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Jahreskongress des Bundesverbandes Freier Radios

Ohne uns gibt’s kein wir. Peter Nowak über die freien Radios als (ehemals) soziale Bewegung.

Nicht autorisiert…
Krisenzeit: Jahreskongress des Bundesverbandes Freier Radios
Von Peter Nowak

»Kommt mindestens ein Freies Radio nach Berlin?“ Diese Frage sollten jetzt medienpolitische Sprecher aller im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien in einer Diskussionsrunde beantworten. Doch die Politiker blieben weg. Zwar kämpft die Initiative „Radiokampagne“ seit Jahren um eine Frequenz für einen nichtkommerziellen Sender in der Hauptstadt, doch „zur Zeit fehlt uns die Kraft zur Durchsetzung, und daher können uns die Politiker einfach ignorieren“, folgerte ein Aktivist der Radiokampagne.

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Mehr Einheitsbrei

Unter Rotationsverbot werden Sendeschemen bekannter Radiostationen diskutiert und kritisiert. Und wie so oft geht’s vor allem um Schlechte. Um ehrlich zu sein braucht dieses Land so dringend gute Radiostationen wie der Pabst Pickel. Gutes Radio war möglich – Chance bis auf weiteres verpatzt. Ich für meinen Teil habe alles gegeben. Der Spiegel beklagt nun schließlich auch noch den Einheitsbrei, der Kleinkindern den Magen verdirbt.

strengere Quoten für die Quotenregelung!

Gerade erst ist das Thema Quotenregelung zum Wohle deutschsprachiger Interpreten in Funk und Fernsehen neu entbrannt, da setzt Stefan Müller dem leidigen Thema auch schon ein Ende. Sein Artikel »Es geht um Kohle, nicht um Kultur« ist ein beherztes Plädoyer gegen die muffige Regulierungsforderung weltfremder Politiker und ratloser Business People. Den SCHLUSSkommentar gibt’s hier in voller Länge…

Auch noch zum Thema: Frank »Sterne« Spilker schreibt in der Sueddeutschen, dass er für den privaten Gebrauch eigentlich kein Radio braucht, es aber schön fände, wenn man die Musik der Sterne im Radio hoch und runter spielen würde. Schade!
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14 Seiten Radio Gaga

Werbung gab’s hier noch nie. Dass die neue Spex ein mehrseitiges Radio-Special parat hält, ist Anlass genug, den Kauf der September-Ausgabe unbedingt zu empfehlen. In diesem Umfang ist es das Erste, das mir in meinem nicht mehr ganz jungen Leben untergekommen ist. Nur leider geht es zu sehr um’s Falsche. Anstatt den vielen umtriebigen Idealisten, die ihr Scherflein zum Thema Vielfalt in der deutschen Radiolandschaft beitragen, entsprechend Rückenwind zu verschaffen, geht es mal wieder zu sehr um’s leidige Format. Komischerweise müssen TV und Print diesen Teil der Diskussion nur selten über sich ergehen lassen. Wie man dieser Seite entnehmen kann, war ich schon immer Verfechter bildentbehrlicher Radiokultur. Musikfernsehen, das seit Anfang der 90er in seiner Pop-Popularität alles bisher da gewesene in den Schatten gestellt hat, ging mir komplett am Arsch vorbei. Warum auch sollte man fernsehen? Das Radioangebot ist gut wie selten zuvor – es ist nun an der Zeit, dass die Leute es kapieren.

Music Censorship

Gegen den Willen der Interpreten kommt es in Kriegs- wie in Friedenszeiten immer wieder zur Verbannung zahlreicher Lieder: A selective on-line chronicle of popular music that has been censored, banned, suppressed… trägt die U.S.-Titel zusammen. Die Liste ist groß, die Gechichten dazu auch.

Freedom of Selection

Dublab ist ein Internet-Radio, das den ein oder anderen verheißungsvollen Mix durch’s Netz jagt. Schön zusammengestellte Tunes erleichtern die harte Schaffe am Rechner…