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Sendung vom 28.08.03

01. American Analog Set — Fool around
02. American Analog Set — Continuous hit music
03. Silver Jews — Death of an heir of sorrows
04. Neil Michael Hagerty & the Howling Hex — Firebase ripcord
05. Neil Michael Hagerty & the Howling Hex — Out of reach
06. Swell — Always everything
07. Casiotone for the painfully alone — To my Mr. Smith
08. Casiotone for the painfully alone — Toby, take a bow
09. Casiotone for the painfully alone — Cold shoulder
10. Casiotone for the painfully alone — Hey Elenor
11. Guided By Voices — The best of Jill Hives
12. Guided By Voices — I’ll replace you with machines
13. Cakekitchen — Beautiful hidden Lagoon
14. David Sylvian — A fire in the forest
15. Fennesz — Endless Summer

Dr. Israel

Spätestens mit dem Lied »Super Pretzel« war das Eis gebrochen und aus dem Interview mit Dr. Israel wurde eine monologisierende Protestrede mit viel Charme. Schöne Sendung im Kamikaze-Style…

Sendung vom 14.08.2003
01. Dr. Israel & Seven – Equal rights (Revolution Sound)
02. Spectre feat. Sensational – Blazed (Word Sound)
03. Mental Nomad – Family of flesh (Word Sound)
04. Teledubgnosis – Speed/Life (Word Sound)
05. Easy Star All-Stars feat. Dr. Israel – Brain damage (Echo Beach)
06. Nephilim Modulation Systems – Super Pretzel (Big Dada)
07. Dr. Israel – Youth Runnin Dub (Baraka Foundation)
08. Dr. Israel – Liberation Dub (Baraka Foundation)

Review Education

Warmer Asphalt und wenig Cowboys, dafür aber knapp 30 Autos aller Jahrgänge und etliche Frequenz- und Kinobesucher, die die Karre zuhause haben stehen lassen: Experimentelles Autokino hat Zukunft! Der Ton kam aus dem Autoradio, das Bild wurde parallel dazu auf die Leinwand gebeamt. Allerdings gab es nicht den üblichen Zelluloid-Schrott aus Hollyfuck, sondern wüste Bildsequenzen von engagierten Filmemachern. Und obendrein Video Live-Mixing, Car Chase Sequences, Crash Test Ballet und kompetente Kleinstadt-Moderationen aus dem Sendestudio. Yap! Das genaue Programm steht auf dieser Seite.


Die Hauptfigur des Films »Gott in Frankreich«
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Kevin Blechdom

Alben, die hintenherum in’s Ohr kriechen, sind mir die Liebsten. Das Album von Frau Blechdom ist so eins. Banjo, überdrehter Gesang, Selfmade-Software in MAX/MSP und Lyrics zwischen Bad Taste und Protest schmieden aus Sound-Molekülen ein komplett eigenständiges Album irgendwo zwischen Nerv und Freude. Da braucht es schon etliche Anläufe, bis man tickt, wo und wie die Musik zusammenpasst. Die hohe Kunst dieses Albums besteht darin, Abwechslungsreichtum mit vielen kleinen Verrücktheiten zu paaren, ohne sich völlig gegen Hörbares zu sperren. Der Hörer begibt sich dadurch Song für Song auf die Suche nach den versteckten Hits.
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Working Class Heroes

Arbeiterlieder – volle Bärte, Wolle, Klassenkampf, contra- und sozio-, Industriemaloche, Gewerkschaftsbünde, Antiästhetik, Protestsong, Kohle und Öl, Stahl und Eisen – die Assoziationskette reißt nicht ab. Widerspenstiges Songwriting, sprich: Volkslieder wider der kapitalistischen Ausbeutung haben in Deutschland wie in anderen Ländern eine lange Tradition. Besungen wurde der harte Arbeitsalltag, aber auch die psychische, soziale und politische Wirklichkeit der beherrschten Klasse wurden lyrisch erfasst: »Die Füße matt, schwarz im Gesicht – Steigen wir ans Tageslicht – Die Sonne blendet, sie scheint so hell – Sie scheint auf eine schlechte Welt.« (Ernst Busch: »Lied der Bergarbeiter«). Legendär ist auch Hans »Spott ist allmächtig« Scheibner mit seiner bissigen Äußerung zu frühindustrieller Produktionsromantik: »Ich mag so gern am Fließband stehn – es bleibt nie stehn und fließt so schön – und alles, was ich mies fand, zerfließt für mich am Fließband – so schön ich das und dies fand, am schönsten ist’s am Fließband.«
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Sendung vom 24.07.2003

Mountaineer — Sunny Day (Sommerweg)
Grandaddy — The go-in the go for it (V2)
Tindersticks — Here (Homesleep)
Bardo Pond — Home (Homesleep)
Giardini di Miro — Connect the machine to the Lips Tower (2. nd rec)
L’Altra — Colours (Acuarela)
Julie Doiron — Snowfall in November (Acuarela)
The Potomac Accord — The field song (Acuarela)
Party of one — Shotgun funeral (Fat Cat)
Him — Many in high places are not well (Fat Cat)
Coleen — Everyone alive wants answers (Leaf)
Tujiko Noriko — Tokyo (Tomlab)
Coleen — Nice and simple (Leaf)
Clem Snide — Find Love
Murcof — Ulysses (Leaf)

Burka Blue

„My mother wears blue jeans now, and I am so suprised, the things are changing faster, I don`t know if its right……“ Die Burka Band ist derzeit wohl der heißeste Scheiß, dem man in Afghanistan (im Radio?) begegnen kann. In den Ruinen Kabuls gecastet, wurde im «Department Of Music» der Burka Blue eingesummt, der unter der fachlichen Leitung widerständiger Wertarbeiter eine dauerhafte Bleibe in Monis guter Stube gefunden hat. Was die Damen unter ihrer Burka tragen, wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben. Hit! Beware of B. Morgensterns Horror-Remix auf der B-Seite dieser Seven Inch.
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