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Die besten Alben 2012 – Plätze 7 bis 5


Sebastians No. 7:

Die Türen – Abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
(Staatsakt / Rough Trade, VÖ: 10.02.2012)

Nach dem grandiosen Vorgänger konnte ich mir kaum vorstellen, dass „Die Türen“ noch einmal etwas veröffentlichen, was mich eine dreiviertel Stunde dauerschmunzeln lässt! Aber weit gefehlt, mein Nerv wird erneut genau getroffen! Textlich scheint weiter alles auf der Höhe zu sein, was kombiniert mit der musikalischen Mischung aus Funk, Disco-Beats, Soul-Gitarren und 08/15-Melodien erneut sehr geistreich erscheint! „Kaffeekränzchen mit Drogen als ultimativer Soundtrack zum Ende der Schwarz/Gelb-Ära“ (oder so ähnlich) habe ich einmal in einer Rezension zu „Abc […]“ als Überschrift gelesen. Das erscheint mir zu treffend, um es hier nicht zu zitieren!

https://youtu.be/YHRD8ZRTmtA

Rolands No. 7:

Bat for Lashes – The Haunted Man
(Parlophone / EMI , VÖ: 12.10.2012)

Natasha Khan macht ihr Bat for Lashes Ding und ich mache darauf meins: ihr Album in die Jahres-Top 10 wählen – so wie bei den beiden ersten, 2007 und 2009 (2009 hatten wir zwar keine offizielle Jahresbilanz, trotzdem). Das ist in meiner Geschmacksgeschichte schon eine außergewöhnliche Konstanz, tatsächlich fällt mir grad niemand ein, der diese Trefferquote erzielte. Fast wäre sie aber mit The Haunted Man nicht reingekommen. Denn beim ersten Hören dachte ich noch: naja, macht sie halt ihr Bat for Lashes Ding. Doch beim weiteren Hören schlichs sichs wieder ein. Verdammt, das Ding ist halt das Ding!


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Gregors No. 7:

Goat – World Music
(Stranded Rekords/Rocket Recordings, VÖ: 24.08.2012)

Manchmal muss man einfach nur zur richtigen Zeit aufs richtige Pedal treten. Goat aus Korpilombolo im tiefsten Nordosten Schwedens haben das gemacht, und schwupps: Wah-Wah is back, Schweineorgel, das ganze Rezept eben. Sie tragen Masken, treten vermummt auf und werden von einer mysteriösen Voodoo-Priesterin angeführt. Dass man damit immer noch oder gerade wieder lecker Kuchen backen kann, zeigt dieses phänomenale Debütalbum. Der Sirenengesang ist Magie: singkreischen, hier und da »na, na, naaa’s« und »oooooooohhhhs«, vom Turm herab brüllen – all das beherrscht sie aus dem Effeff. Erhabenheit steckt da drin und das Selbstbewusstsein eines ungelutschten Lollipops. Schmeißt mit Dreck, Leute, das hier ist die Geschichte der Stunde!


Sebastian No. 6:

Beach House – Bloom
(Cooperative / Universal, VÖ: 11.05.2012)

Wir erinnern uns: 2010 hat uns Beach House das Album beschert, was jedem, der seinen Pony lieber vor den Augen als abgeschnitten trägt, die Platte des Jahres bedeuten musste. Auffällig war dabei, dass kaum ein einzelner Track in der Polllandschaft auftauchte, was schlichtweg darauf zurückzuführen war, dass man sich aus zehn ähnlich grandiosen Songs für keinen einzelnen entscheiden konnte. Wofür also ein neues Album? Die Vorstellung, dass sich der Beach-house-Sound ändert, ist nämlich so absurd, wie wenn man dies von einer Reggae-Band fordern würde. Erstaunlicherweise wurde dann ein Album erstellt, das drei große Hits (Myth, Troublemaker, Wishes) aufweist, und zwar so große, dass ich mich am Jahresende kaum noch an die anderen Lieder erinnern kann. Soundmäßig erscheint wiederum das, was bei „Teen Dream“ noch lo-fiig klang, bisweilen etwas dick aufgetragen. Mich juckt´s aber nicht … Ach ja, was das Cover angeht, steht Bloom bei mir ganz vorne.


