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Gregor

INTER VIEW 2 – Comic Release Party

Am Samstag feiern der Comiczeichner Christopher Piwi Tauber und sein Autor Jörg Scheller den Release des mittlerweile zweiten Pop-Comics namens »Inter View Vol.2«. Schon der erste Teil hat sich prächtig gelesen. Mit neuem Major-Verlag im Rücken und der Unterstützung von Gastzeichnern wie Mawil, Sascha Thau, Naomi Fearn und Jule K. steht einer angemessenen Verbreitung demnach nichts mehr im Wege. Die Idee ist schnell erklärt: Den Comic-Kurzgeschichten liegen Interviews zugrunde, die zuvor mit Bands und Solokünstlern geführt wurden. Die Interviews werden allerdings nicht eins zu eins übersetzt, vielmehr wird gemeinsam mit den Musikern über Geschichten nachgedacht, die im Laufe des Gesprächs ihre ganz eigene Note bekommen. Im Comicgate wird das alles sehr viel ausführlicher erklärt. Im »Inter View Vol.2« gibt es Geschichten rund um Saalschutz, Magnetic Fields, Motörhead, King Khan, Henry Rollins und die Good Heart Boutique. Des Guten nicht genug: Der Erstausgabe liegt der CD-Sampler »Inter View Pop Music« bei, eine Melange aus Country, Rap und Indie. Das Buch findet sich in jedem gut sortierten Comicladen.

Unterstützung bekommen die beiden an diesem Abend von Tess Wiley und den Woog Riots. Wiley wird den Abend eröffnen, bevor Darmstadts Woog Riots, die hessische Antwort auf Antifolk, mit ihrem Riot-Pop Geschichten zum Besten geben, die ebenso gut Comics sein könnten (eine Geschichte ist tatsächlich gerade in der Mache und wird an diesem Abend exklusiv an der Abendkasse kostenlos verteilt).

Samstag, 24.06.2006 – Einlass 22:00 – ROTARI – Offenbach – Konzerte nach dem WM-Spiel / 5 Euro inklusive Gratis-Comic über die Woog Riots

INTER VIEW 2 – Comic Release Party Teil 2

SAALSCHUTZ live / LES YPER SOUND mit CRIS & GRRR! (Techno-Punk aus Zürich / Indie – Elektro – Riot – Disco)

Samstag, 08.07.2006 – Beginn: 22:00 – NACHTLEBEN – Kurt-Schumacher-Str. 45 – Frankfurt

Wir fahren ohne Deutschland nach Berlin

Drei Stunden vor Anpfiff der Partie NED – ARG steht Frankfurt Kopf. Geschätzte 50.000 Oranje lassen die Engländer in Sachen Fan-Weirdoism extrem alt aussehen. Ob in einem der Hubschrauber, die seit Stunden die Stadt überqueren, Becke sitzt, lässt sich von hier unten schwer sagen. Alemannia soll ja von da oben sehr schön sein. Der holländische Massengeschmack steht dem unsrigen im Übrigen in nichts nach. Ihr WM-Song »Es ist vorbei« ist eine krude Mischung aus Grönemeyer und Rammstein. Der Horror der Horror, aber hört selbst.