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Termine

Moonshake Party – Voodoo Rhythm Weekend

Die Wahrheit zuerst: Voodoo Rhythm lebt! Nach mehreren Gesprächen mit der SUISA, der Schweizerischen Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke, konnte eine Lösung für alle Beteiligten gefunden werden. Zur Erinnerung: Im Januar 2009 flatterte eine Rechnung von rund 42.000 CHF ins Hauptquartier des besten Plattenlabels der Welt und brachte das Berner Oberland zum Beben. Die Buchführung im Beat-Man Way wurde nicht länger geduldet. Es folgten Hilfeschreie und Spendenaufrufe. Mit Erfolg. Dank der zahlreichen Eingänge, der unglaublichen Loyalität seitens Fans, Presse und anderer Medien, den zahlreichen Benefiz-Veranstaltungen und dem Entgegenkommen der SUISA gab es gestern folgende Meldung: »WE SAVED VOODOO RHYTHM!«. Gefeiert wird das passenderweise im Bett, denn da findet im Rahmen der »Moonshake Party-Reihe« heute und morgen das Voodoo Rhythm Weekend statt, der ultimative 60s Garage Trash’N’Roll Freak Out! Den Anfang macht heute der Reverend persönlich. Davor, dazwischen und danach legen die DJs Konrad, Men from O.R.G.E.L & Black Cat auf.

Show I um 22 Uhr: The Monsters (The Monsters bei MySpace)
Die wahrhaft monstermäßige Garage-Trash-Rock’n’Roll- bzw. Horrorbilly-Truppe um den allseits bekannten und beliebten Reverend Beat-Man aus dem Heidiland ist die beste Garage-Band des europäischen Kontinents! Auch nach über zwanzigjährigem Bestehen garantiert ihr musikalisches Sperrfeuer aus wildem Rockabilly, Psychobilly, 60’s-Garage-Rock’n’Roll und Punkrock der 70er-Jahre jedes Mal aufs Neue einen wilden, monstermäßigen Rock’n’Roll-Abend!

Show II um 1 Uhr: The Gravemen
Im Anschluss an das erste The-Monsters-Konzert am Freitag gibt es ein Wiedersehen mit Branded-Frontmann Lee Tea, der heute mit seiner neuen 2-Mann-Garage-Rockabilly-Band auftreten wird. Der thematische Horroreinschlag der Gravemen erinnert an den legendären Screaming Lord Sutch.

Moonshake Party Voodoo Rhythm Weekend Part I & II · 26.06 + 27.06.09 jeweils ab 21 Uhr · Das Bett · Klappergasse 16 · Frankfurt

Hafen 2 Open Air

Demnächst steigt das erste Hafen 2 Open Air in Offenbach. Umso besser, da das Wetter Gutes plant. Nicht weniger als 15 Bands aus aller Welt und neun DJs haben ihr Kommen bereits zugesagt und sorgen für ein dickes und vor allem abwechslungsreiches Line-Up. Neben Headlinern wie Windmill, Jackie-O Motherfucker und Benni Hemm Hemm gibt es viel Unbekanntes zu entdecken. Live-Konzert neben DJ-Programm, Fressbude und Hafenkran. Ein buntes Kultur-Potpourri, das hoffentlich genug Zuspruch findet. Und sind wir mal ehrlich: Man muss nicht nach Ferropolis reisen, um vor atemberaubender Kulisse den Sonnenuntergang zu genießen. Das Hafen 2-Ambiente ist nämlich unschlagbar, zumindest gibt es in der Gegend wenig Vergleichbares. Hier eine kleine Auswahl teilnehmender Bands:

Benni Hemm Hemm (Island) Hierzulande veröffentlicht das Morr Music-Sublabel Sound of Handshake die kleinen, orchestralen Meisterwerke der Bigband, die in ihren komplexen Kompositionen die Klänge der Welt vereinen: von Balkan-Folk bis hin zu Country- und Northern Soul-Einflüssen. Nirgendwo besser als vor Hafenkulissen. (listen Benni Hemm Hemm at MySpace)

Windmill (UK) Matthew Thomas Dillon ist der Kopf dieser Band, die spätestens mit ihrer Herbst-Tour in Deutschland für Furore sorgen wird. Dillon gehört zu den besten Singer-Songwritern des Königreichs und ist dennoch nicht vergleichbar. Seine Musik ist ein aufregendes Destillat aus US-Indie, 70er-Jahre-Schwermut und verdrehtem Folk-Pop. Mercury Rev werden hier gerne als Vergleich genannt. Zum Hafen 2 Open Air kommt Dillon mit kompletter Band. (listen Windmill at MySpace)