Rolands No. 6:

Dntel – Aimlessness
(Pampa Records / Rough Trade, VÖ: 05.06.2012)

2001 kam Dntels „Life of Possibilites“ heraus – was auch schon wieder unglaubliche 11 Jahre her ist. Damals ein ziemlich unterschätztes Album, auch von mir selbst. Es dürfte jedenfalls seitdem – rein was die Häufigkeit des Anhörens betrifft – einen einstelligen Popularitätsplatz in meiner Hörhistorie einnehmen (nur nebenbei: hat eines der besten Alben-Opener, die ich überhaupt kenne – und eins der schönsten Plattencover). Jetzt also mit Jahrzehntlücke wieder ein Album, dass daran anzuschließen weiß. Beim Anhören von diesem stellt sich bei mir eine seltsame synästhetische Erfahrung ein, die für mich mittlerweile als Dntel-typisch gilt: die Musik kommt mir „flach“ vor, was natürlich nicht abwertend gemeint ist, sondern soz. als geometrische Anmutung: so wie z. B. Stimmschlaufen und Restmusik ineinanderpassen / sich verweben, da wandelt man wie auf einem Prachtteppich aus Traumresten.


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Gregors No. 6:

Dan Deacon – America (Domino)
(Domino Records / Goodtogo VÖ: 24.08.2012)

Es gibt Bands, die Momente erschaffen, an die man Hängematten befestigen könnte – mit der Chemie der Euphorie. Arcade Fire können das, The Go! Team können das und Dan Deacon kann das. »America« ist das, was man gemeinhin als originell bezeichnen würde. Tausend Klangbausteine, die alles sein können: eine elektrische Fliegenklatsche, Rudertrommeln, eine Fahrradklingel, Sci-Fi Sounds aus dem 60ern usw. Mitunter mischt sich auch mal ein eigenartig geschlechtsloser Comic-Gesang unter die Sounds, alles geradeso abgemischt, dass sich hier niemand benachteiligt fühlt. Dan Deacon schichtet brillant, nicht vom Anfang bis zum Ende, aber egal.


Sebastians No. 5:

Bear in Heaven – I love you, it’s cool
(Dead Oceans / Cargo, VÖ: 30.03.2012)

Und noch so ein 2010-Nachleger, bei dem es sich aber genau umgekehrt zu Beach House verhält. Legten Bear in Heaven damals den passenden Soundtrack für süße Träume in Rauchschwaden hin, der von zwei großen Songs geprägt wurde, erweist sich I love you, it’s cool, dessen Größe sich mir erst nach vielen Durchgängen erschloss, weniger spektakulär und ohne hervorstechenden Hit. Stattdessen bietet I love you, it’s cool 80er-geprägten Elektropop in Moll, der gerade dadurch überzeugt, dass er nicht mehr sein möchte, sondern bloß Tanzmusik für die, die nicht tanzen möchten!

https://youtu.be/MbSovsg6O54

Rolands No. 5:

Lost in the Trees – A Church That Fits Our Needs
(Anti / Indigo, VÖ: 16.03.2012)

Es darf wahrscheinlich einfach nicht unerwähnt bleiben, dass das an Botticelli erinnernde Cover ein Jugendfoto der Mutter des Sängers zeigt, die sich 2009 umbrachte. Dieses tragische Ereignis wie Leben ist es, um das es in diesem Album geht, als unmittelbare Auseinandersetzung und Verarbeitung. Und auch wenn man diese sehr persönlichen Einflüsse in der Berichterstattung wohl nicht ausblenden kann, und vielleicht über die gegenseitige Wirkung von Schmerz und Schönheit spekulieren mag, so soll es für jetzt egal sein: das ist einfach schöne Musik und fertig.


