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fanzine

YOT – Fanzine

Hinter YOT verstecken sich Planer, Sender und Schwärmer, die exakt jenen Geschmack unter Vertrag haben, der sich auch auf diesen Seiten entdecken lässt. YOT ist vor allem jedoch Fanzine, einmal in Druckerschwärze getaucht und für den täglichen Gebrauch auf der Toilette zu verwenden, zudem gibt’s YOT aber auch verbraucherfreundlich als PDF-Download für den Rechner. Dabei pendeln die Themen irgendwo zwischen Zeitgeist und Nachwort. Aufpolliert mit Serviceticker, Nerdism-Schreibe und Beobachtungen zur Popkultur, vertrauen die Macher voll und ganz auf Fanzine-Dogmen. Die Inhaltsangabe der Feb+März-Ausgabe liest sich wie folgt: Street Art in Nürnberg – ISO 68 – AGF – Mediengruppe Telekommander – Enduro – Kevin Blechdom u.v.m. Sehr sympathische Angelegenheit und erfreulich arglos.

Hayfever

Erfreulich, dass jetzt endlich eines der nettesten Fanzines überhaupt im Netz aktiv ist. Zwar bedauern alle Beteiligten, dass es das Heft in seiner ursprünglichen Form nicht mehr geben wird, d.h. mit Single-Beilage und zum Greifen, Berühren, Anfassen etc., für mich hingegen vereinfacht es die Sache ungemein, da ich einerseits vom elektronischen Leben erfasst bin und andererseits in Ermangelung an guten Gelegenheiten eh nie das Heft in die Finger bekommen habe. Musikalisch liegen das Hayfever und die Machtdose jedenfalls sehr auf einer Wellenlänge. Wann kommt die Hochzeit?

Do you Trust?

Das Trust feiert Jubiläum. Seit 1986 sind 100 Ausgaben veröffentlicht worden. Das Punk- und Hardcore-Magazin hat sich als eines der wenigen Musikmags dieses Landstrichs sein positives Image erhalten und steht nach wie vor für „100% Fanzine“, wie es auf ihrer Seite heißt. Für Leute, die das Ox kennen und schon beim Lesen des Titelblatts Pickel bekommen (in der Tat sind sehr viele Artikel unlesbar), ist und bleibt das Trust die gesunde Alternative. Eigentlich gehöre ich nicht zur Stammleserschaft; das Heft hat sich trotzdem meiner Wahrnehmung nie entziehen können. Ich war ja schließlich auch mal Hardocre. Und: Die Homepage greift die Fanzine-Ästethik der Printfassung prima auf.