Jackie-O Motherfucker (USA) wurde 1994 von Tom Greenwood und Nester Bucket als Projekt gegründet, das Tape Collagen, freie Improvisation und Folk-Songstrukturen erforschen wollte. Beide haben ihre Wurzeln in der amerikanischen D.I.Y.-Szene der 1980er. Bucket verließ die Band irgendwann und Greenwood machte als Kollektiv mit im Laufe der Zeit über 40 verschiedenen Mitgliedern weiter. Jackie-O Motherfucker zeichnen sich durch eine Bandbreite an Subgenres aus. Inklusive verschiedener Folk-Musiken der Welt, Space Rock und Free Jazz. (listen Jackie-O Motherfucker at www.myspace.com/jomf)

Misses Next Match (Hamburg) Die spaßige Seite Hamburgs. Im Umfeld von Knarf Rellöm, DJ Pattex, Der Tante Renate. Misses Next Match sind auf Tour. Gleichlautender Titel ihrer im Mai erschienenen Platte: »Ob Festzelt oder Großraumdisco«. Dancing! Dancing! (listen to Misses Next Match at MySpace)

The Arrrghhs! (Frankfurt) Christina und Tina sind aus Frankfurt. Sie spielten zuerst bei Ida Red, dann bei Good Heart Boutique, dann bei den Dead City Dolls; jetzt sind sie The Arrrghhs! Christina spielt Bass und Orgel, Tina spielt Gitarre und Schlagzeug; beide singen. Das ganze klingt wie Garage-Trash, soll aber Techno sein. (listen The Arrrghhs! at MySpace)

Preslisa (Frankfurt) The Queen Of King, so wird Preslisa auch gerne genannt. Und sie ist nicht nur die Königin des Kings, sondern auch die Königin ihrer Ukulele. Mit ihr spielt sie nicht nur die Hits des King of Rock’n’Roll, die Song-Perlen seiner Elvisfilme hat sie auch für uns (wieder)entdeckt. (Preslisa – The Queen of King)

Die Tickets kosten im Vorverkauf 17, an der Tageskasse 19 Euro. Das sind schlappe 80 Cent pro Act. Alle Informationen zum Festival gibt’s hier: www.myspace.com/hafen2openairfestival

Samstag, 27. Juni 2009 · 1. Hafen 2 Open Air Festival · ab 15 Uhr · HAFEN 2 · Wiese am Hafenbecken · Offenbach am Main

2 Jahre artsite tv

artsite.tv ist aktuelles und redaktionell gestaltetes Kunstfernsehen im Internet. Und das nicht erst seit gestern. Am Freitag feiert der Sender sein zweijähriges Bestehen. Die Party steigt im Frankfurter Kunstverein. Künstler und Institutionen aus Frankfurt und der Region beteiligen sich an diesem Abend mit Bildern, Installationen und Performances am Programm. Mit etwas Glück kann man sogar ein großformatiges Bild des Malers Florian Heinke gewinnen, das er artsite.tv für eine Verlosung zur Verfügung gestellt hat. Es gibt eine Performance namens »portable projector« von Anja Czioska, eine Tanz-Performance vom »curve duo« und drei »short pieces« des Performance Workshops von Mike Hentz (HfG Offenbach). Außerdem ist Sandip Shah mit seiner interaktiven Video-Installation »Citywatch« vor Ort und überwacht mit mehreren Kameras die Szenerie (»Die Gesellschaft braucht Überwachung, damit sie sich gut benimmt«). Das DJ-Programm kommt aus der Frankfurter Kulturszene. Im Stundentakt wechseln sie ab 22 Uhr. Mit dabei: Eric D. Clark, Heiner Blum, Thilo Kraft, Binu Kurian Joseph, Isa Steinhauer und meine Wenigkeit.

Freitag, 19. Juni 2009 ab 22 Uhr · Café im Frankfurter Kunstverein · Steinernes Haus am Römerberg · Markt 44

ATELIERFRANKFURT Opening

Am Freitag, 05.06.2009 brennt’s im Atelier. Hier einige Details…

»Szpilman Award Show #4: Schöfferhof«
Sai Hua Kuan (UK) · Stefanie Trojan (D) · Karin Felbermayer (D)
Performances 19:00 – 22:00 Uhr sowie Videopräsentationen aus der Serie »Der Große Szpilman«, dem Archiv für ephemere Kunst. Die Performances werden am Eröffnungsabend von Zeichnern dokumentiert. Ausstellungsraum I im EG
»Szpilman Award Show #4: Schöfferhof«