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Gregors No. 5:

Wild Nothing – Nocturne
(Cooperative Music / Universal, VÖ: 24.08.2012)

Der 21jährige Songwriter Jack Tatum veröffentlichte im Sommer 2010 während seines Abschlussjahres am Blacksburg College im Bundesstaat Virginia mit »Gemini« eine der schönsten Pop-Platten des Jahres, die es so auch in den 80ern hätte geben können. Smiths, The Jazz Butcher, Felt, The Chills – da kommt ein ganzer Zirkus zusammen. Damals hätte man auch schon Dreampop dazu sagen können. Hat man aber nicht. Tatum, inzwischen fertig mit seinem Studium, ist von Blacksburg nach New York gezogen und hat mit »Nocturne« nachgelegt, und auch auf seinem zweiten Album bleibt er seinem Sound treu. Und viel wichtiger: Er hat erneut den richtigen Ton getroffen. My Melody!

Die besten Alben 2012 – Plätze 10 bis 8

Und hier wieder unsere Version des allseitigen Best-Of-Spiels zum Ende des Jahres, letzter Anker für Auflage und Aufmerksamkeit von Musikzeitschriften und -blogs. Um zu wissen, was wir gehört haben und was die anderen gehört haben, warum wir dasselbe hörten und warum wir nicht dasselbe hörten und so weiter und fort.


Sebastians No. 10:

Santigold – Master of my make-believe
(Warner, VÖ: 11.05.2012)

Nachdem mich die letzte Yeah-Yeah-Yeahs-Platte – von einem Hit abgesehen – nicht mehr so interessiert hat, stellt Master of my make-believe für mich sozusagen die zeitgemäße Transformation deren Sounds dar. (Tatsächlich singt Karen O. auf dem Opener ja auch mit.) Mal extrem hitig, mal erträglich nervig zwischen diversen Spielarten maximalpigmentierter und elektronischer Musik switchend, hat Santigold für mich das abwechslungsreichste und zugleich zugänglichste Disco-Album des Jahres erstellt!


Rolands No. 10:

The Aaron Boudreaux Special – Summer Between Somewheres
(Self Release, VÖ: 5.04.2012)

Als Gregor nach der diesjährigen Albenliste fragte, antwortete ich, dass ich dazu nicht in der Lage sei, weil ich schlicht keine 10 Alben ausführlich genug gehört habe. Ich bot halb im Scherz an, stattdessen „Wie Spotify meine Hörgewohnheiten zerstörte“ oder ähnlich zu schreiben (das kommt nun nicht, aber etwas ausführlicher als bei den beiden anderen wirds deshalb trotzdem). Das allmähliche Dahinsiechen des Albums, den Sinn und Zweck von so Zuchtpferdprämierungen haben wir die letzten Jahre jedes Mal kurz problematisiert und angesprochen, machen es aber trotzdem immer mit und weiter, denn andererseits: auch absurder werdende Regeln können Spaß machen.

Tatsache in meinem Fall aber (vereinfachend): ich höre keine Alben mehr, ich höre Streams (Internetradio, Genre-Channels, Dienste à la Spotify). Selbst meine Recherche für den Machtdose-Podcast, die Dreiviertel meines bewussten Musikhörens ausmacht, weil einfach sehr zeitintensiv, gehört dazu (RSS-Feeds-Abgrasen). Und das ganze Podcastdings war ja auch mal so eine bewusste Zuwendung zum Flüssigeren im Sinne von: drücke „Play“ und es ist allein die Musik die spielt und zählt. Dass in meinen Jahresendlisten bisher keine Releases auftauchten, die ich im Podcast hatte, war schon vorher etwas künstlich und wahrscheinlich dann doch irgendwelchen Relevanzkriterien geschuldet, die fürs eigene Hören eigentlich schon gar nicht mehr galten.

Musikjournalismus und Referenzseiten mit Punktirgendwas-Halbsternchen-Bewertungen jedenfalls verlieren so bei mir deutlich ihren Orientierungsnutzen. Im Versuch, meine Top10-Liste pseudomäßig mit Muss-man-gehört-haben-Wissen aufzufüllen, wurde jedenfalls deren genausoige Beliebig- und Gemachtheit nur nochmal allzu bewusst.

