Super Size Me
Auf den Geschmack gekommen? Diese kleinen Monster haben wahrscheinlich zu viele Burger gegessen. Morgan Spurlock, Regisseur und Lebensmittel-Suizidant aus New York, hat zwar keine schwammgroßen Fettpolster bekommen, trotzdem nahm er in einem unheilvollen Selbstversuch zwölf Kilo zu. Und das nur, weil er 30 Tage lang zu McDonald’s ging — zum Essen versteht sich. Drei Mahlzeiten am Tag: Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Keine davon durfte verpasst werden. Appetitlosigkeit, bedenkliche Cholesterinwerte, Depressionen und Beinah-Impotenz konnten ihn nicht davon abhalten, tagein, tagaus an seiner eigenen Zerstörung zu arbeiten. Ausreden gab es keine. Das strenge Reglement sah vor, dass alles aufgegessen werden muss, was auf den Teller kommt. Selbst das berüchtigte Super-Size-Menü, der ekeleinflößende Supergau des Speiseplans, durfte er nicht ablehnen. Nach 30 Tagen gehörte Spurlock ebenfalls zu den Dicken und Übergewichtigen Amerikas, die, wen wundert’s, einen hohen Prozentsatz der US-Bevölkerung ausmachen. Und das wahnsinnige daran: Spurlock hat überlebt!!! 14 Monate hat’s gebraucht, bis er seine alte Form wieder fand. Bei den Kids wird’s wohl Jahre dauern.
Super Size Me, der Film zum Versuch, wirft einen höchst interessanten Blick auf den Ernährungsplan der amerikanischen Fast-Food-Bevölkerung. Bei weltweit 30.000 Filialen (davon 1300 in Deutschland) kann man sich gut vorstellen, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht.
Super Size Me – Dokumentation – Laufzeit: 96 Minuten – Regie & Drehbuch: Morgan Spurlock – Kinostart: 15.Juli


Heute beginnt sie, die fernsehfreie Woche. Vorerst allerdings nur in Rüsselsheim. Solidaritätsbekundungen werden gerne entgegen genommen. Schließlich gleicht der Verzicht auf’s Fernsehbild grausamen Foltermethoden. Damit die Entwöhnung nicht ganz so hart ausfällt, haben die Initiatoren ein Programm entwickelt, das der Belebung des Geistes dienen soll. Die Gala findet, dem Geiste eher abgewandt, in der Waschbar statt. »Motorcitys kleine Schwestern« (die Sisters der Big Brothers) werden in der Zeit vom 09.07. – 15.07. in das Gebäude der Ludwigstr. 17 einziehen. Interessierte blicken durch die riesige Schaufensterfassade, die das Leben der Zurschausteller für eine Woche öffentlich macht. Wer doch Fernsehen will, findet hier also Ersatz. Und damit die Insassen nicht verhungern, ist die Bevölkerung aufgerufen, Essen vorbei zu bringen. Das genaue Programm findet ihr im 
What does your favorite music look like? Gute Frage, wenn sie eigentlich zum Hören gemacht wurde. Robert Klanten, Hendrik Hellige und Tom Hulan haben die gegenwärtig 1000 schönsten Cover und Poster zusammengetragen und vor kurzem über den