»Grass from the edge of the image – Chapter II«
Arbeiten von Künstlern aus Südafrika, Kosovo und Österreich zu Gast in den Ateliers der Kreativen des ATELIERFRANKFURT
Catrin Bolt · Jasmine Justice · Ulu Braun · Paula Anta · Eva Schwab + Mathias Deutsch · Josef Dabernig · Natalie Goller · Flaka Haliti · Eva Köstner · Sharlene Khan · Martin Feldbauer · Bea Emsbach · Lonwabo Kilani · Niina Lehtonen-Braun · Hans Petri · Amos Letsoalo · Silke Voss · Lazar Lyutakov · Caroline Krause · Sissi Makovec · Anja Sopic · Sandip Shah · Nkoali Eausibius Nawa · Alex Andrejevic · Katrin Plavcak · Corinna Mayer · Amalia Barboza · Claudia Shneider · Franziska Kneidl · Kemang Wa Lehulere · Anny + Sibel Öztürk

»Grass from the edge of the image – Chapter II«

Malerei, Zeichnung, Fotografie & Video kuratiert von Fouad Asfour und Saul Judd in den Künstlerateliers des ATELIERFRANKFURT

18:00 Uhr, Vortragsraum 2. OG. Am Eröffnungsabend chatten die Frankfurter Künstler live per Video mit den Künstlern in Südafrika. Jeden Samstag werden Führungen um 16:00 Uhr durch die Ausstellungsräume stattfinden
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»VANDEL #4«
Die Künstlergruppe VANDEL aus Frankfurt, Hamburg und Berlin erstmals in Frankfurt
Patrick Alt · Jannis Marwitz · Christin Rothmaler · Philipp Schwalb · Henning Straßburger
Malerei im Ausstellungsraum II – 4. OG. Der Vandel-Koch Christian Causo kocht am Eröffnungsabend in der freitagsküche.
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Eröffnungsparty in den alten Räumen der freitagsküche, Hohenstaufenstr. 13-25, Zugang über den Innenhof ab 23:00 Uhr

06.05.2009 · ATELIERFRANKFURT · Hohenstaufenstr. 13 – 25 · Frankfurt am Main

Flaneur – Der Kongress

Der Flaneur protestiert. Gegen Eile und Effizienz. Gegen Arbeit und kapitalistische Verwertungslogik. Gegen Zeitökonomie. Er steht für Müßiggang, Nicht-Verwertbarkeit, Entzug und Risiko. Für Sich-Zeit-nehmen, Ziellosigkeit und für den Blick auf das Schöne. Der Flaneur ist eine Sehnsuchtsfigur. Und die Sehnsucht nach ihm befördert uns in ein Feld zwischen Beschleunigung und Entschleunigung, Gehen und Verweilen, Müssen und Nicht-Müssen, distanziertem Beobachten und teilnehmendem Denken und Handeln. Genau in diesem Zwischenraum begeben sich an zwei Tagen Künstler und Theoretiker auf die Suche nach dem Flaneur und den Taktiken seiner Alltagspraxis. Wo? Auf dem Willy-Brandt-Platz und im urbanen Labyrinth Frankfurts (aus dem Pressetext).

IT`S OK TO HANG AROUND – PICKNICK UND INSELGESPRÄCHE

Dr. Ellen Bareis (Soziologin) erforscht Shoppingmalls als Orte zwischen Nutzung und Kontrolle. Prof. Dr. Frithjof Bergmann (Philosoph, New Work Project) fordert die Freiheit für die Dinge, die man wirklich, wirklich will. Der Flaneur als Tempel in der Zeit beschäftigt Prof. Dr. Hans-Thies Lehmann (Theaterwissenschaftler) und Claudia Plöchinger (Kuratorin). Daniel Häni und Enno Schmidt (Initiative Grundeinkommen Schweiz) und Susanne Wiest (Petition für bedingungsloses Grundeinkommen) überprüfen  die Möglichkeiten der Flanerie nach der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Dr. Dagmar Reichert (Kulturgeographin) geht mit ihren Gästen den gemeinsamen Versuch eines Flaniervortrags ein und Anke Zechner und Serjoscha Wiemer (Medienwissenschaftler) sehen Potential in der Leere von Langeweile und Zerstreuung.

FM 92,9

Klaus Walter (Autor / DJ) und Armin Chodzinski (Künstler / Publizist) begleiten ihre Gäste mit einer Radiospur zum und durch den Kongress, bestehend aus Musik, Expertentalk und Call-In für die Kongressteilnehmer. Experten auf der Radiospur sind Prof. Dr. Martin Seel (Philosoph) mit seiner Phänomenologie des Lassens und Prof. Dr. Benno Werlen (Geograph) zum Verhältnis von Handlung und Raum. Zu hören über per Pfand erhältliche und mitgebrachte Taschenradios auf 92,9 – exklusiv auf dem Kongressareal.

