufmerksam wurden. In Berlin selbst findet man eine Unmenge an Musikern u. Sounddesignern, die fernab von Marktanalysen u. Verkaufseinheiten u. in intensiver Kleinstarbeit an ihren eigenen Musik- u. Labelvorstellungen zuhause vor sich hin basteln u. Freundschaften untereinander pflegen. Ein Ergebnis ist das Berliner Digital Kranky-Label, das sich jetztauf einer Labeltour durch Deutschland vorstellt.

Fr. 01.11.02 — CLUBKELLER, Textorstr.26, Frankfurt
Einlass: 20.30 Uhr, Beginn ca. 21.30 Uhr, Eintritt: € 5,-

Jubiläum — 10 Jahre »Musik«



Der Klassiker: Musik 1
Roland ist Purist und als solcher Farben nicht gewöhnt. Seine Arznei steckt in der Farblosigkeit eines Winterwaldes, seine Lebensenergie zieht er sich aus dem grau eines Zementmischers. Damit sind wir unschlagbar gegensätzlich auf Lebenszeit.
Vor gut einer Dekade begannen Roland und ich, uns gegenseitig Kassis zuzustecken. Meine Mix-Zusammenstellung wurde in aller Regelmäßigkeit via Ronsens publiziert und entsprechend sorgfältig kommentiert. Seine Arbeit jedoch feilscht im Dunkeln, die Öffentlichkeit wurde über sein Treiben bisher nicht informiert.

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Sendung vom 23.10.2002

Zweifelsohne, die konstruierte Tonträger-Reise von Prince Buster aus Kingston, Jamaica zu Stuart Westcliff, wohnhaft in Erlensee im Vogelsberg-Kreis, ist hanebüchen. Geklappt hat’s trotzdem. Mein gefühltes Interesse galt in dieser Sendung, der aufmerksame Leser wundert sich jetzt kaum, dem Flow. Slow-Mo-Moschen vorm Radio. Yes, darum ging’s! Ein Highlight sind die kürzlich auf 12« erschienenen Burnt Friedman-Entwürfe in Dub. Der Kerl baut so gut Songs zusammen wie kaum ein anderer. So etwas sollte man nicht nur im Radio hören wollen.
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Blue Skied An‘ Clear – A Morr Music Compilation

Mit der musikalischen Sozialisation ist das so eine Sache — egal was man in jungen Jahren hörte, prägend war diese Zeit. Da veränderst du dich später grundlegend, suchst und findest neue Horizonte, eine gewisse Affinität bleibt bestehen. Manchmal auch mehr. Manchmal auch ein Musikalbum. So geschehen bei Thomas Morr, Betreiber des vielleicht besten Electronica-Plattenlabels in Deutschland, Morr Music. Thomas Morr ist ein Wiederholungstäter in Sachen Vergangenheitsbewältigung. Nach der Compilation ‚Put the Morr back into Morrissey‘, eine Reminiszenz an den ‘The Smiths-Sänger‘ und späteren Solisten Morrissey erschien vor einigen Wochen ein neues Werk höchster Güte.
Waren die Smiths durchweg in den Achtzigern aktiv, so richtet sich sein Blick (und Sympathie) auf eine Gruppe, deren drei Alben Anfang der Neunziger erschienen: Slowdive, wichtige Vertreter der sogenannten ‚Shoegazing-Szene‘.
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Der Winterswap

Eine neue Runde des beliebten CD-Swaps ist eingeleitet. Und zwar als Winterswap.

Was das ist? In Kürze: Du stellst eine CD nach einem relativ weit gefassten Thema zusammen (hier: „Winterabend“), machst davon 3 Exemplare und bekommst die Adressen von drei anderen Teilnehmerm des Swaps, an die Du je eine schickst, dafür bekommst du dann von wieder drei anderen Teilnehmern jeweils 1 CD, die diese mit Winterabend-Musik drauf bespielten. Die genauen Regeln und die Anmeldung zum Swap über oberen Link. (Im Moment scheint die Anmeldung nicht zu funktionieren, soll aber im Laufe des Tages)

Also Machtdosler, machet da mit. Ich werde nämlich auch.

Filmabend im Rotari – „Wenn der Eisberg kalbt“

Im Rahmen der Filmreihe im Rotari gibt es den Film »Wenn der Eisberg kalbt« zu sehen. Begleitend dazu haben wir eine kleine Diashow über die Dreharbeiten vorbereitet. Eingebettet wird das alles in akustische Soundscapes von DJ Greg Pitt. Feine Filmscores und mehr…


17.10.2002 „Wenn der Eisberg kalbt“ mit Manfred Binder ( BetaSp, ca. 7 Min.), Rotari, Berliner Str. 50-52, Offenbach/M

Rüsselsheims Obertüftler Manfred Binder beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit der Zukunft unserer Zivilisation und dem Risiko einer möglichen ökologischen Katastrophe. Daraus entwickelt er Ideen, die so stringent wie einfallsreich sind: Durch eine von ihm gefertigte »Überlebenskapsel« ist ein Überleben möglich… Greg Pitt steht an den Decks und liefert den Soundtrack zum Untergangsszenario.