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Gregor

Rockmachine

RockmachineFreezeebee haben ein Album veröffentlicht – das erste Lange. Anstatt sich auf die eigenen Fähigkeiten zu verlassen, hat man Composing und Songwriting in fremde Hände gegeben. Verständlich, der Druck ist groß und die harten Burschen der Band sind in Wirklichkeit summende Honigbienen. Hilfe kam nicht etwa von leibgeistigen, sozialen Lebewesen, nein, die Macht lag in der Hand einer Maschine, der Rockmaschine (zum Vergrößern Bild anklicken). Die Rockmaschine wurde dieses Jahr von der Band in Auftrag gegeben, um sich von der mühsamen Arbeit an und mit der Gitarre, dem Bass und dem Schlagzeug zu befreien. Ein Menschheitstraum? Weit gefehlt! Entworfen und gebaut von Alexis Astemer und Jörg Fiess, hat Rocken plötzlich eine neue Evolutionsstufe erreicht.

Gregor: Ihr habt einen Gitarrenkoffer gebaut, in dem die Gitarre fehlt. Was tritt an ihre Stelle?
Alexis: Eine hochkomplexe Schaltung, die den Musiker bei seiner Arbeit unterstützen soll.

Gregor: Wie funktioniert die Entlastung?
Alexis: Die Maschine verfügt über verschiedene Eingänge, über die das kreative Potential des Musikers angezapft wird. Auf diese Weise kann die Musik in bestimmte Richtungen geleitet werden (z.B. Jazz, Rock, etc.). Dem Musiker stehen diverse Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, um seine Komposition zu verfeinern: Der Flavomat, das Emo-Choice Pad, der Mode Selector und der Intelligent Vibration Sensor. Die Schaltungen wurden alle mit Röhren aufgebaut (wegen dem Klang) …
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Posterserien

Mit ihren »Plakatserien« ruft das 2pts network zur grafischen Intervention im öffentlichen Raum auf. Auf ihrer Seite gibt’s eine Standardvorlage, die die Grundlage dessen bildet, was dank eures künstlerischen Zutuns aus eurer Umgebung ein Kunstwerk macht. In Frankfurt bisher allerdings nicht positiv aufgefallen.

Mosh Mosh

Dienstag sind Wahlen. 94% aller Deutschen sind gegen Bush. Für die letzten Zweifler hat Eminem kürzlich ein schönes Video veröffentlicht. Film ab!

Swod – Gehen (CCO)

Als belgischer Musiker, das gilt auch für ihre Exilanten, steht die Bekenntnis zum legendären Kult-Label Les Disques Du Cræpuscule noch vor dem ersten Ton. Die musikalische und auch sonst wie geartete Vielfalt des Labels, vereinheitlicht unter dem Begriff »Strange«, gab uns Musik von Cabaret Voltaire, Tuxedomoon, Wim Mertens, A Certain Ratio, Michael Nyman, Der Plan, Brian Eno und Malaria! Oliver Doerell (u.a. Dictaphone) ist Belgier und als solcher geradezu verpflichtet, dass Schaffen seiner Landsleute zu reflektieren (daran hindert ihn auch seine Wahlheimat Berlin nicht). Unter dem Einfluss des Labels steht wahrscheinlich auch der Pianist und Schlagzeuger Stephan Wöhrmann, der Doerells Reflexionsfähigkeit mit seinen harten Analysen perfekt ergänzt. Daraus folgt: Reflexion + Analyse = Swod. Swod bewegen sich mit ihrem Debüt »Gehen« (City Centre Offices) auf zwei Spuren. Auf der einen läuft das Klavier und setzt die Akzente, auf der anderen zeigt sich der Entdecker der versteckten Töne mit der Dynamik einer ausgeschalteten Endstufe. Beides fließt gut ineinander. Sehr gut sogar. Jetzt hören!

Sendung vom 30.09.2004
01. Kissogramm – Tune Man (Louisville)
02. Tortoise – Stretch [you are alright] (Thrill Jockey)
03. Swod – I think he was a journalist (City Centre Offices)
04. Quarks – du entkommst mir nicht (Home Records)
05. Swod – Attends (City Centre Offices)
06. dosh – Dark lord of rhodes (Anticon)
07. Mouse On Mars – Evoke an object (Sonig)
08. Philippe Zdar & Etienne de Cræcy – Poisoned [aus: Super Discount 2] (Pias)
09. The Go-Find – Over the edge (Morr Music)
10. Sons and Daughters – Johnny Cash (Domino)

Fan-Bus nach Hannover

Für mich ist das die Idee des Jahres. Hazelwood Vinyl Plastics stellt einen Fan-Bus für das Konzert von Mardi Gras.bb. Die Band spielt am Mittwoch, 27.10.04 gegen Hannover. Das Fanpaket schlägt jede Kaffeefahrt. Statt Wurstpaket und Tafelsilber gibt’s hier Hin und Rückreise von Mannheim bzw. Frankfurt nach Hannover im klimatisierten Liner. Fahrt plus Eintritt gibt’s für schlappe 5 Euro (weitere Infos auf ihrer Seite)!!! Wo die Party steigt, ist klar. Die Machtdose fordert: Mehr organisierte Fan-Fahrten in die Nachbarhallen.

Wer keine Zeit findet oder Hannover scheiße, kommt am Samstag, 30.10.04 ins Hafen 2 nach Offenbach. Dort gibt’s die Show dann ohne Fahrt (Fahrt haben ihre Shows trotzdem). Aktuelles Album: Mardi Gras.bb – »29 Moonglow«.

Mardi Gras.bb – Samstag, 30.10.04 – Hafen 2 – Offenbach – Einlass 21:00

Abrissparty

Der hässlichste Fleck Deutschlands, die zweite Ebene des Offenbacher Marktplatzes, wird in der Nacht von Samstag (30.10.) auf Sonntag (31.10.) abgerissen.

Das Rotari ruft auf: »Unsere Bitte: kommt alle mit all euren Kameras und Foto-Apparaten.« Bedauern soll auch schon geäußert worden sein.