Sendung vom 30.10.2002
Feiner Nieselregen liegt in der Luft und dutzende Grautöne sind die bestimmende Farbe des Himmels. Wenn also im Herbst die Tage kürzer werden, die Natur uns ein ‚Bonjour Tristesse‘ entgegenruft, nicht laut, eher verhalten und in sich gekehrt, dann ist dies die Stunde der Melancholie. Musikalisch umgesetzt und mit Leben erfüllt von unten aufgeführten Künstlern. Manchmal pathetisch, oft zurückgenommen, still und leise — die Sendung gemäß der Jahreszeit. Enjoy.
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Zweifelsohne, die konstruierte Tonträger-Reise von Prince Buster aus Kingston, Jamaica zu Stuart Westcliff, wohnhaft in Erlensee im Vogelsberg-Kreis, ist hanebüchen. Geklappt hat’s trotzdem. Mein gefühltes Interesse galt in dieser Sendung, der aufmerksame Leser wundert sich jetzt kaum, dem Flow. Slow-Mo-Moschen vorm Radio. Yes, darum ging’s! Ein Highlight sind die kürzlich auf 12« erschienenen
Vor zirka zwei Jahren hat mich ein Kerl namens Doktor Kroko aus Dresden auf eine Seven-Inch aufmerksam gemacht, die mit knapp 500 Kopien etwa 500 Leuten knapp sieben Minuten Spaß in’s Wohnzimmer brachte. Dreieinhalb davon wurden schnell zu sieben u.m., da Ohrwurmartiges auf Seite Eins lässig die erste Runde überstand und dir einen Tritt in den Arsch verpasste. Vom Rillenfieber gepackt, war klar, dass hier eine Party-Single Mittelhessen über kurz oder lang in Verzückung versetzen wird. Redondo Beats „Into the Groove“ gilt unter eingefleischten Kennern drei Jahre danach als Swinging Manifesto der metromanen Disco-Community Frankfurts.