Dafür statt dagegen
Mercedes Bunz über Poppolitisches in der NZZ, für meinen Geschmack bisschen schematisch vereinfachend, aber insgesamt nicht so weit weg von dem, worauf wir im Popvisionen-Aufsatz bereits hinwiesen, wenn ich mal so ganz unbescheiden sein darf, ihr Fazit:
Pop und Politik gehen heute eine neue Beziehung ein. Die laute Rebellion ist von einer leiseren Form des Aufbegehrens abgelöst worden. An die Stelle der Gegenkultur tritt die Gegen-Ökonomie der eigenen Nische.
(Vereinfachend, weil: Dass muss trotzdem nicht „dafür, nicht dagegen“ heißen, wie die Überschrift des Artikels lautet)

Ich darf schon mal verraten,
Wenn ich mal wieder sprechenderweise ein Wort benutzt habe, von dem ich zwar ungefähr weiß, was es bedeutet, aber dann doch Probleme habe, jemandem das Ganze in einem zusammenhängenden Satz zu erklären, greife ich heutzutage nicht mehr zum Fremdwörterbuch, sondern surfe, wie der Rest der Welt auch, ganz bequem zu Wikipedia.