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2009

Hafen 2 Open Air

Demnächst steigt das erste Hafen 2 Open Air in Offenbach. Umso besser, da das Wetter Gutes plant. Nicht weniger als 15 Bands aus aller Welt und neun DJs haben ihr Kommen bereits zugesagt und sorgen für ein dickes und vor allem abwechslungsreiches Line-Up. Neben Headlinern wie Windmill, Jackie-O Motherfucker und Benni Hemm Hemm gibt es viel Unbekanntes zu entdecken. Live-Konzert neben DJ-Programm, Fressbude und Hafenkran. Ein buntes Kultur-Potpourri, das hoffentlich genug Zuspruch findet. Und sind wir mal ehrlich: Man muss nicht nach Ferropolis reisen, um vor atemberaubender Kulisse den Sonnenuntergang zu genießen. Das Hafen 2-Ambiente ist nämlich unschlagbar, zumindest gibt es in der Gegend wenig Vergleichbares. Hier eine kleine Auswahl teilnehmender Bands:

Benni Hemm Hemm (Island) Hierzulande veröffentlicht das Morr Music-Sublabel Sound of Handshake die kleinen, orchestralen Meisterwerke der Bigband, die in ihren komplexen Kompositionen die Klänge der Welt vereinen: von Balkan-Folk bis hin zu Country- und Northern Soul-Einflüssen. Nirgendwo besser als vor Hafenkulissen. (listen Benni Hemm Hemm at MySpace)

Windmill (UK) Matthew Thomas Dillon ist der Kopf dieser Band, die spätestens mit ihrer Herbst-Tour in Deutschland für Furore sorgen wird. Dillon gehört zu den besten Singer-Songwritern des Königreichs und ist dennoch nicht vergleichbar. Seine Musik ist ein aufregendes Destillat aus US-Indie, 70er-Jahre-Schwermut und verdrehtem Folk-Pop. Mercury Rev werden hier gerne als Vergleich genannt. Zum Hafen 2 Open Air kommt Dillon mit kompletter Band. (listen Windmill at MySpace)

Jackie-O Motherfucker (USA) wurde 1994 von Tom Greenwood und Nester Bucket als Projekt gegründet, das Tape Collagen, freie Improvisation und Folk-Songstrukturen erforschen wollte. Beide haben ihre Wurzeln in der amerikanischen D.I.Y.-Szene der 1980er. Bucket verließ die Band irgendwann und Greenwood machte als Kollektiv mit im Laufe der Zeit über 40 verschiedenen Mitgliedern weiter. Jackie-O Motherfucker zeichnen sich durch eine Bandbreite an Subgenres aus. Inklusive verschiedener Folk-Musiken der Welt, Space Rock und Free Jazz. (listen Jackie-O Motherfucker at www.myspace.com/jomf)

Misses Next Match (Hamburg) Die spaßige Seite Hamburgs. Im Umfeld von Knarf Rellöm, DJ Pattex, Der Tante Renate. Misses Next Match sind auf Tour. Gleichlautender Titel ihrer im Mai erschienenen Platte: »Ob Festzelt oder Großraumdisco«. Dancing! Dancing! (listen to Misses Next Match at MySpace)

The Arrrghhs! (Frankfurt) Christina und Tina sind aus Frankfurt. Sie spielten zuerst bei Ida Red, dann bei Good Heart Boutique, dann bei den Dead City Dolls; jetzt sind sie The Arrrghhs! Christina spielt Bass und Orgel, Tina spielt Gitarre und Schlagzeug; beide singen. Das ganze klingt wie Garage-Trash, soll aber Techno sein. (listen The Arrrghhs! at MySpace)

Preslisa (Frankfurt) The Queen Of King, so wird Preslisa auch gerne genannt. Und sie ist nicht nur die Königin des Kings, sondern auch die Königin ihrer Ukulele. Mit ihr spielt sie nicht nur die Hits des King of Rock’n’Roll, die Song-Perlen seiner Elvisfilme hat sie auch für uns (wieder)entdeckt. (Preslisa – The Queen of King)