Nummer 10 dieses Jahr bei mir deshalb ein Fund, wie er mir irgendwie in die Kopfhörer kam, auch ein bisschen stellvertretend für all die wunderbaren Dinge, die überall rumliegen und angehört werden wollen. Irgendson Typ zieht in irgendsone Stadt und schreibt ein paar Musikstücke drüber, nimmt das mit ein paar Freunden auf, Booklet mit erklärenden Texten dazu, hochgeladen und fertig. Könnt Ihr Euch alle jetzt mal brav anhören, ist nämlich grad mal ne halbe Stunde lang, ganz für umsonst zu haben und für die Musik- und sonstige Welt vielleicht irrelevant wie nur was, aber dafür ganz wunderbar effektiv instrumentierte und impressionistisch arrangierte Musik, wie man sie sich hingetupfter kaum wünschen kann.


Gregors No.10:

Beach House – Bloom
(Cooperative Music / Universal, VÖ: 11.05.2012)

Das Weinerliche von Beach House hat auch 2012 dicke Tränensäcke unter die Augen gelegt, unlängst an einem vereisten Morgen, kurz nach sechs. Da hat’s dann gefunzt und »Bloom« ist auf die 10 gehüpft, gerade so. Für Experten und Übermorgenforscher ist der Beach-House-Sound durch, im Indiezirkus dagegen wird die Band aus Baltimore weiter ihre Kreise ziehen. Man darf trotzdem vorsichtig fragen: Wann wird’s endlich wieder hart?


Sebastian No. 9:

Hans Unstern – The great Hans Unstern swindle
(Staatsakt / Rough Trade, VÖ: 26.10.2012)

Hans Unstern untermalt ein weiteres Mal unerhört perspektivenreiche, mal ironisch-exhibitionistische, mal eher dadaistische Texte voll interessanter (absoluter) Metaphern mit insgesamt leicht kakophonisch Klingendem. Das Ganze präsentiert sich teils wie von einem kleinen Kammerorchester, teils singer-songwriter-, ja folkmäßig. Dazu singt eine extrem nerdige Stimme. Dass bei alldem dennoch ständig musikalisch auch wirklich schöne Momente aufblitzen, versüßte mir sonnenlose Novembertage!


Rolands No. 9:

Au – Both Lights
(Leaf / Indigo, VÖ: 04.05.2012)

Ich befinde mich immer noch im Dilemma: wie bekomme ich denn nur 10 Alben voll, nachdem ich mich durch zig Angesagt-Alben hindurchhörte und nix zündete so wirklich? Dies hier fand sich wie folgt: packe deine bisherige Lieblingsmusik des Jahres beim Streamingdienst deiner Wahl in einen Ordner und drücke die Radiofunktion – und dann kam das und gefiel mir tatsächlich, sogar sehr.

Hat sich nicht letztens Johnny Häusler lustig gemacht über die Schwachheit solcher Algorithmen? Nun, die mögen noch immer nicht so funktionieren, mit wachsender Userbasis und weiterem Austarieren durch Programmierung steht aber zu erwarten, dass sie sich weiter verbessern. Sie gehen jedenfalls z. B. auch schon da recht gut, wo man sich verstärkt Genres u. ä. zuwendet – was durch das Streamhören sowieso schon gefördert wird, meine ich – und man sich noch in die letzten Verzweigungen von Ähnlichkeitsgebieten über so Funktionen hineinbohren kann. Natürlich wird dabei die Auswahl durch undurchsichtige Kriterien vorgegeben, aber wo wäre das jetzt großartig bei anderen, „menschlich“ erzeugten Filtern (also nochmal: Presse-/Bloglandschaften)

Was haben wir also hier? Ein Duo aus Portland, das mir zuvor gar nichts sagte, aber ist jetzt deren drittes Album. Folkstuff irgendwie, aber teilweise mit recht reichem Instrumentenpark, marschiert dann zwar in Minimalschritten, aber stellenweise durchaus im Bombast. Geht doch alles ordentlich abwechslungsreich vonstatten und ich nenne jetzt als Könnte-dir-gefallen-wenn-Referenz, auch, weil mir grad nicht mehr einfällt, einfach Mal Cloud Cult oder Manitoba, als der noch so hieß.


