Sendung vom 12.12.2002
Dass mir das Debut von Dictaphone gefällt, zeigen die zahllosen Eintragungen auf dieser Seite. Jetzt gab’s auf Radio X für alle Gourmands reichlich Nachschlag. Anlässlich ihres Auftritts in Frankfurt habe ich die beiden Musiker Oliver Doerell und Roger Döring in die Sendung eingeladen. Dictaphone beteuerten den Ernst des Projekts und gaben sich auch sonst sehr redselig. Der Rest der Sendung war Makulatur (obgleich ihr euch jeden einzelnen Titel dieser Show auf die Oberschenkel tätowieren solltet.)
01. Dictaphone – Sonne Free (City Centre Offices)
02. Denzel + Huhn – Faller (City Centre Offices)
03. Denzel + Huhn – Ehe (City Centre Offices)
04. Dictaphone – The e. song (City Centre Offices)
05. Talk Talk – After the flood (Polydor)
06. Dictaphone – Disconnected (City Centre Offices)
07. Dictaphone – La piscine (City Centre Offices)
08. Dntel – Seasonal (CEM Records)
09. John Convertino – Sack of cement (Sommerweg)
10. International Pony feat. Austin Cole – Why why why (Sony Music)

Michael Rütten und seine Soulpatrol Radioshow zu Gast in der Machtdose. Der eingefleischte Hörer ortet diesen Mann sofort im Stammbuch der Entwicklungsgeschichte unserer Sendung. Unzählige Besuche (etwa vier) machen aus ihm Rekordträger und Dauergast zugleich. Man kann sich sicher sein, dass mit ihm an den Decks die Playlist einer Sendung eine komplett andere Farbe bekommt. Aus seiner zirka siebzehn Meter langen Vinyl-Galerie gab’s einen bunten Strauß jazzlastiger Klänge, treibende Afrobeats und Soul. Schallermüdung war da keine angesagt. Call it Freestyle!
Mundian to Bach ke von Pan’Jabi rockt wie kein zweiter Song zur Zeit alles weg, was Füße hat. Nur interessant, wie seltsam sich der Hit zur Musik verhält, die sonst noch so ihre Runden gedreht hat an diesem Mittwochabend. Das klang wie Laub und Asphalt. Geht eigentlich nicht zusammen. Im Mittelpunkt der Sendung standen diesmal die neuen
Einer dieser seltenen Momente ist eingetroffen: Machtdose und Band treffen aufeinander, Band hat Glampfenkoffer dabei, ist Unplugged erprobt und zetert nicht mit sich und der Umwelt sondern haut beherzt in die Saiten und die Welt da draußen kann zuhören. Wow! Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, aber beherzt meint lediglich mit Lust und Laune. Die Musik von