Rokia Traoré stammt aus Mali. Ihre Musik ist eine Verbeugung vor den Griots – malische Sänger, die die Tradition der Geschichtenerzähler pflegen und seit Jahrhunderten mündlich weitertragen.
Cello-Monotonie und -Melancholie mit viel Drama. Tracktitel wie »Flag of No Country« und »Empty States« sprechen Bände. Antony and the Johnsons und Swans durften bereits von ihrem Können profitieren.
Das Debüt von Lea Porcelain hat einen ordentlichen Bums. Mehr noch einen Punch. Inspiriert von dunklen Mächten aus den großen Regenstädten dieser Welt.
Twins ist eine kleine Schatzkiste, zum Mögen, mit Soundteilchen aus aller Herren Länder. Der Computer als Vermittlungsstelle zwischen Psychedelic, Krautrock, Afrobeat und Electronic Funk.
Für Sam Shepherd ist die Reinkarnation als SIM Card eine Möglichkeit. »Elaenia« ist deshalb noch lange kein frommes Album geworden. Eher der Soundtrack für eine astrale Mysterienschule.
Der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, befand einst Albert Einstein, ist eine Illusion. Intermission ist der Pausenfüller dazu.