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Kunst

Urban Knitting

Sexy Urban Interventions pt one: Urban Knitting: the world’s most inoffensive graffiti.

»tree cozy« by Carol Hummel
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above: entitled »tree cozy« by Carol Hummel.

Tree Cozy is a tree – a natural object representing masculinity and strength –covered with a crocheted cozy – an emphatically handmade blanket representing femininity and comfort. On the most obvious level, it is a piece of clothing, personifying the tree and keeping it cozy and colorful throughout the year, enhancing the beauty of nature. On another, the brightly colored crocheted cozy wraps the tree in personal and cultural nostalgia evoking memories of bygone times and places when life was good.

SM-Lego

Der letzte Blog-Eintrag, der sich hier mit Lego als Kultur- und Massenphänomen beschäftigt hat, liegt mitlerweile vier Jahre zurück. Damals ging es um das Cembalegolo, ein Instrument, so irre wie sein Name. Zu jener Zeit galt ein Fund wie dieser als spektakulär. Heute – das Internet ist explodiert – findet man in jeder Hinsicht alles zum Thema und Lego (Wiki), 1932 vom dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen erfunden und gegründet, ist seither in jeder erdenklichen Form zum Einsatz gekommen. Riesige Skulpturenparks, detailreiche Stadtdarstellungen, der Nachbau historischer Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Animationsfilme (auch »Brickfilm« genannt) sind die unerträglichen und uns allen bekannten Folgen. Mit Lego werden sogar Weltrekorde aufgestellt. Im Jahr ’74 wurden erstmals Teile verkauft, mit denen menschliche Figuren gebaut werden konnten. Auch hier war und ist alles möglich. Eines der gleichsam anspruchsvollsten wie ästhetisch ansprechensten Werke ist zweifelsohne die hier dargestellte Sado-Maso-Szene.


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(via Who killed Bambi?)

Cats vs. CCTV

Neulich, auf dem ehemaligen Campus der Goethe Universität in Bockenheim, dort der Labsaal, 1962 errichtet und über dreißig Jahre lang Mensa der Studierenden, seit Jahren geräumt und inzwischen rußgrau verstaubt. Außen hat man dem Gebäude vor einigen Jahren zur Verbesserung des Erscheinungsbildes eine mondäne Fassadenverkleidung verpasst, eine Textilfassade, die nicht mehr als das zeigt, was sich dahinter verbirgt, nur eben richtig unsexy, gemessen an den Möglichkeiten, die solche Maßnahmen bieten. Über Eck findet sich eine überdimensionierte Werbefläche, die die Finanzierung dieser Aktion sichern soll. Derzeit sind dort die gelben Cats-Augen zu sehen. Das anstehende Großereignis dazu startet am 17.12. in der Alten Oper. Unbekannte haben dort das Wort »CATS« überklebt, so dass hinterher »CCTV« zu lesen war. Leider nur für kurze Zeit. Passt aber wie Arsch auf Eimer.

Wie selbstverständlich werden öffentliche Bereiche – zu ihnen zählen Straßen, Unterführungen, Bahnhöfe, Flughäfen, Schulen und Bürogebäude – mit so genannten CCTV Systems (»Closed Circuit Television-Systemen«) überwacht: »Die Entwicklung reicht dabei von statischen, niedrig auflösenden und leicht sichtbaren Kameras bis hin zu miniaturisierten, nachtsichtfähigen Zoom-Kameras, die an vielen Orten auch noch mit Gesichts- oder Gangerkennungssystemen verbunden sind.«

Cats vs. CCTV
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5003

Seine Materialien bezieht er vorwiegend über Comics und Magazine der 50er bis 80er Jahre, hübsche Motive, formschön angelegt und gut kombiniert. Der Künstler 5003 versteht es, der Collage eine neue Fasson abzugewinnen. Flickr: Fotostream von 5003.

»HobbyHorse« + »Hobby Horse #4« by 5003