Und vieles mehr. Das detaillierte Programm mit Zeitplan gibt’s unter FLANEUR – DER KONGRESS

Freitag 5. Juni – Beginn: 16.00 Uhr | Samstag 6. Juni – Beginn: 14 Uhr im SCHAUSPIELFRANKFURT

empty space

Einladung zur Eröffnung am Mittwoch, 06.05.2009 ab 20 Uhr · Mousonturm · Galerie station 79.01 · Frankfurt

[EDIT] Zur Ausstellung (und weit darüber hinaus) gibt’s jetzt auch eine Homepage: empty space.

Gregor Maria Schubert & Ralf Barthelmes: empty space
Betty Stürmer & Otaku: DJ Everbody, the democtratic happening

empty space · Mittwoch, 06.05.2009 ab 20 Uhr · Mousonturm · Galerie station 79.01 · Frankfurt Gregor Maria Schubert & Ralf Barthelmes (hp): empty space
Der Titel der Ausstellung ist wörtlich zu nehmen: Auf 33 Fotografien zeigt empty space leerstehende Gebäude in Frankfurt. So simpel das Konzept, so vielfältig zugänglich zeigen sich die ausgewählten Objekte. Fast dokumentarisch anmutend offenbaren sie unbemerkte Realitäten des Stadtbildes: Bauten unterschiedlichster Art, die man alltäglich passiert, ohne sie zu bemerken – pompös oder unscheinbar, öffentlich und privat, überpräsent oder verborgen.

Die ambivalente Bedeutung leerstehender Häuser in einer Stadt mit notorischem Raummangel wird erkennbar in der Vielfalt des gezeigten Spektrums. empty space lädt ein auf einen Stadtspaziergang der besonderen Art, während dem der leere Raum ein Anhalten, Verweilen und Sich-Wundern ermöglicht, wie es sonst in Frankfurt nicht so leicht zu finden ist.

Betty Stürmer & Otaku proudly presents: DJ Everybody. the democratic happening. 1995-2009
Die Berliner Künstlerin Betty Stürmer alias Betty Party hat »DJ Everybody« vor 14 Jahren erfunden, seit 10 Jahren ist Otaku als multimedialer Konzepter und DJ mit dabei. Beide präsentieren jetzt im Mousonturm DJ Everybody.the democractic happening.1995-2009. Neben akustischen Lifemitschnitten und einer Slideshow von Otaku werden original Line-Up-Listen und DJ-Porträts aus dem Archiv von Betty Stürmer zu sehen sein. Zur Eröffnung gibt es ein zweistündiges DJ Everybody-Lifesnippets-Recording-Party-Kurzhappening! von 22 -24 Uhr.

Dies ist ein Aufruf an alle Besucher dieses Abends: Check in for 15 Min. mit Deinen Platten, CD’s oder MP’s, wenn Du einen Platz ergattern kannst! Open Mike!

Künstlerhaus Mousonturm · Waldschmidtstraße 4 · Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 19 bis 22 Uhr + Sonntag 15 bis 19 Uhr, während der Vorstellungen und nach Vereinbarung.
Ausstellungsdauer: 06.05. – 07.06. 2009
Kuratorin: Annette Gloser

MuloDänz Competition 2009

Nicht verpassen, die MuloDänz Competition 2009 mit Günter Schmähl & dem Mulodanz Ensemble. Es geht um nicht mehr als den »MuloDänz Champion of em all«. Jeder kann mitmachen. Der Wettbewerb unterliegt einfachen Regeln. Und der Tanz auch. MuloDänz ist irgendwie Freestyle und erstmal alles, was sich auf Musik bewegt. Kombiniertes Figurentheater aus Breakdance, Jackson-Imitation, Miami Bass, Asian Nu-Style, Belly Dance, Mambo und Krumpin‘. Wichtige Faktoren sind die in den rhythmischen Figuren zum Ausdruck gebrachten Qualitäten von Charme, Beknacktheit und Eigentümlichkeit. Klingt kryptisch? In diesem Clip erfahrt ihr mehr über die wichtigsten Grundtechniken. Du denkst immer noch, du hast es drauf? Dann stell‘ dich dem Battle! Der Tanzwettbewerb findet am kommenden Donnerstag im Enzo e.V. statt. Wir sehen uns im Finale.

Im Laufe des Abends wird ca. alle 20 Minuten zu einer Runde/Session MuloDänz aufgerufen, bei der sich die Teilnehmer auf der MuloDänz Arena/Bühne dänzmäßig batteln können. Man muss nicht jede Runde dabei sein und schon gar nicht auf der Bühne, man kann auch einfach konsequent auf der regulären Tanzfläche mulo dänzen und sich so seine Punkte bei den Anwesenden sammeln. Den Grad der Teilnahme kann jeder für sich selbst bestimmen.

30. April 2009 · ab 21 Uhr · Hohenstaufenstraße 15-27 · Frankfurt/M