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Panorama

Burial im Guardian

„It’s more about when you come back from being out somewhere; in a minicab or a night bus, or with someone, or walking home across London late at night, dreamlike, and you’ve still got the music kind of echoing in you, in your bloodstream, but with real life trying to get in the way.“

Der, wie ich mittlerweile weiß, famose Burial im Guardian. Das erste Album habe ich aus Hypeverdacht nur zögerlich angenommen, dann aber ordentlich genossen, das jetzt kommende werde ich mit offenen Armen willkommen heißen.

In the shelter

Fallout Shelter Brochure.

One of the simplest and least expensive ways to build a shelter is to wall part of the cellar with concrete blocks. The drawing below shows such a shelter in cutaway form. First, you pick a corner where there are no windows, mark your dimensions on the floor and put down a layer of wet mortar at least 3/8 inch thick to hold the first row of cement blocks. Build up layers, consulting a how-to-do-it book or manufacturer’s pamphlet on best way to apply mortar. Use a level diligently to keep layers straight and even. Leave four ventilation holes in second layer. Stop when you are within 16 inches of the ceiling to leave room for shelter roof. Build baffle wall to the same height as other walls. Baffle will stop most radiation, which behaves like light and does not go around corners, from entering the shelter door.

Place three upright 4X4 posts against one basement wall. Nail a 4X6 beam across the top of them. When mortar is dry lay the ceiling joists on edge with 12.5 inches between their centers and with one end of each joist resting on the beam and the other end resting on the block wall, 4 inches from the outer edge. On remaining 4 inches, put block laid on edge to form top layer of walls.

Nail the first planks of one-inch sheating across the beams. Stack to layers of concrete blocks, unmortared, on top of sheating. Move forward a foot or two at a time, adding sheating and blocks until the roof is completed.

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This spread demonstrated how to build a simple fallout shelter in your basement

Der Alltag kann so schön sein! Verdammt lässiger Typ auch. »So, jetzt gehen wir eben mal raus ’ne Kippe rauchen« is hier aber nicht. Das Bunkerleben hat nun mal auch seine Tücken.

Clicktoris

Interested in extraordinary light switches or toy soldiers in nubile poses? Take a look at the works of Cory Marc. Fängt stark an, kann allerdings das Niveau nicht halten.


»Clicktoris« von Cory Marc

Little Trees Car Freshner

Schweiß, Buttersäure, Auf- und Ausgestossenes, die körpereigenen Aromastoffe und der perverse Nikotin-Gestank aus der Raucherecke – Die Nichtraucher sollen geschützt werden und stehen nun ganz anderen Problemen gegenüber. Das in Hessen verabschiedete Nichtrauchergesetz für geschlossene Räume ist nun nicht gerade das, was man in der ersten Reihe eines Rockkonzerts gebrauchen kann. Ich weiß aber schon, was ich das nächste Mal anziehen werde.

Little Trees Car Freshner Costume

(click for details about this »funny costume«)

Western Dryer

Der Western Dryer, ihr wisst ja. Vorsorge ist besser als Krieg. In vier Farben zu haben, in rosa, in lila, in grün und in blau. Kann dieser Tage nämlich nass werden. Oder noch besser: einfach nicht das Haus verlassen.

Creative Industries

Während die einen trauern und bedauern, arbeiten sich die anderen an der Gegenwart ab, um für die Zukunft die Weichen zu stellen. Indie ist tot, es lebe die Kreativindustrie, rein virtuell, versteht sich. Die Zeit mal wieder, diesmal mit einem Artikel über die Lage der Nation und das, was aus Pop/Kunst/Kultur geworden ist: »Der entzauberte Pop« von Thomas Gross.

In Zeiten, in denen die alten Schlüsselindustrien dahinschwinden und die Musikkonzerne Jahr für Jahr neue Schreckensbilanzen verkünden müssen, inmitten einer Umbruchsituation ungeahnten Ausmaßes also, die nicht nur die Unterhaltungsbranche vor die größte Herausforderung ihrer Geschichte stellt, gilt das Interesse der Erschließung neuer Ressourcen.

und weiter heißt es

Erfolgreiche Gesellschaften, so die Idee dahinter, hängen in immer stärkerem Maß von immateriellen Faktoren wie Lifestyle und Wissen ab. Das wiederum hat zur Folge, dass sich die Hoffnungen auf ein bislang im Schatten traditioneller Geschäftsmodelle agierendes Milieu konzentrieren. Niemand kennt sich im Internet, bekanntlich dem Zukunftsmedium schlechthin, besser aus als die scheinbar selbstvergessen in Ladenwohnungen oder Schlafzimmerstudios vor sich hin werkelnde Schicht, die auch als »digitale Boheme« oder »kreative Klasse« bezeichnet wird. Zu ihr rechnen neben Musikern und Musikproduzenten auch Labelbetreiber, Webdesigner, Journalisten, Filmschaffende, Modemacher und alle Arten elektronischer Dienstleister. Sie sind es, die der postindustriellen Ökonomie auf die Sprünge helfen sollen.

Ups, damit bin ja ich gemeint! Lesenswerter Artikel, für das hart arbeitende Kulturproletariat Pflicht.