Zum Inhalt springen

Obi at Lumi

Jörg Obenauer ° gibt sich die Ehre: anlässlich der Luminale 2004 gibt’s Lichtkunst in der Galerie Morgen. Seine sachlichen elektronischen Schaltvorgänge und -Analysen lichtorgeln da und dort zwischen Physik und Eleganz. Und da seine Objekte wie er nichts gegen Musik haben, wird eine Woche lang extrem soft geloungt und gewippt – mit täglich wechselndem Line-Up versteht sich:

LINEAR CIRCUIT Details – Sa – 17.04. Opening Party mit Krystyna und Benjamin Fehr / Ffwd • So – 18.04. Lounge mit Jörg Ritter • Mo – 19.04. Lounge mit der Kraft • Di – 20.04. Lounge mit Frankie Patella • Mi – 21.04. Lounge mit Christoph Blum • Do – 22.04. Lounge mit Trackspotter • Fr – 23.04. Big Party mit Miriam Schulte (Rotari) und Sevo Stille (Radio X)

Die Clubabende am 17.04 und 23.04.04 beginnen um 21 Uhr. Die Lounge ist ab 19.00 Uhr geöffnet.

Urlaub in Tschernobyl

Ihr Name ist Elena. Sie steht auf dicke Motoren von Kawasaki. Ihr Hobby ist Reisen – mit ihrem Motorad versteht sich. Dem Hasi ist sie irgendwo in Tschernobyl begegnet. Da war der Hasi bereits verstrahlt. Sonst war wohl wenig los. Elena meint, es sei friedlich dort, gut für Biker, »because one can take long rides there on empty roads«. Das wird auch noch eine ganze Weile so ruhig bleiben: »Radiation will stay in the Chernobyl area for the next 48.000 years, but humans may begin repopulating the area in about 600 years.« Die Zeit heilt alle Wunden.


Osterhasi in Chernobyl

Flying MCs

Stadtbeobachtung Köln. Nur besser…


Köln – Freitag – 05.03.04

Osterrocken im Freigehege

Ostersonntag wird gerockt! Der International Bronco Club und die Spex laden zum Spezial. Beige GT, Trend, Von Spar und die Black Cherries keifen um die Wette. Am Ende steht Anarchie. Oder wie’s so schön in der Ankündigung heißt: »Das wird ein Tohuwabohu from outer Space«. Punkt! P.S. Beige GT haben die (in)offizielle Olympiahymne der deutschen Handball-Nationalmannschaft zu verantworten (Anfrage läuft). Ich als einstiger Handballer mit Hang zum Indierock mag das.

OOOOO — OOOOO

Sonntag, 11.04.2004 – Schlachthof Wiesbaden – 20:00 Uhr – Abendkasse 8 EUR

Technics mit neuem Flagschiff

Er läuft wie der legendäre Technics 1200, Play-/Pause-/Cue- & Pitch- Control sind identisch, der Abtastimpuls (die süßen »strobe dots« am Tellerrand) ist dem Original nachempfunden und raus kommt am Ende sogar Musik. Der Digi-Player SL-DZ1200 von Technics ist im Grunde sogar gleicher Abstammung: Größe, Gewicht und Aussehen erinnern genauso an das Vorbild wie die Technik im Inneren des Geräts (gleicher Direktantrieb). Da es sich bei dieser Spielerei um einen digitalen Schallplattenspieler handelt, Platten jedoch seit jeher analog aufgezeichnet werden, hat das eine mit dem anderen freilich wenig zu tun. Aber keine Bange, auch daran wurde gedacht. Der SL-DZ1200 hat einen eingebauten »Vinyl Simulator Effect«, damit der coole, warme Sound einer Platte entsprechend nachgefühlt werden kann. Hinzu kommt jede Menge Kleinscheiß, der die Überlegenheit gegenüber seinem Vorgänger eindringlich belegen will. Gespeist wird das Teil mit CDs und wer seine Musik auf einer Memory Card durch die Gegend trägt, kann auch MP3s abspielen. im Übrigen verhält sich der 12« große Plattenteller nicht anders als sein Vorbild; gescratcht wird allerdings nicht mit Vinyl, sondern auf einer Metalplatte. Im Warentest ganz weit vorne!