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berlin

Inflatable Cobblestones

On the 25th revolutionary 1st of May demonstration in Berlin-Kreuzberg in 2012, protesters were throwing huge inflatable cobblestones, made of silver-reflective foil and tape. The creative intervention meant as a celebration of an object which is both a symbol and a material weapon of anti-authoritarian struggle everywhere. It also aimed to bring new strategies of tactical frivolity into the demonstration.

The campaign was initiated by the art-activist collective »Eclectic Electric Collective« (EEC), an international organised network, consisting of artists, activists and other interested people, with a base in Berlin. The collective now operates under the name Tools for Action.

Photo: inflatable cobblestone during the General Strike in Barcelona 2012. © Oriana Eliçabe

Photo: inflatable cobblestone during the General Strike in Barcelona 2012. © Oriana Eliçabe

Stainless, Alexanderplatz

Filmed in Tokyo, New York and Berlin, filmmaker Adam Magyar positioned himself on trains as they pulled into subway stops, filming the waiting crowds at 50 frames per second using a high speed camera. The shot is steady and smooth, no shaking or swerving. His videos are 56 times longer than reality. The sound is the train’s sound, slowed down by the same scale. Visit his vimeo site for more videos.

High speed video recording in Berlin at U2 Alexanderplatz station (2011).

Vogelfütterung

About birds and bird-feeding: »Vogelfütterung«, urban intervention by Heiko Von.

Vogelfütterung
»Vogelfütterung«, Holz, Stacheldraht, Vogelfutter, Honig, Berlin 2012

Vogelfütterung
»Vogelfütterung«

Abenteuerspielplatz
»Abenteuerspielplatz«, Spielgeräte, Zaunfelder, Sand, Duisburg 2011

Cash, Diamond Rings, Swimming Pools

D E N A – »Cash, Diamond Rings, Swimming Pools« directed by Bontchev & Burchardi + Denitza Todorova. Berlin is not only the capital of Germany, the world’s party capital and a melting pot of ideas and trends, but also a paradise for bargain hunters. The following video takes place in a Balkan-vibed flea market at Berlin’s Mauerpark. A real place with real people. The audience and random passers by were challenged to participate as actors what is not that bad.

Every picture tells a lie!

Banksy hat ja nicht gerade selten den Hang, Schlagzeilen zu machen – gewollt oder ungewollt. Seine Anleitung zum gewaltfreien Kampf gegen Unrechtssysteme jedweder Art ist der Dauerbrenner im Internet. Heute auch mal wieder hier. Vor acht Jahren hat Banksy im Künstlerhaus Bethanien ein Bild an die Wand gesprüht, das ([UPDATE] angeblich) anlässlich der aktuellen Ausstellung unter 20 Lagen Farbe herausgeschält wurde: Banksy-Bild in Berlin freigelegt.

Das Bild befand sich unter mehreren Schichten Farbe, um es freizulegen, kamen zwei Restauratoren aus Prag angereist. Zehn Tage trugen sie mit Skalpellen und speziellen Hämmern die zwanzig Farblagen ab. Zum Vorschein kamen fünf lebensgroße Soldaten mit Maschinengewehren und Flügeln auf dem Rücken; unter den offenen Visieren ihrer Helme leuchten gelbe Smiley-Gesichter. Dazu ein roter Schriftzug: Every picture tells a lie!, jedes Bild erzählt eine Lüge. Das Werk stammt von Banksy, dem berühmtesten Street-Art-Künstler der Welt. Im Rahmen eines Sprayer-Festivals im Berliner Künstlerhaus Bethanien hatte er es vor acht Jahren an die Wand gesprüht, später wurde das Bild einfach übermalt – kurz bevor Banksy internationalen Ruhm erlangte.

Goldener Reiter

Sorry, dass ich hier kurz vor Spielanpfiff noch ein kleines Störfeuer entfache, aber das hier ist genial, sowohl in seiner Inszenierung als auch in seiner Komik. »Goldener Reiter« von Joachim Witt aus dem Jahre 1981, hier in einer brillanten Neuinterpretation. Dazu eine einzigartige Tanz-Choreographie, die alle US-amerikanischen Mainstream-Produktionen auf den Kopf stellt. Eine feste Kameraeinstellung mit unverändertem Bildausschnitt, keine Fahrten, kein Schnitt. Wie der Kameramann die drei Protagonisten in einer mustergültigen Plansequenz in Szene setzt, das ist phänomenal und lässt sich so eigentlich nicht proben. Da hat wohl jemand das Schicksal geküsst. Für mich der Kurzfilm des Jahres, wenngleich er wahrscheinlich gar nicht als Kurzfilm gedacht war. Nur in Berlin möglich (na ja, Duisburg oder Bochum sind auch drin).

(via)