Die Tickets kosten im Vorverkauf 17, an der Tageskasse 19 Euro. Das sind schlappe 80 Cent pro Act. Alle Informationen zum Festival gibt’s hier: www.myspace.com/hafen2openairfestival

Samstag, 27. Juni 2009 · 1. Hafen 2 Open Air Festival · ab 15 Uhr · HAFEN 2 · Wiese am Hafenbecken · Offenbach am Main

Just Dance

Das nächste große Dingchor, der. »Just Dance« by/von PS22 und im Original by Lady Gaga. This is amazing! Behauptet zumindest jeder zweite Kommentar. amazing………………..
this is… Alle 1.448 Kommentare anzeigen
such a big voice on such a little girl!

they did an amazing job! Möchtest du einen Kommentar abgeben?

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Dr Boondigga & The Big BW

»Based on a True Story« gehört vielleicht zu den wichtigsten Alben dieses Jahrzehnts. Eine Offenbarung, die lange bei mir nachgewirkt hat und bis heute locker jede andere Platte vom Teller schupst. Kurzum: ein Klassiker. 2005 war das. Im Juli 09 erscheint nun endlich das zweite Studioalbum des neuseeländischen Septetts Fat Freddy’s Drop. »Dr. Boondigga & The Big BW« heißt der Longplayer. Die ersten Songs davon gibt es auf FatSpace zu hören. Freuen darf man sich auch auf Fatfreddysdrop.tv, dem eigenen Videoportal der Band. Ist zwar noch eine Baustelle, bin aber mal gespannt, ob das Schule macht. Und für Leute mit Rillenfieber: Das Artwork des Vinyls ist spektakulär. Pflichtkauf sowieso.

From the underground to the higher-ground, Fat Freddy’s Drop is the South Pacific soul monster doing it for the love of music, and food!

Go your own road

Erik Johansson, 23-jähriger Informatikstudent aus Schweden, treibt’s ziemlich wild in seiner Toolbox. Lasso, Abwedler und Zauberstab beherrscht er, keine Frage. Gerade wenn es um die eindeutige Verfremdung der Realität geht, wird Photoshop oft schnell zur Gefahr, da peinlich, platt oder verkitscht. »Gå din egen väg« (»Go your own road«) hat mich allerdings sofort gepackt. Der Rest seiner Arbeit ist so lala.

by Erik Johansson
»Gå din egen väg« by Erik Johansson

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2 Jahre artsite tv

artsite.tv ist aktuelles und redaktionell gestaltetes Kunstfernsehen im Internet. Und das nicht erst seit gestern. Am Freitag feiert der Sender sein zweijähriges Bestehen. Die Party steigt im Frankfurter Kunstverein. Künstler und Institutionen aus Frankfurt und der Region beteiligen sich an diesem Abend mit Bildern, Installationen und Performances am Programm. Mit etwas Glück kann man sogar ein großformatiges Bild des Malers Florian Heinke gewinnen, das er artsite.tv für eine Verlosung zur Verfügung gestellt hat. Es gibt eine Performance namens »portable projector« von Anja Czioska, eine Tanz-Performance vom »curve duo« und drei »short pieces« des Performance Workshops von Mike Hentz (HfG Offenbach). Außerdem ist Sandip Shah mit seiner interaktiven Video-Installation »Citywatch« vor Ort und überwacht mit mehreren Kameras die Szenerie (»Die Gesellschaft braucht Überwachung, damit sie sich gut benimmt«). Das DJ-Programm kommt aus der Frankfurter Kulturszene. Im Stundentakt wechseln sie ab 22 Uhr. Mit dabei: Eric D. Clark, Heiner Blum, Thilo Kraft, Binu Kurian Joseph, Isa Steinhauer und meine Wenigkeit.

Freitag, 19. Juni 2009 ab 22 Uhr · Café im Frankfurter Kunstverein · Steinernes Haus am Römerberg · Markt 44

beduin & caribou

Die Realität ist eine andere, gar nicht weit weg von dem hier aber. Beduine und Rentier, jeweils angedeutet. Mehr davon gibt’s auf GNEBORG. Ausgetüftelt und realisiert von Geoffrey Cottenceau and Romain Rousset.

Copyright by Geoffrey Cottenceau and Romain Rousset
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