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April 2008

Timesbold am Meer

Unter Androhung des Schlimmsten (»Ich verlasse dich, wenn du Timesbold nicht nach Offenbach holst«) findet am kommenden Sonntag das Konzert der US-Amerikaner Timesbold aus Portland/NYC statt (listen). Ob die junge Mutter ihren Lebensgefährten und renommierten Teilzeit-Booker auch dann verlässt, wenn nicht mindestens 1000 Leute kommen, kann nur vermutet werden. Ich geh‘ besser mal hin. Sicher ist sicher. official homepage of the band

»du weisst bestimmt schon, das »timesbold« in offenbach spielt. nur wahrscheinlich noch nicht, dass sie das tun, weil ich meinen freund solange damit genervt habe, diese großartige band, deren musik mir auch heute noch nach drei jahren, da ich sie das letzte und erste mal live gesehen habe, gänsehaut bereitet, nach offenbach einzuladen.«

Timesbold

Und das schreibt ihr Freund:

»Timesbold rotiert seit Jahr und Tag in unserer alten CD-Möhre und nutzt sich einfach nicht ab und das Konzert in der Oettinger Villa damalig bleibt unvergessen. Dezent wies der Sänger die gutgelaunten Punks darauf hin, daß auch heute abend die Band keine Tanzmusik zelebrieren werde und das war ernst gemeint. Hier geht es um Intimität in höchstem Maße von einer großen Band, die neben herkömmlichen Instrumenten auch eine Harfe und ein Theremin im Gepäck hat. Songwriting at its finest, wunderbar und vor allem die Prise Melancholie die es braucht. Nehmt eine Prise vom guten alten Neil (ja, sie haben auch „Out On The Weekend“ gecovert und das sehr gut, besser als Bright Eyes) und die Intimität von Bonnie Prince Billy oder gar Songs: Ohia, dann hat man eine Ahnung was einen erwartet. Die neue Platte ist folgerichtig im März bei Glitterhouse erschienen und hat gewohnt überragende Qualität.»

Offenbach am Meer e.V. präsentiert:
Samstag, 03.05.2008: LUCID + TIMESBOLD live · Beginn: 22 Uhr · Sandgasse 26 · 63065 Offenbach

Pop heißt jetzt Papaya

Heilig’s Blechle. Auf den Zug spring‘ ich mit auf. Auf diesem Thema ist Druck. Das »Phänomen Alexander Marcus«. Alle, die ihn kennen – und das scheinen alle zu sein – können jetzt abschalten (in den YouTube Charts #58 – Most Viewed [All Time] – Musicians – Germany). Der kleine Rest gibt sich auf YouTube den Song »Papaya«. Lupenreine Beatz, schöner Refrain, gemeines, geradezu hinterhältiges, volkstümliches, ballermännisches Schlager- und Deutsch-Pop-Schnulzengeschnetzel und doch kein Fall für die Schlager-Starparade. Alexander Marcus will den Schlager wieder ganz nach oben bringen. Dafür gibt’s vollen Körpereinsatz. Das unverschämt gute Video beweist!


Alexander Marcus – »Papaya«

Alexander Marcus is presenting a mixture of German Electro and Folklore – you’ve never heard this before! »Faszinierend und abstoßend zugleich: als ob Karl Moik, Kraftwerk und David Lynch ein Monster zusammengeflickt hätten.« (Uh-Young Kim)

Ghostly Swim

Das amerikanische Independent Label Ghostly International hat einen Labelsampler veröffentlicht, der auf ihrer Seite abzuholen ist. Dieser Versuchung einfach mal nachgehen, Ghostly International ist nämlich ein ganz ein feines Unternehmen.

Various Artists - Ghostly Swim

A genre-busting 19-song collection, stretching the entire Ghostly International galaxy, Ghostly Swim explores the Avant-Pop style that the Ann Arbor/New York City label has been been championing for the past 9 years. Ghostly Swim features artists like Matthew Dear, Dabrye, Tycho and Aeroc and features new signings like UK cult band The Chap and NYC producer Michna.

The free collection also includes favorite friends of the label like School Of Seven Bells, and Detroit’s Deastro, Milosh (Plug Research), FLYamSAM (Warp’s Flying Lotus and SAMIYAM), and Dark Party (Mush). Along with the new music, BoyCatBird (Ghostly’s mascots) make their animated debut in the awesome “City Suckers” video by Daniel Garcia/Superfi.

Get it for free. Download the entire Album and Artwork.

»April is the cruellest month«

Unter dem für dieses Jahr nicht gerade untreffenden Motto »April is the cruellest month« veranstalten Studenten der »Städelschule Dancing Class« in Zusammenarbeit mit Studenten des Goldsmith College aus London eine Ausstellung, die kommenden Freitag, 25.04.08, mit einer Performance und einer Party im ATELIERFRANKFURT eröffnet wird. Die Performance beginnt um 21 Uhr. DJ Wischi Waschi & Mystery Mixer Mischi stehen anschließend ab etwa 22 Uhr an den Decks, ab 24 Uhr spielt die Blutsportdisco live (hören).

Vernissage: 25.04.08 ab 19 Uhr · Performance 21 Uhr · ATELIERFRANKFURT · Hohenstaufenstr. 13 – 27

Beteiligte Künstler/innen: David Brazier, Sam Curtis, Sara Fernandes, Kristen Lovelock, Eriko Nakamura, Ilona Sagar, Charlie Tweed und Rodrigo Valero-Puertas

Am gleichen Abend und ebenfalls im ATELIERFRANKFURT ist die Vernissage zur Ausstellung »(dis)simile – Fotografien aus Europa«

Die Ausstellung »(dis)simile – Fotografien aus Europa« zeigt Ausschnitte aus Serien von fünf Fotografen aus fünf unterschiedlichen EU-Ländern. Jede Serie setzt sich mit Menschen in- und Szenen aus- Europa auseinander.

Mit: Krisztina Erdei (Ungarn) · Päivi Eronen (Finnland) Reinier Gerritsen (Niederlande) · Kurt Kaindl (Österreich) Dinu Lazar (Rumänien)

Vernissage: 25.04.08 ab 19 – 22 Uhr · Galerie im ATELIERFRANKFURT · Hohenstaufenstr. 13 – 27

Matador – Spring 2008

Intended Play sampler 2008 — ready to download and burn.

»For the first time, we’re making our annual ‘Intended Play’ label sampler available digitally. Click on the link to get a zipped file of all 12 tracks plus front and back artwork, and burn it yourself (or just listen to it digitally)«

Tracklisting:

1. Jay Reatard – Always Wanting More
2. Times New Viking – DROP-OUT
3. Stephen Malkmus & The Jicks – Cold Son
4. Shearwater – Leviathan, Bound
5. Cat Power – Metal Heart
6. Matmos – Polychords
7. Mission Of Burma – That’s How I Escaped My Certain Fate
8. Jaguar Love – Bats Over The Pacific Ocean
9. The Cave Singers – Helen
10. Dead Meadow – I’m Gone
11. The New Pornographers – All The Things That Go To Make Heaven And Earth
12. Earles & Jensen Bleachy – Is Back In Town, Look Out