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V.A. – Jellyfish

In den letzten Wochen hat sich mein Hörverhalten grundlegend verändert, sagen wir, wurde bereichert durch etwas, dass seit einigen Monaten schwer die Runde macht: Ich habe die MP3-Blogs für mich entdeckt und über sie viele Bands, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe. MP3-Blogs basieren auf dem Prinzip, freie MP3s, die im Netz umhergeistern, zu sammeln und darüber gegebenenfalls etwas zu schreiben (eine Liste solcher MP3-Blogs findet sich bei uns unter Links). Für Bands besteht darin die Chance, auf sich aufmerksam zu machen, und für uns, die Besucher dieser Seiten, gibt es wiederum die Möglichkeit, Bands kennen zu lernen, die auf kein besonders großes Presseecho gestoßen sind, die vielleicht nicht einmal einen Vertrieb haben, also praktisch gar nicht existieren. So sind in den letzten Wochen etliche Bands in einem Ordner gelandet, den ich irgendwann Jellyfish nannte. In ihm finden sich 13 Songs, die allesamt großartig sind, alles freie MP3s, von den Bands ins Netz gestellt. Es empfiehlt sich, die Songs am Stück herunter zu laden und in der richtigen Reihenfolge zu hören, da ich bei der Zusammenstellung an einer gewissen Dramaturgie gearbeitet habe. Wer die Songs einzeln hören möchte, liest jetzt einfach weiter. Außerdem habe ich einen Direktlink auf die entsprechende Bandseite gesetzt. Ach ja, wer wissen möchte, um welche Musikrichtung es sich bei diesem Mix handelt: 100% Indierock. Kam so. [PDF-COVER DOWNLOAD]
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Netz Klang wieder am Start

Wer unseren Podcast vielleicht ganz gerne hört, sollte sich aber erst recht und unbedingt Netz Klang reintun.

Tobi Tobsucht (u. a. Rest-Labelmacher) sendet schon seit geraumer Zeit auf mth-electro bei shouted.fm (meinem derzeit sowieso liebsten Internetradio) und stellt neueste Netlabel-Tracks vor. Während das lange Zeit nur im Livestream zu hören war, jetzt seit neuestem auch als Podcast zum Runterladen. Es gab eine dreimonatige Pause, jetzt ist Netz Klang wieder am Start.

Während ich hier mich ja nur einmal im Monat melde und Euch selten länger als eine Stunde belästigen will, macht Tobi jeden (!) Montag zwei Stunden (!!) Programm mit sehr unterhaltsamer Moderation und – wieder im Gegensatz zu mir – kennt er sich wirklich aus, d. h. verfügt nicht nur über entsprechenden musikalischen Background, sondern kennt tatsächlich einen Großteil der Leute, über die er da redet, während ich ja meistens nur Tracktitel und Netlabelseite runterbete.

Und: wie ich jetzt beim Hören der letzten beiden Sendungen merke: wird es nicht ausbleiben, dass natürlich eine Menge Stücke oder Alben, die in Netzklang vorkamen, dann später auch im Machtdose Podcast landen (z. T. weil ich erst darüber aufmerksam werde, öfter aber, weil wir dann eben dasselbe vom Durchhören her auswählen).

Jedenfalls, wer einen regelmäßigen und profunden Überblick ins Netlabelland haben will, dem sei ausdrücklich und dringend Netz Klang empfohlen.

(Das einzige was ich vielleicht zu meckern hätte ist ja, dass in der Sendung oft das Mikro ins Übersteuerte zerrt)

Apple On A Tree

Apropos Blumfeld. Apropos Apfelmann: Den sehr viel besseren Apfelsong hat ein ganz anderer geschrieben. Phoenix The Devourer heißt er, Songwriter ist er, in diesem Song zumindest. Angeblich kommt er aus Darmstadt. Lupenreiner Spaßmacher. Erst mal gehört, wird er euch immer und überall begleiten, mindestens aber einen Tag lang, im Supermarkt, auf dem Laufpfad, mittags wie abends. Ein Ohrwurm, oh ja! Und das Video erst! Eins der besten Videos der vergangenen Monate. Astrid Rieger und Zeljko Vidovic (Kamera: Mark Liedtke) haben es gemacht, alte HfG-Kollegen von mir, und ich bin froh, dass es direkt im Netz gelandet ist. Herrlich, wie alles Mensch Natur wird, wo Natur Mensch sein will, und gute Laune, von der Väth nur träumen kann, im Song wie im Video. Fressen und gefressen werden. Subgenre: Tragikomik. Gepfiffen wird auch, am Ende. YAOUHHH… Und jetzt alle: »All I want to be is an apple on a tree«. Dennoch wär‘ ich lieber der Baum. Der lebt länger.

rotten museumsführer

Auf die Nutzung von Podcasts bin ich noch gar nicht gekommen, dabei ist sie so naheliegend. Nämlich: als Audio-Museumsführer. Museen können diese dann ins Netz stellen und man kann sie sich runterladen und damit in die Ausstellung gehen oder auch nur fürs Ansehen angefixt werden. Sehr gute Idee.

Und hier erst: Johnny Rotten gibt seine Einführung für die Ausstellung AngloMania: Tradition and Transgression in British Fashion im Metropolitan Museum of Art. (via)

Gude Laune

Eben noch im Tal der Tränen, dann erwacht. Sven-Väth-Therapie. Jetzt hab‘ ich gude Laune. Peace, Alder! The message is Feierei.

Suicide Collectif – La Chanson Nice

On ne comprend le site que si on comprend le francais. Il s’agit d’un groupe qui fait bouger bien des choses et quand on met son nez dans toutes les cassettes, on trouve sà»rement son bonheur. Et alors c’est bien.

SUICIDE COLLECTIF