Gregors No. 9:

Jon Talabot – ƒIN
(Permanent Vacation / Groove Attack, VÖ: 27.01.2012)

Ich kann es mir nicht verkneifen und trotzdem muss ich fragen: Spanier? Das Land ist ja nicht gerade das Zentrum des Turnschuhs. Trotzdem: von Handclap bis Hoppelhops alles dabei, was ich an einem guten Album mag, nur nichts Spanisches. Der englische Plattenhändler Rough Trade umschreibt es unterhaltsam nichtssagend: »ƒIN« ist eine Mischung aus Balearic Boogie, French Funk, britischem Bass After-Dark, frühem deutschen Deep House und einer symphonischen Soundtrack-Klanglandschaft italienischer Prägung. In der Summe ist das dann wohl Multi-Euro Dance?


Sebastians No. 8:

Frank Ocean – Channel Orange
(Def Jam / Universal, VÖ: 20.07.2012)

Normaler- respektive kontingenterweise stehe ich nicht so auf R&B. Musste mich aber wegen des Hypes überzeugen und in dieses Album einarbeiten. Was ich entdeckt habe, ist ein faszinierender musikalischer Kosmos, der von elektronischem Gefrickel bis zum traditionellen so genannten Song reicht und dabei ganz große Gefühle offenbart! Ein Glück, dass es diesen Poll gibt, sonst hätte ich mir diese Platte nicht so viel weitere Male zu Gemüte geführt!


Rolands No. 8:

Christian Löffler – A Forest
(Ki Records / Rough Trade, VÖ: 15.06.2012)

Vor zwei Jahren schrieb ich über mein damaliges Nummer 1-Album: „Das einzige, was mich wundert ist, warum es nicht mehr solcher Alben gibt…“ Und jetzt haben wir ihn also, den Nachfolger von Pantha-Du-Princens „Black Noise“. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass nur irgendeiner auseinanderhalten könnte, welcher Track zu welcher Platte gehört, wenn er sie nicht vorher kannte, so kongruent ist das miteinander. Was ganz wunderbar ist, weil so Klingklang-Techno im Glitzer-Eisregen einfach meins ist. Und – okay, langsam langweile ich wahrscheinlich – perfekte Streammusik, weil: plätschert so schön vor sich hin. Gibt derzeit jedenfalls kaum besseres, als im Morgendunkel damit zur U-Bahn zu stapfen…


Gregors No. 8:

Grimes – Visions
(4AD / Beggars / Indigo, VÖ: 09.03.2012)

Claire Boucher alias Grimes hat so ziemlich alle Folien übereinander gelegt, die man zur Erstellung eines Phantombildes benötigt. Obendrein hatte sie das Glück, dass die Welt dem Großmeister der Re-/Dekontextualisierung Begriffe andichtete, die den Erwartungswert nicht weiter als Wahrscheinlich-keitsmaß definiert. Witch House + Hypnagogic Pop + Visual Kei + Digital Native + Seapunk = Die Neuerfindung von Pop im Jahr 2012. Ein Identkit für die Heiligsprechung mit 25. Ich weiß gar nicht genau, ob ihr auch jemand zugehört hat. Lady Gaga ist ja auch nur zum Gucken da.

Bin Bag Bear

Yael Mer & Shay Alkalay from Raw-Edges Design Studio.

»A simple employee at the council rubbish disposal services had a peculiar imagination: he could see teddy bears in every object he observed. As a child he would stare at the clouds imagining that he could see teddy bears in the sky… and today… everywhere, even the black bin bags looked like teddy bears to him. No one at work could stand his excited cries every time he shouted „look at that bear… look at that one… don’t throw it into the garbage crusher… nooooo!“ Of course he was fired from his job, lost his family and friends and became homeless. Yet even though many people thought he was strange, none of them would admit that they too saw the teddy bear bin bags dumped around the streets of London.«

LED Freerunning

Quite luminous in its own way, fascinating use of LED technique: »Light Emitting Dudes takes a team of freerunners, geared up from head to toe with LED lights, and sets them loose on the streets of Bangkok at night. With acrobatic grace, they carved up the already buzzing nightlife spots while adding their own flair and colour to the mix.« If that’s still not enough, watch »Firefly«, Skateboarding at night with blue LED’s.

 

Sand Castles

Sand castle artist Calvin Seibert breaks with the common structure of forms in nature by creating geometric shapes such as rectangles, circles and hexagons. The balance between the roughness of the coast and the smooth surfaces of the castles is fantastic.