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Roland

Koufax – Social Life

koufax - social life Ich krieg ja nix mit. Da kann schon mal folgendes passieren. Vor geraumer Zeit raunte es aus allen Ecken: das Ding hieße jetzt New York und rücke vor zum Rock. Man will ja mitreden und macht sich so Gedanken. Matscht sich im Kopf zusammen, wie das wohl klingt. Dann kommt einem eine Band unter die Lauscher, und: nix is.

All diese Vives & Hines & Liberstripes oder wie die heißen und welche Farbe ihre T-Shirts sonst so haben: Laaaangweilig. Ödes Nachmachertum, Retro im allerschlechtesten Sinne. So kommt mir das vor.

Was mache ich jetzt aber mit der zusammengelesenen Pappmachæ da in meinem Kopf?
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(Sixto) Rodriguez – Cold Fact

Jemand schenkte mir mal eine CD und vergaß, die Tracklist dafür beizulegen. Kurz darauf verschwand er in eine andere Stadt, ein anderes Land und gilt seither als verschollen.

Auf der CD ein eigenartig hypnotisches Stück, ein „Oldie“ unter lauter Electronicakram, aber durchaus mit Berechtigung, denn zwar klingt es vorneherum, als ob Nick Drake und Curtis Mayfield was miteinander hätten, hinten eiert es aber seltsam sphärig und gibt dem Stück was Anachronistisches. Ein Moog, wie ich mittlerweile weiß.

Und der Text: jemand singt sich seinen Dealer, den „Sugar Man“ herbei, der ihn aus dem drögen Jetzt nach Halluland befördern soll:
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Kassettengeschichten

Hamburg ist die Kassettenstadt! Da gibts nicht nur die Kassettentanke, sondern bald auch die richtige Ausstellung called Kassettengeschichten. Vom 22. Mai bis 29. Juni 2003 im Museum für Kommunikation.

Erstmals wurde nun das Phänomen «Mixtapes” von Studierenden des Instituts für Volkskunde der Universität Hamburg unter Leitung von Gerrit Herlyn und Thomas Overdick wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt standen dabei die Geschichten, die mit den einzelnen Kassetten verbunden sind. In den Erzählungen über die selbst aufgenommenen oder geschenkt bekommenen Kassetten wird die Bedeutung des Mixtapes als generationenspezifisches Kommunikationsmedium der Popkultur deutlich. Gleichzeitig unterstreichen die Kassettengeschichten, dass die Audiokassette auch vor dem heutigen Hintergrund von digitalen Musiktauschbörsen im Internet und kostengünstigen Brennen von CDs am heimischen Computer nichts von seinem Reiz verloren hat.

Absolutes Leckerle schon jetzt die Abteilung „Tape Mania“. Ich frage mich nur, warum sie Deutschlands bedeutendsten Kassettenhüllengestalter wie Tapemonteur Gregor Maria S. aus F. (noch) nicht um Exponate gefragt haben?

(via kellerkind bogenallee 11)

Swen’s Weblog

Dringende Leseempfehlung für alle hier Beteiligten. Swen übernimmt es in seinem Weblog dankenswerterweise, die Wire nach interessanten Artikeln zu scannen und darauf hinzuweisen, gleichfalls gibt er rechtzeitig Bescheid, welche schicken Mp3’s man sich dort herunterladen darf.

Kassettenmaedchen

Ein Tape hat 90 Minuten und keine Sekunde Zeit für Zufall. Gerade, wenn es dargebracht werden soll als Zeugnis, Feier und Opfergabe Deiner Liebe, dem Kassettenmaedchen. So heißt ein Kurzfilm, den ich mir wegen Schmalspurverbindung nicht angeschaut habe, daneben gibs da noch einiges drumherum, meist als Soundschnipsel. So z. B. Ronnys Tips zum richtigen Mixen. Sind aber nicht von mir :-)

(via chill)