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Dub & Down

Kann mir einer verraten, wie man bei 35 Grad Celsius ordentlich Radio machen soll? Du kommst ins Studio und beäugst deinen Vorgänger aufs Merkwürdigste, da die Pest in seinen Achseln zu stecken scheint, um dann festzustellen, dass deine Nachfolger nach japanischem Vorbild sexy Atemschutzmasken über ihre Nase gezogen haben. Alles sehr flau. Musikalische Leckerbissen gab’s demzufolge von diversen Downtempo-Meistern, die den Puls im unteren Bereich halten. Ich liebe dieses Wetter!

Sendung vom 04.06.03
01. Curtis Mayfield – Underground (Sequel Records)
02. Burnt Friedman & The Nu Dub Players feat. Abi – Paternoster (Nonplace)
03. Burnt Friedman & The Nu Dub Players – Get things strait Dub (Nonplace)
04. Burnt Friedman & The Nu Dub Players – Designer Groove (Nonplace)
05. Noiseshaper – Movin’together (Drummer Collection)
06. Rockers HiFi – Sexy Selector (Drummer Collection)
07. Boozoo Bajou – Camioux [King Size Dub Chapter 9] (Echo Beach)
08. Professor Oz – Waves & Sun [King Size Dub Chapter 9] (Echo Beach)
09. Ben Wa – Ether Real [Babylon is Ours] (Select Cuts)
10. Pole – Bushes [there is a secret behind] (Mute)
11. Bonobo – Behind the light (Ninja Tune)
12. ISO 68 – Stargardt (Hausmusik)
13. ISO 68 – Cosmic Bones (Hausmusik)
14. Pulseprogramming – Here give it here I’ll show you (Aesthetics)
15. Tujiko Noriko – Zipper (Tomlab)
16. Mondo Fumatore – Feeling better (Rewika)
17. Mondo Fumatore – Futarage (Rewika)
18. Mondo Fumatore – Skeleton Town (Rewika)
19. The Sun – Back in the summer of ’72 (Rough Trade)
20. British Sea Power – Apologies to insect life (Rough Trade)

Sendung vom 29.05.2003

Pulseprogramming — Track 1
L’Altra — Certainty
Pulseprogramming — Track 5
Cat Power — Metal Heart
The Flaming Lips — The Golden Age
The Flaming Lips — Can’t get you out of my head
Four Tet — My angel rocks back and forth
Fridge — Five four child voice
Four Tet — twenty three
Jaga Jazzist — Day
Jaga Jazzist — going down
Four Tet — Slow Jam
Dub Tractor — I don’t care
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Branches and Routes

Geoff Travis, Gründervater des Labels Rough Trade, hat dieser Tage viel zu tun. Das Output erinnert schon stark an die glorreichen Anfänge der 70er Jahre. Mit den Neuen im Stall ist Travis auf dem besten Weg, das alte Profil des Labels wieder herzustellen. Bands wie die Moldy Peaches, The Libertines, The Hidden Cameras, A.R.E. Weapons oder The Sun, die mit dem Song „Back in the summer of ’72“ so etwas wie meinen derzeitigen Frühlingshit hervorgebracht haben, schönen Chronik und Renommee des 27 Jahre alten Labels, das den Legenden der guten alten Zeit (The Fall, Scritti Politti, The Smiths, Cabaret Voltaire, Young Marble Giants, The Raincoats etc.) zu wahrer Größe verholfen hat. Travis ist irgendwie ein klasse Typ, der Musik-Nerd schlechthin. Ein schönes Interview hat vor knapp zwei Jahren Markus Naegele mit ihm geführt, das aber immer noch zeitlos und unmodern über ein Stück Musikgeschichte berichtet.
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Sendung vom 14.05.03

01. Ogurusu Norihide – 7:07
vom Album »Modern«, Carpark Records/USA’03; Hausmusik-Vertrieb
02. Slow Moe – A wave of white light
v. A. »s/t«, Involve Records/NZ’02; Hausmusik
03. Ogurusu Norihide – 5:00
siehe 01.
04. Kyoko – Boats
05. Kyoko – A mile to save your neck
beide v.A. »Co-incidental Music«; 555 Recordings/USA’01; Hausmusik
06. Yellow 6 — piano song
07. Yellow 6 — crysler
beide v.A. »Disappear Here«, Make Mine Music/UK’03; Cargo
08. Rivulets – An evil
09. Rivulets – cutter
beide v.A. »Debridement«, Chair Kicker’s Union/USA’03; Cargo
10. Beatnik Filmstars – Revolte into style
von der gleichnamigen 7«, La Di Da Productions/UK’94
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Burnt Prefuse

Can't Cool Zwei Herren stehen auf dem Mai-Treppchen der Machtdose: Prefuse 73 alias Scott Herren (Barcelona) und Burnt Friedman alias Bernd Friedmann (Köln). Beiden gemein ist der Wunsch, vertrackte Songs ins Tal der weichen Beats zu führen. Verhackstückeln, ohne dabei den Groove aus den Augen zu verlieren – darin sind die Beiden Meister ihrer Klasse. Das Wasser reichen können ihnen vielleicht noch Frickel-Freaks wie Uwe Schmidt (Atom Heart etc.), Oliver Braun (Beige) oder Rob Brown und Sean Booth von Autechre. Der Rest kann gehen. Burnt Friedman hat mit seinen Nu Dub Players mal eben die Großen der Zunft an die Wand gefahren und altbackene Dub-Riddims auf den Kopf gestellt. Mit Patrice, Don Abi und Theo Altenberg wirkt sein Vocal-Dub, äh, blumig und erfrischend. Album des Monats!
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Break the Beat

Dieser Frühling liegt ganz sicher in den Händen der Beat-Monteure, die HipHop in eine bessere Welt führen wollen. Neue Alben von u.a. Prefuse 73, Four Tet und ein gestärktes Selbstbewußtsein der kleinen Labels, die sich mit der aufkommenden Spielart beschäftigen, machen aus Mauerblümchen die Stars der Szene. Mush Records, Warp, Lex Records, Plug Research, Quartermass, Word Sound und Anticon sind die Referenzpfeiler in den Fluten des unübersichtlichen Tonträgermarkts.
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